Tochter-Unternehmen der DKMS mit medizinisch und ethisch toller Mission - aber ungesundem Betriebsklima
Gut am Arbeitgeber finde ich
die Gemeinnützigkeit, welche vor allem auch bedingt, dass Produkte für wichtige medizinische Indikationsbereiche für Patienten weltweit bereitgestellt werden können, was in einer rein kommerziell ausgerichteten Gesellschaft so nur schwierig möglich wäre
fachliches Niveau und Motivation des Personals sowie gute fachliche, wechselseitig unterstützdene Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen untereinander, interne Schulungen/Weiterbildungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
seltsames Betriebsklima, auffällige sehr hohe Fluktuation, bereits zuvor genannte Dinge
Verbesserungsvorschläge
Aufbau einer anderen Unternehmenskultur, die freier, positiver, fachlich ausgeglichener und mündiger ist - was zu weniger verängstigten und verschulten Arbeitsklima führen sollte und welches nicht so atark durch das Ego der Leitungsebene top-down charakterisiert wird
Arbeitsatmosphäre
seltsames Arbeitssklima, spiegelt sich u.a. auch in auffällig hoher Fluktuation, aber auch - zwar natürlich unterschiedliche - jedoch überwiegend gute kollegiale Zusammenarbeit bzw. auch (relativer) Zusammenhalt
Kommunikation
Im Rahmen gewisser impliziter Grenzen kann viel kommuniziert werden. Die Unternehmensleitung beginnt zumindest einen offiziellen Prozess der Interaktion mit der Belegschaft, wenngleich noch nicht klar ist, ob dieser bei dem bestehenden verängstigten und geradezu verschulten Arbeitsklima wirklich Veränderungen schaffen kann.
Die Dichte an Besprechungen/Meetings ist zu hoch, was zu Redundanzen führt und die Effektivität der Arbeit eher mindert.
Kollegenzusammenhalt
überwiegend gut
Work-Life-Balance
rel. hohe Arbeitsbelastung, aber das muss man für sein Geld eben bringen
Vorgesetztenverhalten
Das ist - in nicht unwesentlichen Teilen und gelinde gesagt - verbesserungswürdig.
Frage: Wo hört Weisungsbefugnis auf und wo fängt EGO an? Warum wird regelmäßig das fachliche Urteil von langjähigem erfahrenem Personal nicht wirklich berücksichtigt? Ist es zielführend, nur einen bestimmten definierten Arbeitsstil und bestimmte eng definierte Verhaltensweisen als unternehmenskonform und richtig gelten zu lassen?
Interessante Aufgaben
wenn man in dem Aufgabenbereich eingesetzt wird für den man ausgebildet ist - JA
Gleichberechtigung
Das Unternehmen gibt sich modern und Gleichberechtigung in jeder Hinsicht ist ein normale Unternehmensgrundsatz. (Einschränkungen siehe Unternehmensklima und Vorgesetzten-Verhalten)
Umgang mit älteren Kollegen
Dies kann nicht wirklich beurteilt werden, es gibt aber keine Anhaltspunkte, dies nicht mit sehr gut zu bewerten.
Arbeitsbedingungen
Ausstattung der Arbeitspläze normal, sonst notwendigerweise sehr bedarfsgerecht investierte und moderne technische Ausstattung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Herstellungsbereich verursacht technisch bedingt bestimmte Abfälle, die aber nach dem Stand der Technik sehr gewissenhaft entsorgt werden.
Es gibt freie Getränke (Wasser), Kaffee und Obst. Es gibt schöne Unternehms-Events, für die auch etwas geboten wird!
Karriere/Weiterbildung
viele sinnvolle, gut strukturierte und engagiert durchgeführte interne Weiterbildungen in regelmäßigem Turnus, Teilnahme an externen Veranstaltungen zur Weiterbildung dagegen restriktiv