Grundsätzlich guter Nebenjob, mit Einschränkungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Filialen sind geräumig und sauber. Pausenraum und Sanitäre Einrichtungen sehr modern und sauber.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Weg von dieser toxischen Unternehmenskultur. Hinterlistige Aktionen um die Aushilfe schlecht dastehen zu lassen. Wenig Einarbeitung. Standardmäßig unterbesetzt, Zeitdruck. Aus einer Ameise wird ein Elefant gemacht und darauf hingewiesen, dass man noch in der Probezeit sei. Gut nur, wenn einem sowas egal sein kann, da man auf den Job nicht zwingend angewiesen ist.
10% MA-Rabatt klingt wie eine Farce.
Verbesserungsvorschläge
Wieder zurück zur alten Unternehmenskultur. Es nimmt Formen an wie bei Lidl. Immer weniger Mitarbeiter für mehr Arbeit. Vernünftige Arbeitsmittel (Smartphone) zur Verfügung stellen um vollumfänglich das Team unterstützen zu können.
Arbeitsatmosphäre
Leider keine qualifizierte Einarbeitung erhalten. Es wurde kurz erklärt und vorausgesetzt, dass man es kann. Insbesondere wenn man nur geringfügig angestellt ist, kann man nicht voraussetzen dass man genauso schnell und gut arbeitet wie Kolleginnen die seit Jahren bei dm angestellt sind.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten waren wirklich super lieb und nett und man konnte sich mit den Kolleginnen gut unterhalten. Leider wurde ein Fehler direkt an die Filialleitung weitergeleitet. Das ganze hatte für mich etwas von Denunziation. Die entsprechende Mitarbeiterin war mir von Beginn an unsympathisch. Diese Aktion hat letztlich für meine Entscheidung zur Kündigung geführt. Es wurde so getan als hätte man ein Verbrechen vergangen, obwohl man durch einen Bedienfehler (aufgrund fehlender Einarbeitung, Stress etc.) lediglich eine Differenz in der Kasse hatte, die letztlich keine war.
Work-Life-Balance
Das Thema Urlaub wurde nicht an mich herangetragen, somit hatte ich bis zuletzt keinen Erholungsurlaub eingetragen. Ansonsten wurde mein Dienstplan so gestaltet, dass er mit meinem Hauptjob übereinstimmt.
Vorgesetztenverhalten
Meine Führungskraft und die Stellvertretung waren Zucker. Habe mich somit unter Ihnen sehr wohlgefühlt. Ich bin gerne länger geblieben und habe an meinen freien Tagen ihnen zu liebe Nachrichten beantwortet und bin gerne eingesprungen. Allerdings würde ich das künftig nicht mehr tun.
Interessante Aufgaben
Leider hatte ich kein Smartphone um z.B. Express Aufträge zu kommisionieren. Somit war ich entweder für die Warenverräumung und die Kasse zuständig.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich habe kleine Sticheleien gegen eine super liebe und ruhige ältere Kollegin mitbekommen, dies tat mir super leid, weil sie total engagiert, respektvoll und fleißig war.
Arbeitsbedingungen
Es wurde die Packzahl berechnet um eine Statistik zu führen, welcher MA wie schnell verräumt hat. Ich empfand es als befremdlich vorgerechnet zu bekommen wie viel/wenig man im Vergleich zu anderen Mitarbeitern die schon lange dabei sind geschafft hat. Dachte bei dm wäre es etwas menschlicher. Wie eine Maschine gesehen zu werden, wie es bei Lidl der Fall ist hätte ich von dm nicht gedacht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Plastik und Pappe werden getrennt und dem Recycling zugeführt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kam stets pünktlich.