Außen hui, innen pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ausbildungsgehalt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eine Situation: es stand fest, dass ich nicht übernommen werde. Ich hatte mich bereits woanders beworben und hätte nach der Ausbildung zwei Monate Leerlauf gehabt, daher habe ich den Gebietsverantwortlichen gefragt, ob ich nicht diese zwei Monate nicht noch im Unternehmen arbeiten könnte, ich bin in die Stadt gezogen, habe eine Wohnung zu bezahlen und ich wusste, dass die Filiale am schwimmen war, weil zu wenig Kräfte dort waren.
Sein Kommentar: „Aber Sie habe sich ja schon woanders beworben, sie haben offensichtlich kein Interesse mehr am Unternehmen.“
Muss ich noch mehr dazu sagen?
Im Laufe der Ausbildung hat sich rausgestellt, dass ich krank bin. Musste operiert werden und der Heilungsprozess war mit Komplikationen verbunden. Der Grund für die nicht Übernahme waren die zu hohen Fehlzeiten. Und ich bin nicht die Einzige, die wegen Fehlzeiten nicht übernommen wurde.
Eine bodenlose Frechheit, wer ist gerne / mit Absicht krank?
Also: wenn du da anfangen willst: sei nicht krank, das Team wird dich hassen, weil sie für dich einspringen müssen und sie werden schlecht hinter deinem Rücken reden.
Verbesserungsvorschläge
Die Lernlinge, wie dm sie nennt sind keine Hunde.
Wenn die Filialleitung einem nur sagt was man machen soll, und wenn man selbst vorschlägt was als nächstes gemacht werden könnte und vor den Kopf gestoßen wird, dann kann man halt auch nichts lernen.
Persönliche Entwicklung war wirklich gut über die Zeit der Ausbildung, einfach weil ich so respektlos behandelt und getriezt wurde.
Ich könnte einige Storys erzählen, WIE respektlos ich behandelt wurde, aber das würde den Rahmen sprengen.
P.S. Ich bin nicht die Einzige, die so respektlos und unfair behandelt wurde. Sehr viele auch aus der Klasse, die ebenfalls in Münster waren haben zum Teil Storys erzählt, da fällt einem die Kinnlade runter.
Es wird auch sehr viel nach Sympathie entschieden:))
Die Ausbilder
Die erste Ausbilderin konnte ich total vergessen, hat sich nicht gekümmert, nicht gefördert, nur gefordert und die zweite Ausbilderin (weil die erste die Filiale gewechselt hat) hatte kein Interesse mehr, da sowie so alle Entscheidungen schon getroffen wurden.
Meine Nachfolgerin wurde besser „behandelt“, es wurde sich Zeit genommen ihr alles zu erklären, und es wurde sich immer wieder VIEL ZEIT für sie genommen und sie wurde netter / besser „behandelt“.
Mach alles, damit die sich sympathisch finden, dann hast du für alles die besten Chancen.
Spaßfaktor
Je nachdem welche Kollegen, welche Arbeitszeiten und wie die Kunden sind :)
Aufgaben/Tätigkeiten
Wer den Schnuppertag gemacht hat, hat eigentlich alle Aufgaben schon einmal gemacht.
Mehr als Ware defektieren, Rollis defektieren, Tische bestellen / aufbauen oder mal Bestellungen prüfen passiert da nicht.
Am abwechslungsreichsten war die Kasse; immer unterschiedliche und zum Teil wirklich nette Kunden.
Variation
Nope
Respekt
Hinter dem Rücken reden, andere Arbeitskollegen schlecht macht, mit anderen Filialleitern über die eigenen Arbeitskollegen im Team lästern, zum Teil im Verkaufsraum vor den Kunden lästern…
Karrierechancen
O.K. Aber man muss es wirklich wollen und sich selbst dahinter klemmen, von sich aus fördert die Filialleitung kaum.
Arbeitsatmosphäre
Wenn man nicht respektiert wird und den ganzen Tag nur rumkommandiert wird kann man sich den Rest schon vorstellen.
Ausbildungsvergütung
Überdurchschnittlich gut, aber nach der Ausbildung kommt dann auch nicht viel mehr
Arbeitszeiten
Einzelhandel halt.
Und dann gibt es noch die Kollegen, die sich immer die besten Schichten rauspicken :))