kurzes Bewerbungsgespräch und 5 Wochen keine Rückmeldung
Verbesserungsvorschläge
gefallen haben mir:
- moderne Räumlichkeiten
- sehr netter Empfang
- angenehme Gesprächspartner
nicht gefallen haben mir:
- Das Bewerbungsgespräch startete 10 Min. verspätet.
- Das Gespräch dauerte lediglich 45 Minuten.
- Ich erfuhr kaum etwas über die freie Stelle.
- Das Gespräch drehte sich nahezu ausschließlich um meinen Lebenslauf.
- Ich erhielt keine Visitenkarten und keine Tel.-Nr.n meiner Gesprächspartner.
- Gegen Ende hieß es "In 1-2 Wochen entscheiden wir dann, mit wem wir in die zweite Runde gehen." Ich hätte am liebsten sofort widersprochen. Schließlich entscheide auch ich, ob "es in die zweite Runde geht"!
- Erst 5 Wochen nach dem Bewerbungsgespräch meldete sich Dräger bei mir. In der Zwischenzeit habe ich mich schon längst anderweitig orientiert.
Zusammenfassend erhielt ich den Eindruck, dass Dräger seinen Bewerbungsprozess so gestaltet, wie es früher mal üblich war: Der Bewerber müsse sich um eine Stelle bemühen und der Arbeitgeber dürfe sich zurücklehnen, beeindrucken lassen und anschließend als stärkerer Verhandlungspartner großzügig entscheiden.
Heutzutage ist ein Bewerbungsprozess ein Annähern auf Augenhöhe. Beide Parteien loten wertschätzend ab, wie groß die Übereinstimmungen sind. Das Unternehmen muss sich genau so um den Bewerber bemühen wie der Bewerber um die Stelle. Nicht zuletzt die derzeitige Arbeitsmarktlage sollte Dräger diesbezüglich zum Umdenken bewegen.