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Bewertung

Dunning-Kruger-Effekt im Management macht diese Firma in DE kaputt und nicht zukunftsfähig. Rette sich wer kann!

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2020 im Bereich IT bei DXC Technology gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wenn man das inkompetente Management in der Mitte mal ignoriert, dann kann das Arbeiten mit dem direkten Team durchaus Spaß machen und man kann auch eniges für sich mitnehmen. Das kann aber nur in einem schmalen Grad passieren und jeder, der zu dieser Firma hin will, sollte sich das gut überlegen. Denn den Preis den man dafür zahlt (auch körperlich/gesundheitlich und emotional) lohnt sich im Grunde gar nicht und ich rate dazu auch ab.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keiner weiß worum es geht (Corporate Culture, Unternehmensstrategie), ständige Abbauprogramme mit tollen Euphemismen wie "Accelerating Transformation", Inkompetenz beim Management v.a. in Deutschland, man denkt man kann mit neuen Leadership Announcements alle sechs Monate neuen Wind reinbringen; behandelt die Leute endlich als Menschen und nicht als reine Zahlen und blickt sie mit Augenhöhe an. Nicht (nur) sie arbeiten für die Firma, aber vor allem arbeitet ihr für sie!

Verbesserungsvorschläge

Tauscht das Management in Deutschland aus, gibt den verantwortlichen Leuten vor Ort mehr Entscheidungsfreiheiten ( gerade Personalentscheidungen!!) vor allem den direkten Vorgesetzten, man kann nicht alles aus Amerika genehmigen lassen. Aber daran hat man kein Interesse, deswegen ist wohl der alternative Weg in Deutschland auf die eigene Firmenabwicklung fokussiert, wohingegen ein leichter Aufwärtstrends bereits in Asien und in Amerika abzuzeichnen ist.
Verschlankt sämtliche Prozesse, angefangen vom Hiring hin zu Reisegenehmigungen, Budgeting und bei der IT. Hier tut DXC global schon einiges aus Eigeniniaitive, aber viel zu langsam, der Markt und die Welt wandeln sich schneller um als DXC.

Arbeitsatmosphäre

Auch nach mehr als drei Jahren hat DXC es nicht geschafft, eine klare Mission und Kultur zu etablieren. Die alten HP-Zeiten sind vorbei, DXC behauptet auf den Spirit von zwei Firmen "mit mehr als 60 Jahren Tradition" aufzubauen, davon ist nichts mehr übrig geblieben. Entweder Du hast deine Ruhe, weil Du zu 100% in Projekten arbeitest oder bist direkt auf dem Visier vom Top-Management, weil Du nicht genug fakturierst. Ich hab ständig das Gefühl gehabt, mich permanent rechtfertigen zu müssen, was ich machen will und was nicht. Der Spirit in vielen Abteilungen ist eher auf Abwicklung der eigenen Firma gut zusammenzufassen, denn an ernsthaftes Wachstum glauben auch die Veteranen nicht mehr.

Kommunikation

Viele Rundmails von zuvielen Leuten, die sich für wichtig halten, aber relevante Informationen werden kaum ausgetauscht. Internes Self-Service Portal ist nicht up-to-date; selbst bei betriebsbedingten Kündigungen hat das Management untereinander es nicht einmal geschafft, sich untereinander abzustimmen, was nur Eigentore mit sich bringt. Das "C" bei DXC steht für Chaos und nicht für Communications...

Kollegenzusammenhalt

"We embrace the suck together." Nach dem Motto, wir sind alle zusammen in diesem Loch.

Work-Life-Balance

Entweder man arbeitet im Project Office beim Kunden vor Ort oder arbeitet von zu Hause. Von wo man arbeitet, interessiert am Ende sowieso keinem, hauptsache Du fakturierst mindestens 80% deiner Arbeitszeit für die Kunden. Ich habe sogar öfters unterwegs irgendwo in Europa gereist und habe mobil gearbeitet.

Vorgesetztenverhalten

Man kann mit etwas Glück einen Teamleiter haben, der wirklich alles versucht, die Probleme der Mitarbeiter aufzunehmen und dafür zu sorgen, dass es wenigestens etwas angenehmer wird. Aber je höher man ist, desto schwachsinniger werden die Dinge.

Was ich als absolutes No-Go betrachte ist die Tatsache, dass das Top Management zu Beginn der Corona Krise "Employee first" geschrien hat, nur um ein paar Monate später betriebsbedingte Kündigungen im dreistelligen Bereich auszusprechen und einen enormen Druck auf die gesamte Belegschaft gelegt, freiwillig zu gehen.

Interessante Aufgaben

Wenn Du einen guten Vorgesetzten erwischst und in eine gute Abteilung kommst, kannst Du tatsächlich einiges lernen. Ich hatte gott sei Dank Glück gehabt, hat aber viel zu lange gedauert bis ich was neues bekommen habe. Dadurch, dass die Firma alle alten und kompetente Leute rausschmeißt werden viele Aufgaben auch frei.

Gleichberechtigung

Zuviele weiße Männer in ihren 50er mit großem Ego, die meinen sie hätten die Weisheit mit dem Löffel gefressen im Management. Zu wenige Frauen in Führungsverantwortung, vor allem in Deutschland/Europa. Diese Firma bräuchte mehr Frauen an der Spitze! Männer und Frauen auf Arbeitsebene werden meines Wissens gleichbehandelt. Gleichberechtigung im Sinne von Gehalt und Sozialleistungen im gesamten Unternehmensverbund gibts nicht, es kommt drauf an in welcher GmbH du landen wirst, daher auch nur die zwei Sterne.

Umgang mit älteren Kollegen

Unter aller Sau. Nur der Zusammenhalt unter den Kollegen macht die Situation besser, aber ansonsten werden ältere Kollegen, v.a. diejenigen die man nicht verkaufen kann in Projekten, als reine lästige Kostenträger empfunden und sollen so schnell wie möglich per Ansprache in Frührente oder rausgeschmissen werden.

Arbeitsbedingungen

Wenn Du jung bist (in den 20ern): Du wirst hier kaum jemanden finden, der in deinem Alter sein wird, mach dich drauf gefasst dass man dich immer noch als Azubi behandlen wird.

Wenn Du erfahrener bist: Mach dich darauf gefasst, dass du früher oder später nur als eine lästige Kostenstelle betrachtet wirst, egal wie qualifiziert Du bist. Also plane nicht mit der Firma in 15 Jahren in Rente zu gehen, bis dahin wirds die Firma eh nicht mehr geben, zumindestens in DE.

Ansonsten: zuviel altes Equipment, die internen Prozesse (v.a. Reiseprozesse vor Corona) hindern dich eher an deiner Arbeit als das sie dir helfen werden. Könnte alles besser werden, wenn das Management nicht im Dunning-Kruger-Effekt stecken würde.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

DXC behauptet auf seinen Corporate Slides vieles an Bullshit-Bingo, einiges stimmt und einige Referenzen kommen noch zu HP-Zeiten... Vor zwei Jahren haben sie Schulen in Südamerika gebaut, das war eine coole Aktion und davon gibts leider viel zu wenige.

Gehalt/Sozialleistungen

Wenn Du einen Vertrag bei der EntServ GmbH bekommst, dann kriegst Du meine ich noch ein Zeitkonto, 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld.. wenn Du bei der ehemaligen CSC Deutschland (Consulting) GmbH (heute DXC Technology Deutschland (Consulting) GmbH) kommst, hast du keine weiteren Benefits... selbst Überstunden fallen zum neuen Monat weg. Du kriegst nur dein Gehalt, was sowieso schon unter dem Durchschnitt ist. Das neue Mobilitätsmodell ist auch mit Vorsicht zu genießen. Und wenn du eine Gehaltsnapassung haben willst, dann freue dich auf eine Reihe von Begründungen deines direkten Managers und dem darüber... denn deine Gehaltserhöhung wird niemals kommen.

Image

DXC ist in Deutschland wer..!? Der gesamte Kundenstamm besteht zum größten Teil aus Bestandskunden von CSC- oder HP-Zeiten, aber ansonsten kenne nicht mal CIOs von größeren Firmen diesen Laden...

Karriere/Weiterbildung

Davon gibts viel zu wenig. DXC hat zwar eine eigene DXC Academy in DE und auch auf Europa-Ebene gibts Aktionen und eine Online-Akademie, aber am Ende des Tages müssen irgendwelche Kosten ab 1 EUR bis nach Amerika gerechtfertigt werden. Vor Corona wurden interne Reisen für Trainings aus Amerika nicht genehmigt, man musste immer etwas über Projekt Budget schummeln damit das ging. Das macht alles kaputt, Kollegen können bestimmte Zertifizierungen nicht erneuern und dadurch kann das Unternehmen selbst sich nicht für Ausschreibungen bewerben, weil sie gar nicht die formalen Kriterien mehr erüllen. Ich habe mehr in meiner Freizeit gelernt als in den letzten drei Jahren zusammen bei dieser Firma...

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