Guter Arbeitgeber mit einigen Macken
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nette Kollegen, interne Durchlässigkeit zwischen den Bereichen, interessante Aufgaben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
starke Unterschiede in allen Kategorien je nach Führungskraft, kaum Aufstiegsmöglichkeiten, schlechte bis keine Kommunikation in den wichtigen Themen
Verbesserungsvorschläge
Ich würde dringend empfehlen an der Kommunikation zu arbeiten und die Mitarbeiter in die Entscheidungsprozesse mit einzubeziehen.
Weiterhin hängt Motivation und Zufriedenheit nicht nur am Thema Geld. Gerade die Themen moderne Arbeitsbedingungen und Work-Live-Balance werden immer wichtiger und nicht einheitlich gelebt. Wenn hier eine zentrale Stelle entscheiden würde und nicht die jeweilige Führungskraft könnten die vorhandenen Mittel gerechter und flächendeckender umgesetzt werden.
Schulungen im Richtung Führungsverhalten und Sozialkompetenz sollten verpflichtend für alle Führungskräfte sein - auch die "altgedienten".
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre hängt im Grunde von jeweiligen Team ab - vom Unternehmen wird hier wenig bis nichts unterstützt oder gefördert.
Kommunikation
Es gibt für die Führungskräfte regelmäßige Meetings - wie diese dann ihre Mitarbeiter informieren (wenn überhaupt) hängt stark von Einzelpersonen ab. Hier könnten die internen Kommunikationsmittel effektiver genutzt werden, um jeden Mitarbeiter gleich zu erreichen. Das beste Mittel um die nötigen Informationen zu bekommen ist leider immer noch der "Flurfunk", der naturgemäß nicht immer richtig liegt. Die Meinung der Mitarbeiter ist leider in vielen Fällen völlig egal und wird ignoriert.
Kollegenzusammenhalt
hier kann man sich eigentlich nicht beschweren
Work-Life-Balance
Grundsätzlich gibt es Themen wie Home-Office und Gleitzeit, sie werden aber von den Führungskräften eher sporadisch und widerwillig zur Nutzung freigegeben. Es wird viel von den Mitarbeitern erwartet in vielen zeitkritischen Prozessen - aber nicht belohnt.
Vorgesetztenverhalten
Allgemein werden Führungskräfte nach dem "Nasenfaktor" ausgesucht und die entsprechenden Seminare (Wie führe ich Mitarbeiter richtig? etc.) sind freiwillig. Daher gibt es leider viele Führungskräfte, die Ihr Handwerkszeug nicht beherrschen. Durch die Fusion in 2016 erscheinen viele Führungskräfte überfordert und verwirrt. Kommuniziert wird nach dem Prinzip "Jeder wie er meint" und Entscheidungen werden meinst ohne Mitarbeiterbeteiligung betroffen und von oben aufgedrückt.
Interessante Aufgaben
Interessant sind die Aufgaben grundsätzlich sehr - nur gerecht verteilt ist die Arbeitsbelastung nicht wirklich. Es gibt die Leute die wirklich arbeiten und kaum Zeit für die Mittagspause haben und Leute die nach 1 Stunde durch sind und nur noch Däumchen drehen. Selbst bei entsprechender Kommunikation wird das nicht geändert - was schade ist.
Gleichberechtigung
Als Frau hat man weniger die Chance Karriere zu machen - auch wenn es einige wenige Führungskräfte im unteren Management gibt. Alle Vorstände waren zu meiner Zeit (bis 2018) Männer.
Arbeitsbedingungen
zu meiner Zeit wurde gerade eine Etage umgebaut - von 5 im "Alten" Gebäudeteil. Die neuen Büros sind sehr gut durchdacht und entsprechen dem neusten Stand der Technik. Es sind im "alten" Gebäude nur Großraumbüros zu finden. Es gibt Kaffeeküchen auf jeder Etage und "Kommunikationsecken".
Ich würde allgemein sagen: Nicht berauschend aber es reicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
nicht wirklich vorhanden...
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden pünktlich gezahlt und sind nicht schlecht, entsprechen aber nicht zwangsläufig der geleisteten Arbeit oder der übernommenen Verantwortung. Eher kommt es auf den Nasenfaktor und auf das Verhältnis zu den Führungskräften an.
Image
Der Ton in der DZ BANK bezüglich der Zufriedenheit ist auf dem absoluten Minimum
Karriere/Weiterbildung
Grundsätzlich werden Studium und Weiterbildungen auch nebenberuflich gefördert. Die Praxis sieht oft anderes aus und es werden übermäßig lange "Bindungsklauseln" vereinbart oder Seminare abgelehnt oder versprochen aber nicht umgesetzt.