Ruhig, etwas schläfrig, ein Arbeitgeber um die Zeit bis zur Rente zu überbrücken
Gut am Arbeitgeber finde ich
Work-Life-Balance, Job bis zur Rente wenn man nicht die silbernen Löffel klaut. Man kann wiederholt Bildungsurlaub in Anspruch nehmen ohne dass man schräg angesehen wird.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlende Dynamik, fehlende Anerkennung für langjährige Mitarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Wertschätzung für Mitarbeiterinnen, insbesondere in der Linie und insbesondere auch was das Gehalt anbetrifft. Die diesjährige Erhöhung um 4% über die ganze Bank hinweg ist ein Witz wenn man berücksichtigt, dass damit auch Beförderungen bzw. Höhergruppierungen von Mitarbeitern inkludiert sind. Im Schnitt wird es auf 3% hinauslaufen, nach ca. 2% im Vorjahr.
Kommunikation
Man bemüht sich redlich die innerbetriebliche Kommunikation zu verbessern.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier abhängig vom Team, idR aber keine Heckenschützen
Work-Life-Balance
Wenn man mal seine Nische gefunden hat, hat man zwar keine Narrenfreiheit, aber viel dahin fehlt auch nicht mehr.
Vorgesetztenverhalten
Sehr personenabhängig, auf höheren Eben oft noch der Stil der 1980er Jahre inklusive Kontrollwahn bzw. Phantomschmerz, wenn Mitarbeiter im Homeoffice sind.
Interessante Aufgaben
Linientätigkeiten werden nicht besonders wertgeschätzt, denn es läuft ja und warum sollte man dafür die Mitarbeiter loben/wertschätzen? Man sollte zusehen, dass man immer bei den aktuellen Themen dabei ist die dem Vorstand bzw. der Bereichsleitung am Herzen liegen.
Gleichberechtigung
Ganz langsam tut sich was, zum einen was Frauen in Führungspositionen angeht, zum anderen gibt es seit letztem Jahr auch ein LGBTQ-Gruppe. Für eine Bank, die sich Inklusivität auf die Fahnen schreibt sehr/zu spät; Jahre nach dem die Gleichberechtigung von anderen erkämpft bzw. der Kampf unterstützt wurde, winkt auch die DZ BANK jetzt mit dem Regenbogenfähnchen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Bank hat ein recht hohes Durchschnittsalter und eine Kraehe hackt bekanntlich der anderen kein Auge aus.
Arbeitsbedingungen
Kein Start-Up, keine Arbeit als Galeerensklave insgesamt ruhig
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehrere Initiativen zu Nachhaltigkeit, die auch umgesetzt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Einstiegsgehalt ist einigermaßen kompetitiv, danach wird es schnell düster. Gehaltssteigerung liegen immer unterhalb der Inflationsrate und das nicht erst seit 2022. Insbesondere wenn man als Nachwuchskraft einsteigt, da wechselt man am Besten nach 3-5 Jahren weg. Der Vorstand hat Angst gegenüber den Eigentümern/Volksbanken Gehaltssteigerungen für Mitarbeiter zu erklären.
Image
Etwas verschlafen, größte unbekannte Bank Europas
Karriere/Weiterbildung
Es gibt eine Fachkarriere auf dem Papier da kommt man aber relativ schnell an und dann ist Schluss, insbesondere was das Gehalt angeht. Möglichkeit zur Weiterbildung stark abhängig von den Vorgesetzten und deren Angst vorm Geldausgeben.