Tolles, lehrreiches Praktikum, leider mit vielen Abstrichen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessantes Konzept; Nette Kollegen; Wachsendes Unternehmen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelnde Feedbackkultur (und wenn dann nur negativ); Vorgesetztenverhalten; fehlende Bereitschaft zur Arbeitsverbesserung
Verbesserungsvorschläge
Feedbackkultur stärken
Mitarbeiter wertschätzen
In Ausstattung investieren
Mitarbeiter da einsetzen wo sie stark sind
Organigramm einführen
Überstunden senken
Benefits einführen
Intranet/Newsletter
Arbeitsatmosphäre
Unter Kollegen ist die Arbeitsatmosphäre zumeist gut.
Eine Kultur des Lobens wird bei Eat Happy jedoch nicht gepflegt, was zu einem Gefühl mangelnder Wertschätzung beiträgt. Oftmals wirken Ansprachen von Vorgesetzten erzieherrisch; Fordern statt Fördern lautet die Devise.
Kommunikation
Absolut miserabel. Informationen über Geschehnisse erfährt man eher nach dem Zufallsprinzip oder es wird explizit danach gesucht.
Je nach Art der für die Arbeit benötigten Informationen ist es sehr mühsam diese zu beschaffen, vor allem wegen mangelnder Organisation. Ein Organigramm oder eine Wissensdatenbank würde hier wunder wirken.
Kollegenzusammenhalt
In den meisten Fällen sehr gut, je nach Aufgabe steht man aber alleine da.
Work-Life-Balance
Überstunden sind an der Tagesordnung und dies trotz überdurchschnittlich hoher wöchentlicher Arbeitszeit. Ein noch höheres Pensum würde gern gesehen werden. Hier muss irgendwann der Wendepunkt gefunden werden, denn auch Start-Ups werden erwachsen. Spätestens bei der Etablierung eines Betriebsrates gibt es hier Probleme. Ansonsten ist man in der Arbeitszeitplanung frei; Urlaube werden in den meisten Fällen genehmigt.
Vorgesetztenverhalten
Es werden, von ganz oben, sehr viele Fachfremde Aufgaben nach dem Motto "Sie haben studiert, dass kriegen Sie schon hin, ich kann das ja auch" gegeben. Hier muss mehr delegiert werden, denn Hilfe von der Unternehmensspitze will eher nicht in Anspruch genommen werden, sodass man in der Folge alleine dasteht.
Man erhält nicht das Gefühl der Wertschätzung, eher im Gegenteil, ein Gefühl des Misstrauens macht sich breit. In diesem Zusammenhang ist auch die Mitarbeitermotivation noch ausbaufähig, ein kleines Lob wäre hierbei schon ein Anfang. Dann arbeitet man gerne und nimmt Überstunden (welche reichlich anfallen) eher in Kauf.
Kritik wird schnell klein geredet, sodass sich unter den Kollegen Resignation und unzufriedenheit breit macht.
Interessante Aufgaben
2 Sterne Abzug für massiv fachfremde Aufgaben, in denen nicht das ganze Potential abgerufen werden kann. Des Weiteren müssen Praktikanten Lieferfahrten übernehmen.
Umgang mit älteren Kollegen
Eher jüngere Mitarbeiter
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind überfüllt, das Unternehmen kommt seinem Wachstum nicht hinterher (was verständlich ist). Die Server sind chronisch überlastet und dementsprechend langsam. Tools welche in anderen Unternehmen zum Standard gehören sind nicht vorhanden, Microsoft Office muss als eierlegende Wollmilchsau herhalten, was in vielen Situation kaum tragbar ist.