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IBM 
iX
Bewertung

Mehr Schein als Sein

2,3
Nicht empfohlen
Hat bis 2015 bei ecx.io Germany in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Team bzw. die Menschen (minus Management)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Struktur- und Prozesslosigkeit, Kauf durch IBM

Verbesserungsvorschläge

Einfach mal langsamer wachsen, Zeit für Konsolidierung nehmen und nicht alles auf den Umsatz münzen

Kommunikation

Häufig gehen Informationen auf dem Weg verloren oder werden nicht in den richtigen Verteiler getragen. Klar Kommunikationswege sind Fehlanzeige.

Kollegenzusammenhalt

Top, super Team, super Zusammenhalt. Ohne das Engagement der (meisten) Mitarbeiter würde der Laden vermutlich auseinanderfallen.

Work-Life-Balance

Agenturentypisch, wobei viele Freiräume gewährt werden. Einzig für Entwickler sieht das Leben häufig nicht so rosig aus.

Vorgesetztenverhalten

Tja, was soll man sagen? Das Management hat in vielen Entscheidungsprozessen Angst vor der Diskussion mit Mitarbeitern, die sich u.U. angegriffen fühlen könnten, also passiert nichts. Auch sonst gestalten sich Entscheidungsprozesse eher wie im Konzern als wie in einer Agentur.

Interessante Aufgaben

Eher nicht und wenn dann werden sie durch Aktionismus zum Stressfaktor.

Gleichberechtigung

Gefühlt werden weibliche Kollegen unter den Entwicklern benachteiligt. Im Management sitzen allerdings einige Damen der Schöpfung.

Arbeitsbedingungen

Eigentlich ziemlich gut (schönes Büro, gute Hardware), allerdings platzt man aus allen Nähten. Es ist ziemlich laut und die Beschaffung von Besprechungsräumen gleicht einem Kriegsszenario.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Übliche eben.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt okay, sonstige Leistungen, die das übliche übersteigen sind Fehlanzeige.

Image

Interne und externe Wahrnehmung passen definitiv nicht zusammen.

Karriere/Weiterbildung

Hier scheitert man schon bei der Einarbeitung, die es de Facto nicht gibt. Externe Schulungen/Zertifizierungen finden (offensichtlich) aus Kostengründen viel zu selten statt.


Arbeitsatmosphäre

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe/r Ex-Kollege/In,
danke für deine offenen Worte. Phrase hin oder her, wir freuen uns über jedes ehrliche Feedback. Deswegen ist es schade, dass es erst nachträglich zum ernsthaften Austausch kommt. Frühzeitige Möglichkeiten, auch für Kritik, gibt es bei ecx.io eigentlich viele: In großer Runde, beim (fast) wöchentlichen Agenturmeeting. Unter vier Augen mit der Geschäftsführung. Und jederzeit im Vertrauen mit uns von HR. Sobald wir „konzernig“ und versperrt wirken, haben wir etwas falsch gemacht. Bisher haben wir aber das gegenteilige Gefühl. Wer Unmut verspürt kommt in der Regel direkt auf uns zu. Wir werden zusehen, dass das auch so bleibt. Folglich möchten wir uns mit deinem Kommentar ernsthaft auseinandersetzen:
Die gefühlte Benachteiligung weiblicher Entwickler ist für uns leider schwer nachvollziehbar. Bei uns arbeiten überdurchschnittlich viele Entwicklerkolleginnen (auch in führender Position). Männliche und weibliche Entwickler arbeiten gemeinsam an allen Projekten und Aufgaben werden in Absprache vergeben. Es wäre schön, hier konkreter zu erfahren, woher das Gefühl von Ungleichgewicht stammt.
Deine Sicht auf Einarbeitung und Weiterbildung können wir nicht teilen. Jedes Ressort organisiert Onboarding-Termine für themenfremden Kollegen. Außerdem haben Konferenz- und Seminarbesuche, Zertifikats- und Trainingsabschlüsse bei uns Konjunktur. Hier sind wir anderen Agenturen weit voraus. Und um nur ein konkreten Beispiel zu nennen: Wir haben kürzlich einen Entwickler auf Wunsch zum Scrum-Master umgeschult. Keine Selbstverständlichkeit, wie wir finden.
Auch nicht selbstverständlich sind die sehr wohl vorhandenen Zusatzleistungen: Wir bezuschussen Fitnessangebote und eine betriebliche Altersvorsorge, bieten kostenlose Englischkurse, ein (aktives!) Austauschprogramm mit UK, und „Goodies“ wie Massagen.
Zu Prozessen, Informationsfluss, Aktionismus und Stress nur soviel: Zu gerne wären wir perfekt. Doch es wird immer den spontanen Kundenwunsch geben. Ebenso Arbeitsspitzen zu Projekt- oder Pitchende. Und ja, Entwickler sind eines der letzten Glieder in der Arbeitskette. Projektverzug bekommen sie am ehesten zu spüren. Diese Schwierigkeiten wirst du in jeder Agentur wiederfinden. Wir arbeiten allerdings kontinuierlich daran das zu ändern. Angefangen mit dem Abbauen von Überstunden.
Absolut Recht hast du mit der Platz-Situation. Das merken wir jeden Tag und mit jedem neuen Mitarbeiter selber. Nach einer Lösung wird akut gesucht. Es ist allerdings schwieriger als gedacht. Wir mögen die Plange Mühle 1 und wollen nicht hier weg. Gemeinsam mit der Hausverwaltung schauen wir gerade, welche Möglichkeiten es gibt.
Was uns freut ist, dass du auch schöne Erinnerungen an ecx.io mitnimmst. Denn beispielsweise auf den Zusammenhalt unter Kollegen sind wir extrem stolz. Und du hast Recht, wenn du sagst, dass er einer der Grundpfeiler unserer Agentur ist. Ohne die anhaltende Kollegialität wäre ecx.io nicht die Agentur, die sie ist!
Jederzeit laden wir dich ein, erneut Kontakt mit uns aufzunehmen. Unsere Türen stehen dir auch nachträglich weit offen. Für Feedback, für Kritik oder auf ein Feierabendbier mit den ehemaligen Kollegen.

Liebe Grüße, Tanja (HR-Director)

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