Standort Unterschleißheim Licht & Schatten - mit negativer Tendenz. Preisdumping auf Kosten der Mitarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
Führungskräfte schulen.
Wirksamkeit der Schulungen in regmäßigen Abständen prüfen (bottom-up feedback).
Prozesse zur Regelkommunikation einführen.
Mehr Transparenz schaffen.
Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung einführen.
Mitarbeiterentwicklung aktiv treiben.
Den Unternehmens-Leitsatz bzw. Codex aktiv leben.
Unternehmensvisionen auf Bereich, Abteilung und Team herunterbrechen.
Arbeitsatmosphäre
Förderlich für die Arbeitsatmosphäre ist, dass die Mitarbeiter im Normalfall frei und selbstorganisiert im Projektgeschäft tätig sein können. (Teils bedingt Mangels Interesse der Führungskräft am täglichen Projektgeschäft)
Lob für gute teils herausragende Leistungen gehört leider nicht zur Standortkultur.
Die Corona Pandemie hat auch gezeigt, dass es hier ein großes Gap hinsichtlich Vertrauen und Fairness zwischen der Mitarbeiter-Ebene und den Managementebenen gibt.
Kommunikation
Die Kommunikation der Geschäftsführung/Marketing zum Intranet bzw. teilweise mit direkter Mail an die Belegschaft ist wie erwartet.
Die Kommunikation auf Abteilungsebene ist hingegen katastrophal. Von einer Regelkommunikation kann hier nicht die Rede sein.
Es wird nicht sichergestellt, dass alle Mitarbeiter die nötigen Informationen erhalten. Abteilungs- bzw. Teamrunden finden nur selten in unregelmäßigen Turnusse statt. Des weiteren sind diese kaum bis schlecht vorbereitet. Inhalte werden nicht dokumentiert bzw. auch nicht im Nachgang zur Verfügung gestellt.
Kollegenzusammenhalt
Gutes Teamwork in den Projektteams
Work-Life-Balance
In der Regel kommt der Mitarbeiter mit seiner Regelarbeitszeit (kann individuell vereinbart werden) zurecht.
Kurzfristig kann nach Absprache Gleitzeit-Ausgleich bzw. Urlaub genommen werden.
Die Kernarbeitszeit 9-15 grenzt die Flexibilität der Gleitzeit ein.
Es gibt noch keine einheitliche Mobilarbeitsregelung (erst nach Infektionsclustern innerhalb des Standortes wurde das Thema flexibler gehandhabt)
Vorgesetztenverhalten
Diese Bewertung betrifft den Standort und ein Großteil der dort ansässigen Abteilungen. Lt. Meinen Erfahrungen ist sie nicht repräsentativ für andere Standorte.
Ein Großteil der ansässigen Führungskräfte kann man kein professionelles Auftreten attestieren.
In Sachen Integrität, ethischen Kodex, Gleichberechtigung und Vorbildfunktion einfach nur mangelhaft.
Die Verantwortung und Pflichten für die Mitarbeiter wird nur im Mindestmaß wahrgenommen.
Starke Abgrenzung zwischen dem normalen Mitarbeiter.
Mehr Mitarbeiterverwaltung als Mitarbeiterentwicklung.
Leider kann ich hier kein gutes Wort finden - in vergleichen zu anderen Führungskräften fallen diese hier stark ab...
Interessante Aufgaben
Der Bereich Elektronik Entwicklung sowie Autonomous Driving bietet ein sehr innovatives, anspruchsvolles und abwechslungsreiche Projektumfeld
Gleichberechtigung
Sehr niedrige Frauenquote - kann diesen Aspekt nur schwierig bewerten.
Generell ist hängt hier viel von der Symphatie und teilweise auch der Herkunft ab.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere verdiente Kollegen haben einen ähnlichen Stellenwert wie teilweise Berufseinsteiger.
Hier liegt der Fokus auf Key-Player (meist mit guter Vernetzung)
Arbeitsbedingungen
Großraumbüro mit entsprechendem Lärmpegel.
Telefone ohne Internet mit schlechter Sprachqualität.
Dockingstation und 2. Monitor gehört nicht zur Grundausstattung - ersteres gibt es nichtmal optional.
Küche/Aufenthaltsräume zu klein bemessen.
Kein Putzdienst für Kühlschrank und Kaffeemaschine (Hygiene?)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nichts auffällig
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist bei Berufsanfänger im Mittelfeld - teilweise auch darunter.
Vieles ist Verhandlungssache. Eine klare Gehaltsmatrix ist nicht erkennbar.
Weitere Gehaltsanpassungen waren in jüngerer Vergangenheit selten (abgesehen man wechselt die Rolle/Funktion)
EDAG bietet neben den branchenübliche Sozialleistungen (bAV, vermögenswirksame Leistungen)
auch noch einen Zuschuss zum MVG Jobticket sowie eine Ticketplus-Karte.
Image
Der Außenauftritt sieht tadellos aus (hier leistet das Marketing Super Arbeit)
Im näheren Umfeld zeigt sich jedoch ein anderes Bild:
Das schlechte Management, die Höhe Fluktuation und unzufriedene Mitarbeiter werden auch beim Kunden wahrgenommen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung:
Mitarbeiter bilden sich innerhalb des Projektgeschäfts weiter - eine gezielte Mitarbeiterentwicklung mit dem Vorgesetzten ist kaum vorhanden.
Bedingt durch die hohe Fluktuation werden hier kaum Investitionen getätigt.
Karriere:
Prinzipiell gibt es hier mehrere Entwicklungsmöglichkeiten, jedoch ist dies stark von der persönlichen Beziehung abhängig.