Die EDAG-Familie gibt es nicht mehr
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vielseitig. Man bemüht sich mit Benefits.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungsqualität. Und in Fulda ruht man sich darauf aus, dass viele gute Leute aus familiären Gründen da bleiben.
EDAG hat noch nicht verstanden, dass es nicht darauf ankommt, die Stunden voll zu kriegen (manche beschäftigen sich auch im EDAG-Büro stundenlang anderweitig), sondern darauf, dass die Arbeit sorgfältig erledigt wird (das geht oft auch im Homeoffice).
Die guten Vorgesetzten haben das im Blick und im Griff...
Verbesserungsvorschläge
Man sollte den Mitarbeitern wieder das Gefühl geben, dass man sie für voll nimmt. Eine tolle Weihnachtsfeier und ein tolle Sommerfest sind super, aber es sollten nicht die einzigen Lichtblicke sein, auf die die Leute sich freuen. Ehrlicher kommunizieren und auch mal Kritik aus den Reihen der Mitarbeiter überdenken.
Arbeitsatmosphäre
Die Ellenbogen werden ausgefahren. Den Zusammenhalt, den man in der aktuellen Situation besonders bräuchte sucht man vergeblich! Das schaffen nur noch Einzelne. Und die meisten der "Führungs"-kräfte sind Fähnchen im Wind. Also: kein Vertrauen, kein Zusammenhalt
Kommunikation
Kommunikation findet grundsätzlich statt, ist aber oft so schwammig, dass man am nächsten Tag mit Überraschungen und "das hast du falsch verstanden" rechnen muss.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt einige rühmliche Ausnahmen, die noch "EDAG-Familie" sein möchten, aber bei den meisten hat man leider das Gefühl, wenn sie sich damit profilieren können, suchen sie bei ihren Kollegen nach Schwächen und Fehlern, um ihre Position zu sichern.
Work-Life-Balance
Urlaubsplanung ist i.d.R. kein Problem. Was die Arbeitszeiten angeht, ist das offiziell auch keines, aber alleine der Spruch "Na, halben Tag Urlaub?", wenn man um 15:30 Uhr heimgeht (nach 8 Stunden), spricht für sich, was den Gruppenzwang angeht.
Das Schlimmste ist: die guten Leute werden komplett ausgelaugt!
Vorgesetztenverhalten
Auch da gibt es einige positive Ausnahmen! Aber viele sind überfordert, weil sie fachlich kompetent sind, aber sozial nicht.
Homeoffice ist in den meisten Abteilungen "nicht gerne gesehen", egal, wie hoch die Inzidenzwerte sind, weil die Vorgesetzten den Mitarbeitern misstrauen.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben gibt es bei der EDAG eigentlich immer. Die Verteilung ist oft nicht gut. Die guten Leute werden platt gefahren und andere schauen die letzten 10 Minuten am Tag nur noch auf die Uhr, damit sie nicht zu früh abstempeln.
Gleichberechtigung
Mit der Gleichberechtigung ist es besser geworden, aber es gibt noch Potenzial nach oben.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Erfahrung der "alten Hasen" wurde und wird geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsplätze an sich sind gut ausgestattet. Leider macht die Art der Heizung in vielen Großraumbüros die Luft sehr trocken und einige sehen den ganzen Tag kein Tageslicht und konzentriert arbeiten ist in den großen Büros auch schwierig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Bewusstsein für Umwelt und Soziales ist oft da (auch durch den Betriebsrat), aber durch den Preisdruck in den Projekten nicht immer leicht umzusetzen.
Die Mülltrennung ist ein Witz... In den Büroräumen noch ok, aber die weitere Verarbeitung...
Gehalt/Sozialleistungen
Das könnten 5 Sterne sein, was im Vergleich zu anderen die sozialen Leistungen angeht und auch die Gehälter von vielen, aber man hat nicht das Gefühl, dass wirklich leistungsgerecht bezahlt wird, sondern eher danach, wie gut sich jemand verkauft hat.
Image
Unzufriedenheit und Unsicherheit schaden dem Image. Widersprüche in reden und handeln der Geschäftsführung fördern das noch. Zu oft werden Informationen häppchenweise herausgegeben. Die Mitarbeiter fühlen sich veralbert oder für dumm verkauft.
Karriere/Weiterbildung
kommt auf die Abteilung an