Abwechslungsreich
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr abwechslungsreiche Aufgaben, guter Teamgeist
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitsumgebung in Bezug auf Ergonomie
Kommunikation
Die Kommunikation wurde besser dank Weekly News, Mitarbeiterinformationen, etc.. Leider finden zu viele Gerüchte Ihren Weg. Das macht es schwierig zu beurteilen, was jetzt wirklich Sache ist. Das Unternehmen ist hier aber auf einen sehr guten Weg.
Kollegenzusammenhalt
Im richtigen Team gelandet ist es ein sehr angenehmes Zusammenarbeiten. Die Kollegen achten unter einander. Die Chemie klappt aber nicht immer direkt. Es wird aber hierauf eingegangen.
Work-Life-Balance
Durch Arbeitszeitkonto, flexible Arbeitszeiten wurde das Arbeiten insgesamt angenehmer. Es herrscht auch kein Gruppenzwang oder ähnliches. Nach kurzen Abstimmen mit den Kollegen funktioniert das freie Einteilen der Arbeitszeit sehr gut. Je nach Team (!) wird auch sehr stark auf Familie Rücksicht genommen. Dadurch, dass jedoch eine sehr hohe Arbeitslast auf stellenweise wenigen Schultern lastet, haben einzelne sehr ausgedehnte Arbeitszeit, um ihr Arbeitspensum zu schaffen (insbesondere SEs, die die jüngeren / neuen Mitarbeitern betreut).
Je nach Team muss der Urlaub bereits am Jahresanfang für das gesamte Jahr fest verplant sein. In der Produktentwicklung ist man deutlich flexibler. In den Projektteams wird häufig versucht um die Projekte herumzuplanen. Das geht leider häufig nicht so wie man es erhofft. Dennoch wird versucht auch spontanen Urlaub unterzubringen. Meist endet es jedoch darin, dass einige Mitarbeiter am Ende des Jahres noch viel Urlaub übrig haben und nicht wissen, wann diese noch genommen werden sollen, da die Arbeitslast im Folgejahr nicht abnimmt.
Vorgesetztenverhalten
Stellenweise sind Vorgesetzte noch zu stark im Kerngeschäft tätig, bei der das "Führen" vernachlässigt wird. Hier ist noch viel Arbeit im gesamten Unternehmen notwendig. Aber es gibt mittlerweile auch gute Gegenbeispiele!
Interessante Aufgaben
Je nachdem in welcher Position man ist, ist die Arbeitslast stellenweise sehr hoch. Dies ist mitunter dadurch verursacht, dass das Unternehmen viel zu schnell gewachsen ist. Zu wenig Erfahrene müssen zu viele Unerfahrene/Neue betreuen.
Unabhängig davon bietet das Unternehmen eine sehr abwechslungsreiche Arbeit. Ab gewissen Positionen lässt sich die Arbeit auch frei aussuchen oder weiter delegieren. Jeder darf sich auch Fachgebiete aussuchen, auf die er sich mit spezialisieren möchte.
Gleichberechtigung
Dies ist sehr schwierig zu beurteilen, da der Großteil der Beschäftigten Männer sind.
Umgang mit älteren Kollegen
In den letzten Jahren wurde vermehrt auch ältere Arbeitnehmer eingestellt, um auch Erfahrung von außerhalb mit in das Unternehmen zu holen. Es ist sehr individuell, ob es zu positiven oder negativen Erfahrungen kommt. Grund ist, dass sehr viele noch relativ junge Mitarbeiter im Unternehmen arbeiten, die sich in der Gehaltsstruktur vom Erfahrungsschatz her benachteiligt fühlen und damit werden die älteren Kollegen stellenweise nicht ganz wertgeschätzt.
Arbeitsbedingungen
Die Büroeinrichtung ist alles andere als ergonomisch. Alles sehr starr. Für lange Büroarbeiten ist das nicht optimal. Die Büros sind viel zu groß. Sobald 2 oder 3 in einem Raum am telefonieren sind, können sich andere stellenweise nicht mehr auf ihre Arbeit konzentrieren.
Die Hardwareausstattung war eine Zeitlang sehr gut, zwischendurch jedoch dezent schlechter. Hier scheint aber wieder ein Umdenken stattzufinden.
In fast allen Räumen gibt es keine Klimaanlagen, was besonders im Sommer zu einem sehr unangenehmen Arbeiten führt, wenn die Sonne voll auf die Fassade prallt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen hat zwischendurch versucht die Umwelt zu schonen durch z. B. sicherzustellen das am Abend alle Dockingstation, Monitore, etc. ausgeschalten sind. Seit geraumer Zeit scheint das nicht mehr so intensiv zu erfolgen. Das ist schade. Die Mitarbeiter versuchen stellenweise auch Mülltrennung innerhalb ihres Büros. Am Ende landet durch die Reinigung jedoch alles wieder zusammen, obwohl gerade hier eine Trennung Sinn macht, weil auch viel Papiermüll anfällt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden relativ pünktlich am Ende eines Monats ausbezahlt.
Was das Gehalt an sich angeht, muss eine faire und auch für alle Beteiligten verständliche Struktur geschaffen werden. Es ist nicht transparent, warum man gerade den Betrag X erhält. Das führt beim Vergleich oft zu Unzufriedenheit unter den Kollegen.
Überstunden werden auf Wunsch ausbezahlt. Hierbei wird jedoch nicht darauf geachtet, dass diese Pünktlich ausbezahlt werden, da es immer noch nach Unterschrift des Teamleiters bis zum Zeitpunkt X erfolgen muss, damit es am Ende des Folgemonats ausbezahlt wird. Sobald der Teamleiter also Krank oder im Urlaub ist, muss auf die Überstunden gewartet werden.
Die Reisekosten werden ebenso abgerechnet. Hier wird aber noch nicht ausreichend auf korrekte Abrechnung geachtet (insbesondere wenn man viel im Ausland mit Fremdwährung unterwegs ist).
Image
Das Image des Unternehmens ist eher schlecht. Es passt nicht unbedingt immer zur Realität. Es gibt einschneidende Abschnitte im Unternehmen, die stellenweise unter den Mitarbeitern nicht ganz berücksichtigt werden. Im Vergleich ist das Unternehmen eigentlich auf einen sehr guten Weg und das Image entspricht nicht mehr ganz der Realität.
Karriere/Weiterbildung
Es wird mittlerweile jedes Jahr ein Personalentwicklungsgespräch mit den Mitarbeitern geführt. Es werden Weiterbildungsmaßnahmen angeboten. Aber insbesondere für junge Kollegen ("Junior") wird nicht ausreichend investiert (Ausschluss von externen Schulungsmaßnahmen), was nicht förderlich ist und nicht motivierend ist, im Unternehmen zu bleiben.
Schulungen werden insgesamt noch viel zu wenig angeboten. Die Weiterbildungen müssen auf viel mehr Themenkomplexe erweitert werden (Guter Test ist z. B. ein sehr wichtiges Thema oder auch Sicherheit, Schutz vor Manipulation - das betrifft ja auch gerade die Softwareentwicklung).