Typisch Logistikdienstleister - eine Achterbahn der Gefühle
Gut am Arbeitgeber finde ich
Spannende Kunden, tolle Kollegen, familiäres Umfeld auch zwischen den verschiedenen Legal Einheiten. Es bewegt sich etwas im Unternehmen z.B. werden Strukturen angepasst, viele Sachen werden ausprobiert und bei Misserfolg auch wieder sein gelassen.
Verbesserungsvorschläge
- Investieren in die Digitalisierung des Unternehmens, es gibt zwar ein Digital Office aber die bisherigen Projekte haben für die Basis des Unternehmens (die operativen Mitarbeiter und Prozesse in den einzelnen Standorten) bisher nicht viel bewirkt.
- Nicht zum Ramschladen mutieren, wieso muss ein Spediteur/Logistiker/Berater/Personaldienstleister zusätzlich noch Masken verkaufen und diese in jeder Signatur bewerben.
- Bonus nicht nach Willkür und persönlichem Empfinden auszahlen oder sogar versprechen, hier sollte eine klare Linie gefahren und von der GF auch kommuniziert werden. Findet keine Kommunikation statt werden Gerüchte für bare Münze genommen.
Arbeitsatmosphäre
Allgemein doch sehr familiär und freundschaftlich trotz der Größe
Kommunikation
Informationsfluss manchmal sehr fraglich, wichtige Infos werden häufig über den Flurfunk verbreitet bevor Sie vom Vorgesetzten kommen (wenn das überhaupt passiert). Die Kommunikation innerhalb des Unternehmens ist sehr altbacken und umständlich. Ein betriebsinterner Chat / Messanger könnte helfen die Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Einheiten zu verschlanken (lieber ein kurzer Chat statt 20 förmliche E-Mails). Das Intranet hat einen "älteren" Stand, Informationen nicht mehr aktuell, Dokumente sind veraltet und die Beschaffung der aktuellen häufig umständlich.
Kollegenzusammenhalt
Man springt für einander ein, unterstützt und hilft wo man kann
Work-Life-Balance
Auf persönliche Anliegen wird geachtet und im Rahmen der Möglichkeiten gehandelt
Vorgesetztenverhalten
Es gibt immer schwarze Schafe, trotzdem wird versucht hier eine gesunde Mischung zu finden. Leider in den letzten Jahren ein paar falsche Entscheidungen bezüglich Führungskräften gefallen, Gute wurde gehen gelassen und an schlechten wurde zu lange festgehalten.
Interessante Aufgaben
Steht man nicht im Fokus der GL wird man auch mal schnell irgendwo geparkt und beschäftigt sich nach jahrelangem Studium sehr viel mit operativen Themen ... dadurch lernt man allerdings auch die Grundlagen der Logistik aus der praktischen Sicht kennen. Leider werden Aufgaben und Positionen im Unternehmen schöner verkauft als es dann in Wirklichkeit ist, manchmal reicht auch einfach die Wahrheit.
Gleichberechtigung
Alter, Herkunft, Geschlecht - spielt alles keine Rolle, hier wird jeder gleich behandelt.
Für einen Logistiker sogar ein recht hoher Frauenanteil.
Umgang mit älteren Kollegen
Einige ältere Kollegen, die auch schon lange dabei sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist ein Thema aber vor allem Umweltbewusstsein steht nicht im Fokus
Gehalt/Sozialleistungen
Leider im Bereich der Logistik überall nicht das gelbe vom Ei, hätte man sich vor dem Studium informieren soll. Trotzdem ist für Elsen noch Luft nach oben wenn man sich diverse Angebote von Recruitern ansieht ... .
Image
Verkauft sich manchmal unter Wert, statt dem richtigen USP (Flexibilität, Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter und der Lösung von logistischen Problemstellung ohne große Investitionen) werden häufig einzelne Personen in den Vordergrund gestellt ...
Karriere/Weiterbildung
Man lernt viel, zwar eher durch die Arbeit mit erfahrenen Kollegen und interessanten Kunden und weniger durch Weiterbildung und Schulungen aber diese werden gelegentlich auch angeboten. Karriere Möglichkeiten sind intern gut aber scheinbar extern noch besser. Viele ehemalige Mitarbeiter sind mittlerweile in guten Positionen bei großen Unternehmen, was auch einer guten Ausbildung bei Elsen geschuldet ist.