Außen Hui innen Pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nette Kollegen, und man kann viel neues aufbauen.
Verbesserungsvorschläge
Transparenz intern aufbauen, Prozesse etablieren, nicht nur Studenten direkt aus der Uni einkaufen sondern Expertise einholen damit man stabil funktionieren kann.
Nachhaltigkeit im Unternehmen verankern.
Und kriegt es mal auf die Reihe Dienstleister zu bezahlen, es kann nicht sein das man nach Kündigung Monate später von Dienstleistern angerufen wird weil Rechnungen nicht gezahlt werden.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt keine Klare Linie außer Wachstum, es ist nicht klar wer was macht und Entscheidungen, die einen direkt betreffen hat man entweder selbst zu treffen, oder kommen aus globalen Teams quer rübergeschossen. Die Abteilungen arbeiten nicht zusammen, und Verantwortlichkeiten sind nicht bekannt. Durch eine sehr hohe Fluktuation wird man nach 3 Monaten schnell als Experte eines Themas, da ein Wissenstransfer nur schwerlich erfolgt.
Ohne Prozesse basieren extrem viele Prozesse auf manuellen Aufgaben, die durch Werkstudenten oder Praktikanten abgedeckt werden, die sobald sie aus dem Unternehmen wieder aussteigen nicht Schließbare Lücken reißen.
Kommunikation
Es wird sehr viel seitens der Geschäftsführung kommuniziert, in verpflichtenden weeklys mit 600 Teilnehmern. Hier wurden hauptsächlich kryptische Finanzzahlen und Wachstumspläne kommuniziert, sowie in Teilen neue Teams und neue Projekte vorgestellt. Die Kommunikation zwischen Abteilungen funktioniert sehr schlecht, Abstimmung zwischen globalen und Länderteams erfolgen nur sporadisch, innerhalb der Ländermärkte sieht es ähnlich aus.
Kollegenzusammenhalt
Viele Junge motivierte Kollegen, die aufgrund der Aufregung eines neuen Jobs noch motiviert und hilfsbereit sind. Wenn man fragt wird man geholfen
Work-Life-Balance
Muss man hart erzwingen, Vertrauensarbeitszeit bedeutet für manche Kollegen 13h Tage und Wochenendarbeit, viele Kollegen arbeiten auch im Urlaub und bei Krankheit, weil Themen sonst einfach nicht erledigt werden. Es gibt zwar monatlich Parties, und eine schöne Terasse, aber das täuscht nicht darüber hinweg, das man viel mehr Aufgaben als Zeit hat.
Vorgesetztenverhalten
Diverse Typen an Vorgesetzten, diejenigen die von außerhalb als solche eingestellt wurden waren auch fähig, leider wurde auch viel auf Basis von Seniorität (2 Jahre Zugehörigkeit) zu Teamleitern befördert, ohne entsprechende Führungseignung.
Interessante Aufgaben
Da es in vielen Bereichen noch keine Regeln oder Prozesse gibt kann man sich frei seine Themen aussuchen, man muss nur schnell genug jemanden finden der einem den manuellen Prozess abnimmt, sonst verstopft man.
Gleichberechtigung
Sehr diverse Teams, wobei der Eindruck entsteht, das Gutes Aussehen Einstellungskriterium ist.
Menschen mit Behinderung waren nicht zu sehen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die wenigen älteren Kollegen (maximal 55) wurden gleichberechtigt behandelt.
Arbeitsbedingungen
Neue Grossräumbüros, nach Anfragen auch Diensthandys und Dockingstations.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden bis vor kurzem, Verschwendung von Zeit, Material und Geld war sehr weitreichend und nicht mit Umweltbewusstsein vereinbar.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war geringer als der Durchschnitt, wobei jedoch stark unterschiedlich.
Man hat halbjährig die Chance auf eine Gehaltserhöhung, diese verhandelt der entsprechende Vorgesetzte mit der Geschäftsführung nachdem dieser mit ausgewählten Kollegen gesprochen hat (außerhalb des eigenen Teams) damit entsteht ein System in dem man außerhalb des Teams den Eindruck erwecken muss gute Arbeit zu leisten.
Die Spannbreit für die gleichen Positionen betrug zum Teil 10.000 €, eine Transparenz der Gehaltsbänder war nicht gewünscht.
Image
Hipped Startup, mit miesen Kundenfeedback
Karriere/Weiterbildung
Wer sich überdurchschnittlich viel reinhängt, entsprechende Befürworter findet und ein neues Thema aufmacht kann schnell zu Abteilubgsleiter, Head of Country oder Ähnliches werden.
Weoterbildungsmöglichkeiten gibt es wenige.