0815 Job als Student
Gut am Arbeitgeber finde ich
Relativ wenig. Einfach durchschnittlich, nichts besonders positives. Analysen für den Abteilungsleiter zu fahren und als Student Key-User zu sein, hat doch einen positiven Eindruck gemacht, wobei eine Alternativlosigkeit diese Entscheidungen sicher bedingt hat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation wie gesagt sehr schlecht, Vorgesetztenverhalten ebenso, genauso wie eine mittelmäßige IT. Die klassischen Schwächen eines großen Konzerns. Auch wirkt der Konzern nicht attraktiv für Studenten, da sehr wenig Unterstützung kommt. Einzige die Perspektive nach Abschluss des Studiums intern Trainee- oder Einsteigerstellen leichter zu erhalten, kann die Motivation für innogy sein.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Wert auf Kommunikation legen, nicht nach persönlichem Geschmack Führungskräfte einsetzen, Werkstudenten ernst nehmen, offen miteinander kommunizieren und nicht hinterm Rücken...
Arbeitsatmosphäre
War ganz gut, jedoch ist ein vereinzeltes Lästern und Kollegen leider nicht zu selten vorhanden.
Kommunikation
In meiner Abteilung leider schlecht. Wenig wird angesprochen, vieles ausgesessen und auch innerhalb eines Teams viel hinter dem Rücken
Kollegenzusammenhalt
Trotz teils mangelnder Kommunikation wird zusammengehalten und versucht gemeinsam das angestrebte Ziel zu erreichen.
Work-Life-Balance
Stunden als Student recht frei verhandelbar
Vorgesetztenverhalten
Bekommt leider wenig mit, was in der eigenen Abteilung läuft und ist oft in den Managementkreisen unterwegs ohne den Kontakt nach unten zu haben
Interessante Aufgaben
Schreiben aus Vorlagen zusammenkürzen ist eher weniger spannend, gehört aber leider dazu. Auswertungen, Analysen und als junger Mensch natürlich auch schnell Programmpflege haben vom alltäglichen Trott wachgerüttelt
Gleichberechtigung
Durch den Wirtschaftszweig bedingt männerlastig und Frauen eher in Assistenzstellen, wie es überall der Fall ist. In andere Abteilungen ist es sehr ausgeglichen und allgemein keine Benachteiligung eines Geschlecht, Überzeugung oder Orientierung vorhanden.
Arbeitsbedingungen
Großer Konzern mit klassischen IT-Schwächen wie nach Osteuropa ausgelagertem IT-Service, der einem die Cookies löscht und den PC neustartet bis das Ticket dann an einen richtigen Experten weitergeschoben wird...
Beleuchtung und Lärm waren gut zum Arbeiten dank kleiner Büros mit maximal zwei oder drei Leuten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gefühlt in meiner Zeit einen ganzen Regenwald durch den Drucker gejagt. Leider ist bei vielem noch Papierform nötig und erst im letzten Schritt eine redundante digitale Archivierung vorhanden. Dass PCs runtergefahren werden ist eine Seltenheit, damit er am nächsten Morgen nicht ganze drei Minuten hochfahren muss, sondern nach dem Ziehen des Kaffees bereits zum Anmelden bereit ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Mit 10 €/h kann man Studenten eher so gar nicht locken. Selbst in der Uni gibt es fast 2 € mehr, in anderen Industriebetrieben im Schnitt eher um die 12-13 €/h. Auch gibt es keine Differenzierung zwischen Bachelor und Master, Fachrichtung oder sonst einer Qualifikation. Aussicht auf eine Gehaltserhöhung kann man vergessen, da das Gehalt "konzerneinheitliche beschlossen bei 10 €/h" liegt. Bis man beim nächsten Firmentreffen mit anderen Standorten spricht, die dann mysteriöserweise im gleichen Konzern 2 bis 3 € mehr zahlen.
Image
innogy hat ein gutes Image, wie es in der Zukunft aussieht wird man sehen.
Karriere/Weiterbildung
Als Werkstudent erfolgt eine Weiterbildung höchstens durch Kollegen oder wenn eh alle Mitarbeiter eine Schulung für ein Programm erhalten müssen.
Für Abschlussarbeiten kann man nicht auf innogy hoffen. Entweder man hat selbst eine Idee, kümmert sich vollständig selbst drum oder muss sich anderweitig umgucken. Während meiner Zeit waren intern zwei Abschlussarbeiten ausgeschrieben, extern gar keine. Bei über 30.000 Mitarbeiter schon sehr wenig und nicht besonders attraktiv.