E.ON Connecting Energies - viel gelernt hier, insbesondere wie man Unternehmen NICHT führt
Gut am Arbeitgeber finde ich
hohe Qualität der Kollegen und derer Lesitungen
Arbeitsumfeld
Infrastruktur
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Entscheidungsschwäche
Kommunikations- und Sozialverhalten der höheren Ebenen und HRs
Warte auf Innogy Integration die das Unternehmen lähmt
Verbesserungsvorschläge
Endlich Entscheidungen treffen zu Prozessen, Verantwortlichkeiten, B2B Strategie, Arbeitsbereichen, Unternehmensstruktur!
Mit der Belegschaft kommunizieren, häufig und ungeschönt!
Betriebsrat gründen und mit einbeziehen.
Entlohnung der Mitarbeiter angleichen, es gibt zu hohe Differenzen für die gleiche Tätigkeit.
Arbeitsatmosphäre
Massiver Druck Ergebnisse zu bringen, jedoch gibt es keine Strategie für das B2B Geschäft
Es gibt auch nach 6 jährigem Bestehen weder definierte Prozesse noch eine klare Aufgaben-/Verantwortlichkeitentrennung
Der Vorstand trifft keine Entscheidungen egal zu welchem Thema und will sich nicht auf Vorgehensweise und Planungen geschweige den eine Strategie commiten
Kommunikation
Die Informationspolitik der Geschäftsführung ist unterirdisch, wenn überhaupt irgendetwas kommuniziert wird geht dieses nur an die direct reports des Vorstands und versickert dort. Unter dem alten Vorstand gab es noch monatliche Stand Up meetings mit der gesamten Belegschaft in denen ungeschminkt über das Geschäft gesprochen wurde
Kollegenzusammenhalt
top im direkten Team und bei den allermeisten Kollegen im Unternehmen/Konzern (aber natürlich abteilungsabhängig)
Work-Life-Balance
auf 60 Std. Projektwochen folgen auch mal 38 Std. Wochen, Reiseaufwand wurde reduziert
Vorgesetztenverhalten
zumeist gut, schwierige Manager wurden schon aussortiert, dies müsste aber insbesodnere in angrenzenden Konzernunternehmen verstärkt passieren um das Business nach vorn zu bringen
Interessante Aufgaben
wer viel bewegen will kann neue Themen auftun, dies scheitert aber zumeist an dem Unwillen der Geschäftsleitng Entscheidungen zu treffen
Gleichberechtigung
persönlich kann ich in den Abteilungen nichts negatives feststellen, Elternzeit, reduzierte Arbeitszeit, alles möglich; am ehesten stört hier die HR Abteilung
Umgang mit älteren Kollegen
persönlich kann ich in den Abteilungen nichts negatives feststellen, es kommt jedoch durch HR bewusst zu Fehleinordnungen in den Entgeldstufen
Arbeitsbedingungen
Open Space und 2/3er Büros, subventinierte Kantine und Kaffeeteria, Kaffeeküchen, Parkhaus, Fitnessstudio im Gebäude
Gehalt/Sozialleistungen
12 Gehälter, aufgeteilt in fix und variabel, keine weiteren Incentives, Firmenrente.
HR versucht neu Mitarbeiter bewusst falsch einzustufen, Gehaltserhöhungen finden so gut wie nicht statt.
Variabler Gehaltsanteil wird als "Bonus" verkauft, wirkliche Bonuszahlungen darüber hinaus bleiben aber zumeist aus, hierdurch arbeiten die Meisten Mitarbeiter für weniger Geld im Vergleich zum Markt.
Bei konzerninternen Wechseln werden von HR "Richtlinien" benannt, warum nicht mehr verdient werden dürfe, allerdings ist niemand in der Lage dise "Richtlinien" tatsächlich vorzuzeigen. HR setzt sich bewusst dafür ein, dass Wechselnde bloß nicht mehr verdienen.
Image
Energielösungen für das B2B Geschäft stehen nicht an oberster Stelle im Konzernportfolio oder der Marketingarbeit, ggf. wäre es besser gewesen, wenn diese Sparte "Uniper" geworden wäre und von einem unbelasteten Namen hätte neuanfangen können
Karriere/Weiterbildung
in 3,5 Jahren Tätigkeit trotz ständigen Bemühungen keine einzige Weiterbildung genehmigt bekommen - Verweis auf zu hohe Kosten, eilige Projekte weshalb man nicht 1-2 Tage auf die MA verzichten könnne etc...