Kann krank machen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Keine 42h mehr, 40% HomeOffice, soziale Leistungen auf normalem Niveau. Geringe aber regelmäßige Gehaltanpassungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlende Kommunikation, unstrukturierte und langsame IT, hoher manueller Abwicklungs- und Überwachungsaufwand, hoher administrativer Anteil für individuelle Statistiken, Anträge und Tools
Verbesserungsvorschläge
Umbruch und Restrukturierung dauern schon viel zu lange. Es wurde kein eigenes Personal für die neuen Strukturen aufgebaut und die Notlösungen erschweren jegliche Weiterentwicklung. Blickt die Bereichsleitung wirklich durch, was unter ihrer Leitung an Aufgaben mit welchen Skills bewältigt werden müssen oder sind sie nur Folienbereiter fürs näcgste Management-Level
Arbeitsatmosphäre
Von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich. Von Teams die gemeinsam gegen den Wahnsinn ankämpfen, bis zu absolut toxischen Konstellationen. Es krankt an allen Ecken und Enden...
Kommunikation
Hauptursache und Hauptproblem. Defizite werden auch deshalb nie behoben und immer neue Hürden aufgebaut, weil Belastungen nicht wahrgenommen und kommuniziert werden.
Kollegenzusammenhalt
Wohl denen, die in einem Team sind, das sich gegenseitig beim Durchhalten unterstützt. Unfreiwillige Einzelkämpfer sind häufig ausgbrannt
Work-Life-Balance
Bürokräfte können 40% ins HomeOffice. Das schafft dringend notwendige Distanz zum Geschehen
Vorgesetztenverhalten
Es gibt natürlich gute und schlechte VGs. Leider ist eine Fachkraft nicht unbedingt eine fähige Führungskraft. Ein Grossteil der Probleme entsteht, wenn die Führungskraft vom Fachlichen keine Ahnung hat und die Führungsmethodik aus einem US-Coaching-Guide wörtlich übernommen wird. Auch wird statt direkter Kommunikation gerne auf Tools & Boards ausgewichen, damit man sich heraussuchen kann , was einen betrifft.
Interessante Aufgaben
Eigentlich nicht möglich. Aufgaben die Wochen auf Genehmigung warten. Eine IT, Monate für Korrekturen braucht, aber ein Heer von Kollegen mit dem administrativen Workflow beschäftigt, Projekte ohne Projektteams,- Definition, - abschluß. Es gäbe viel zu tun, aber der Apparat ist innovationshemmend.
Gleichberechtigung
alle in einem Boot. PayGap nicht bekannt
Umgang mit älteren Kollegen
Werden gerne beschuldigt an der verkorksten Situation Mitschuld zu tragen....nicht die Vorgesetzten
Arbeitsbedingungen
Prozesse hochgradig manuell, ERP Systeme veraltet und bald abgkündigt. Keine Innovation in Sicht. Keine Trainings- keine Anpassungen an aktuelle Anforderungen. Rückbau zu Großraumbüros und Aufsplitterung in verschiedene Bürogebäude...mit Pendelproblem
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Anspruch bis 2030 CO2 neutral zu sein
Gehalt/Sozialleistungen
Grundgehalt wird erheblich über Jahresprämie ( seit Jahren nicht angepasst) hoch gehalten. Wenn diese wegfällt, dann ist ESE nicht einmal mehr Durchschnitt.
Image
Image ist alles...die Firma zehrt davon .Wie lange kann das noch gutgehen ?
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keine fachlichen Weiterbildungskonzepte ( z. B. IT Spezialisten, Juristen) oder Karrierepfade. Ein linkedinlearning Zugang und eine Reihe von eLearning Angeboten sind alles, was die Personalentwicklung anzubieten hat