Let's make work better.

Eppendorf Group Logo

Eppendorf 
Group
Bewertung

Heimlichtuereien und geplatzte Vorhaben

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Eppendorf SE in Hamburg gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Verwaltung, oh, die Verwaltung... Umständliche Formulare mit Feldern, die nicht zur Anfrage passen (Ansage: Immer leer lassen.) Handschriftlich auszufüllen und unterzeichnen zu lassen. Warum löscht man sie nicht raus und aktualisiert das Formular? Nach diesem Vorschlag wurde ich mit großen, ungläubigen Augen angesehen.

Verbesserungsvorschläge

Stellenanzeigen unbedingt korrekturlesen. Gerade für Abteilungen, wo mit großer Sorgfalt gearbeitet werden muss (Recht/Steuern, Buchhaltung, überall (?!?) sind die durchschnittlich 10 Fehler pro Anzeige kein gutes Aushängeschild.

Kommunikation

Man wurschtelt sich durch die unklaren Aufgaben, nur um am Ende zu hören: Es gibt hier im Hause noch eine weitere Abteilung, die genau dasselbe macht wie wir, und die haben die Aufgabe bereits anders gelöst. Genauso ist es immer: Keinerlei interne Abstimmung, Involvieren der maximalen Anzahl von Personen, keiner weiß, was der andere tut. Ein unlösbares Gedankenlabyrinth.

Work-Life-Balance

Homeoffice für Büroarbeiter läuft im Großen und Ganzen. Allerdings verwechseln gerade höher gestellte Angestellte und vor allem Führungskräfte Homeoffice mit Freizeit und nutzen diese als Familienzeit. Ein einfacher Arbeiter hat nicht die Möglichkeit, mit der ganzen Familie um punkt 12 Uhr mittags am Tisch zu sitzen. Auch für Verwaltungsangestellte funktioniert es nicht, zumindest nicht in unter der neuen Leitung. Man wird angepampt, wenn man im Büro ist („Warum bist du nicht im Homeoffice? Das machen alle, kannst du auch machen.“) und wenn man im Homeoffice ist („Warum bist du nicht im Büro? Wer kümmert sich jetzt vor Ort?“) Tolle Gestaltung!

Vorgesetztenverhalten

Ich habe erlebt, wie die neue Führungskraft gegenüber dem Vorstand souverän und gefasst auftrat, im Team aber ihre ganze Nervosität und Unsicherheit abließ, was sich in Herumgescheuche, Geschrei und noch mehr unklaren Aufgabenstellungen äußerte. Offenbar wird hier nach dem Motto „Remain calm on the surface but paddle like hell underneath” agiert. Und bei dem ganzen Gepaddel und Geplansche werden die Mitarbeiter ziemlich nass. werden musste, greifen die Verbleibenden nach noch mehr Macht.

Interessante Aufgaben

Ende 2021 sollte die Personalabteilung unter der neuen Leitung zu "der besten im ganzen Norden" hochstilisiert werden. Bis wohin auch immer der "Norden" reicht - dieses Vorhaben ist bitter gescheitert und es wird da jetzt schon leiser gepiepst. Zu erwähnen bleibt, dass viele langjährige Mitarbeiter dadurch ihre Arbeit verloren haben bzw. freiwillig gegangen sind, da die Schikane unerträglich war. Dies ist definitiv ein Fall für den Aufsichtsrat. Man kann nur hoffen, dass Nachprüfungen stattfinden, da dadurch auch sehr viel Geld versenkt wurde.

Gleichberechtigung

Achtung, dies ist eine „Quotenfirma“. Mehr muss man nicht sagen, wenn Führungskräfte nicht nach Kompetenz, sondern nach Geschlecht ausgewählt werden...

Umgang mit älteren Kollegen

Man kann ja mal heimlich ausschreiben, vielleicht findet sich etwas Jüngeres. Und dann heißt es: Überraschung! Wir müssen uns trennen! Beim Entlassungsgespräch gibt es dann Atemübungen (Puh - erstmal durchatmen - Pfuuh)

Arbeitsbedingungen

Maulwurfartigen Gängen am Hauptstandort. Verplanter Open Space in der Führungsetage (passte wiederum nicht zu Corona). Bereits der Empfangsbereich ist riesig und verworren und es wird nicht besser.

Image

Riesenschild am Eingang des Hauptsitzes. Ortsfremde denken, sie sind in Eppendorf, da die Firma selbst keinen Bekanntheitsgrad besitzt.

Karriere/Weiterbildung

Soft-Skill-Seminare für Führungskräfte nach einer umstrittenen und inzwischen überholten Lehrmethode.


Arbeitsatmosphäre

1Hilfreichfindet das hilfreichZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden