Ein Arbeitgeber der zu mir/dir passen muss.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen waren super und man kann nicht sagen, dass keine Open-door-policy vorherrscht. Wen Zeit ist, kann man auch den Vorstand mal mit Fragen prügeln, die Kollegen sowieso.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das leidige Arbeitszeit und -methoden Thema. Was die Tätigkeit an sich angeht, muss das jeder für sich wissen. Viel telefonieren, viel Networking über Xing nebenbei, aber nicht zuviel, dann telefoniert man zu wenig.
Arbeitszeit: es ist nunmal Vertrieb und da muss man ranklotzen, das ist klar. Aber eine Überstundenregelung, wenn es auch nur eine kleine wäre, hilete ich für ein tolles Zeichen in Richtung der Leistung der Mitarbeiter.
Arbeitsatmosphäre
Es wird viel kontrolliert, zu viel zum Teil. Von Internetnutzung (wobei hier natürlich der Unterschied zwischen Rescherche und privater Nutzung schwierig in der Definition ist) über "Nicht genug am Telefonieren" sein, wird einem sehr genau auf die Finger geschaut. Eine freie Gestaltung der Arbeit ist nur bedingt möglich und vom jeweiligen Teamleiter und dessen Arbeitsweise und -gestaltung abhängig.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Besprechungen mit den Teamleitern und dem Vorstand. Es ist auch außerhalb der geregelten Treffen möglich jemanden der Führungspersonen zum Gespräch zu bitten.
Kollegenzusammenhalt
Unter Kollegen ist das Verhältnis eigentlich recht gut gewesen. Es wurde auch gelacht und die eine oder andere Sache mit Humor genommen.
Work-Life-Balance
Es ist definitiv kein nine-to-five Arbeitszeitmodell. Überstunden macht man um erfolgreich zu sein. Weicht man von diesem Prinzip ab, wird die Frage nach dem Wunsch bezüglich des eigenen Erfolgreichsein gestellt. Zwar wird suggeriert, dass ein geregelter acht Stunden Tag durchaus möglich ist, realistisch ist es m.A.n. nicht.
Urlaub kann man in Abstimmung recht spontan nehmen und bei wichtigen Terminen sind die Kollegen auch mal etwas länger für einen selbst geblieben.
Vorgesetztenverhalten
Die Chefpersonen unterscheiden sich recht stark voneinander. Dies bezieht sich auf Epmathie genauso wie auf Durchsetzungsvermögen. Alle haben eigentlich ein offenes Ohr. Zum Teil hatte man das Gefühl, dass es bei der Mitarbeiterführung etwas harpert und dort noch Verbesserungspotenzial liegt.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit orientiert sich natürlich am Erfolg. Man ist recht schnell aktiv in der Materie unterwegs.
Es ist nunmal viel Telesales angesagt - man ist für vor-Ort-Termine selbst verantwortlich und kann sich im Laufe der Zeit etwas vom Telefon hin zum Kunden entwickeln. Davor liegt allerdings eine lange Zeit der Kaltakquise. Da muss jeder wissen ob er das möchte oder nicht.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung war mehr als gut, mit einer überaus hohen Anzahl von Frauen auf Leitungsebene.
Arbeitsbedingungen
Zum damaligen Zeitpunkt Büroräume mit durchschnittlich vier Personen - mittlerweile handelt es sich um eine neue Adresse, insofern ist eine aktuelle BEwertung nicht möglich.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist für einen Absolventen in Ordnung, die Möglichkeit dies zu steigern von hohem Maß an vertrieblichem Erfolg abhängig. Es wird eine betriebliche Altersvorsorge angeboten.
Image
Das Image nach außen ist (zurecht) gut. Etengo leistet für Unternehmen und Freiberufler gute Arbeit, könnte an den Arbeitsbedingungen allerdings noch einiges ändern.
Karriere/Weiterbildung
Karrierechancen sind für mich schwer einzuschätzen, ja man kann Mentor und Teamleiter werden und diese sind auch aus dem Unternehmen hervorgegangen. Weiterbildungen gab es hausintern in verschiedensten IT-Bereichen durch motiviertes und fähiges Personal. Weiter werden auch in regelmäßigen Abständen Vertriebsschulungen gehalten (z.T. Samstags).