Gab mir als Quereinsteiger eine gute Möglichkeit einer späten Karriere. Allerdings binnen 16 Monate zu wenig Support.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Vielfalt an freien Getränken und das Angebot an kostenlosem Essen.
Es gibt auf jedem Stockwerk gute Kaffeemaschienen, Kühlschränke mit unterschiedlichen Getränken, moderne Wasserspender inkl Filteranlage, Obstkörbe und im obersten Stockwerk kostenlose Suppen und MyMüsli Becher.
Das ausgiebige Onboarding mit 3 wöchiger Einarbeitung und die fortlaufend regelmäßigen Schulungen, welche vom Talent-Development organisiert werden.
Regelmäßige Mitarbeiter-Events.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ähnlich wie bei den Verbesserungsvorschlägen. Wenn die Zahlen mal für längere Zeit nicht erreicht wurden, sollten die Führungskräfte verstärkt auf einen eingehen und analysieren, weshalb man die Zahlen nicht erreicht und daraus ableiten, welche Schwächen man hat, an denen gearbeitet werden muss.
Leider arbeitet man stattdessen lieber mit Ergänzungsvereinbarung, welche einem verbindlich auferlegen, bestimmte Zahlen binnen einer Festgelegten Zeit zu erreichen. Nichterreichen dieser Zahlen = Abmahung.
In meinem Fall hat sich keiner meiner Führungskräfte darum gescherrt mich dahingehend zu unterstützen, die Ziele zu erreichen, obwohl diese Unterstützung, Teil der Ergänzungsvereinbarung ist.
Fazit: Ich hatte das Pech sowohl einen Teamleiter als auch ab 2024 einen Abteilungsleiter zu haben, denen die eigene Karriere wichtiger ist, als individuelle Mitarbeiterführung und -förderung zu betreiben.
Verbesserungsvorschläge
Sollte man auch in Zukunft Quereinsteigern eine Chance zum Brancheneinstieg bieten, sollten die Führungskräfte verstärkt darauf sensibilisiert werden, den Quereinsteigern gerade zu Beginn aktiv über die Schulter zu schauen.
Arbeitsatmosphäre
Es wird Wert auf effektives Arbeiten (KPI's müssen erreicht werden) gelegt.
In meiner Abteilung waren die Meisten stets nett zueinander und unterstützten sich.
Kommunikation
Grundsätzlich wird intern viel kommuniziert, so dass man durch die Unternehmensführung stets up-to-date ist, was interne Zielerreichnung, Mitarbeiterchallanges, Mitarbeiterevents, interne Umstrukturierungen, etc. betrifft.
Kollegenzusammenhalt
Im eigenen Team herrschte stets ein überdurchschnittlicher Zusammenhalt mit wenig Ellbogenmentalität.
Work-Life-Balance
Trotz offizieller Gleitzeit mit Kernarbeitszeiten von 10-16 Uhr, war man an intern festgelegte Soll-Arbeitszeiten gebunden.
Vorgesetztenverhalten
Meine direkten Führungskräfte (3 binnen 16 Monaten), haben mir als Quereinsteiger leider zu wenig Unterstützung geboten.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Fixgehalt ist gut, aber das Provisionsmodell ist nur vorteilhaft, wenn man die Ziele erreicht, welche andere einem auferlegen.