Absolut nicht zu empfehlen! Lasst bloß die Finger davon!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass er einen erfolgreich in dem Glauben läßt, dass man dankbar sein kann, hier arbeiten zu dürfen. Das ist ehrlich eine enorme Leistung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass er sich aus wirklich jeder Verantwortung zieht. Es ist immens traurig.
Verbesserungsvorschläge
Die Umsetzung des Code of Conduct in die Realität wäre vermutlich ein guter Anfang.
Arbeitsatmosphäre
Mobbing, Missgunst und Profilierungsdrang auf Kosten anderer sind die Grundlage der Zusammenarbeit. Solange das auserwählte, “schwächste” Mitglied des jeweiligen Teams jedoch still alles erduldet, gibt es keine Probleme. Diese Struktur wird vom Arbeitgeber nicht nur toleriert, sondern gefördert. Deutlich wird dies auch durch das völlig intransparente Beurteilungssystem, dass völliger Willkür Türen und Tore öffnet. Toleranz ist offiziell Bestandteil der Unternehmensphilosophie, aber wehe denen, die tatsächlich “anders” sind. Verbale Übergriffigkeit und Respektlosigkeit sind bei der EAT Verhaltensstandard.
Kommunikation
Die Kommunikation funktioniert am besten, wenn es um die Diskreditierung der Kollegen geht. Transparenz bzgl der Firmenentwicklung existiert nicht, auch wenn dies immer wieder gepredigt wird. Besonderer Wert wird jedoch auf die rege Teilnahme an der jährlichen Mitarbeiterbefragung gelegt, die ähnlich wie die jährliche Mitarbeiterbewertung, die der Festsetzung des verdienten Leistungsbonus dient, eine reine Farce ist und daher immer wieder für massiven Frust unter den Mitarbeitern führt. Auffällig ist hierbei auch, dass je höher die Entgeltgruppe ist, desto besser wird im Hinblick auf den Leistungsbonus bewertet. Die höchst bezahlten Kollegen liefern also fast alle, wohlgemerkt gemessen an Ihren Aufgabengebieten, überdurchschnittliche, herausragende Leistungen, während die niedriger bezahlten Kollegen ihre Aufgaben demnach mit Ach und Krach bewältigen.
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf die Perspektive an. Die “Starken” halten ganz ausgezeichnet zusammen. Falls ihr also so verzweifelt seid und hier anfangt, zeigt keine Schwäche.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist immer wieder ein Thema. Wird aber im Großen und Ganzen relativ positiv von vielen Kollegen bewertet. Allerdings ist auch hier die Anwendung der Urlaubsformel, die vom Gesetzgeber wohl eigentlich zur Regelung von Urlaub bei Teilzeitarbeit gedacht war, ein Trauerspiel, das eigentlich für ein global erfolgreiches Unternehmen schon bald peinlich ist. Hier fangt ihr unter Umständen mit 18 Tagen Urlaub im Jahr an (bei einer 40 Stunden-Woche). Möglich macht es ein 12 Stunden On/Off Dienstplan der in verschiedenen Abteilungen Anwendung findet.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt keine klare und vor allem keine verlässliche Kommunikation bzw. Vereinbarungen. Leider kann man sich hier auf keine Zusage verlassen, die nicht schriftlich bis ins kleinste Detail ausformuliert wurde.
Interessante Aufgaben
Dies ist abhängig vom Aufgabenfeld und sehr unterschiedlich. Aber Achtung, auch hier seid ihr darauf angewiesen, dass eure Kollegen euch wohl gesinnt sind.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung gibt es insofern, als dass ALLE die “anders” sind, gleichermaßen gefährdet sind, die undankbare Rolle des “Schwächsten” im Team einzunehmen.
Umgang mit älteren Kollegen
Das variiert und ist ebenfalls abhängig davon, welche Rolle man sich im Team “erkämpft”.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen hängen stark von der Position ab, die man bekleidet. Die Bedingungen in der Technik sind selbstverständlich andere als die im Office und die Hardware ist sicherlich besser zu bewerten, als das soziale Umfeld.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kategorisch gepredigt, jedoch nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Akzeptabel
Image
Das Image ist sehr viel besser als die Realität.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen sind abhängig vom eigenen Status innerhalb des Teams. Zugesagte Maßnahmen zur Weiterentwicklung werden durchaus auch zurück gezogen. Aber Achtung, die Bitte um schriftliche Aussagen erregen schnell Misstrauen und sind daher durchaus kontraproduktiv. Hier müßt ihr sehr gewandt und vorsichtig vorgehen.