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Bewertung

Licht und Schatten

2,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Exyte Technology in Renningen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sicherer Arbeitsplatz weil die Branche boomt.
Gut um vielfältige Erfahrungen zu sammeln.
Geld passt.
Gut um Menschen aus der ganzen Welt kennenzulernen.
Überwiegend freundliche und offene Kollegen.
Wer gerne viel Arbeitet findet hier seine Erfüllung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es gibt keine kommunizierte Vision - außer Umsatzsteigerung.
Mitarbeiter werden in Optimierungen und Veränderungen nicht aktiv mit einbezogen.
Ständige IT Probleme und instabiles ERP System nerven. Support extern nervt auch.
Faktisch nicht vorhandenes Weiterbildungsangebot. Komm und arbeite und geh wieder heim. Von Aufstiegsmöglichkeiten ganz abgesehen.
Verkrustete Strukturen und altertümliche Hierachien. Partizipierender Führungsstil kam noch nicht an. Abteilungsdenken ist stärker als Gemeinschaftsgefühl. Thinking Outside the Box - ist etwas fremdartiges und bedroht meinen Schreibtisch.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Personal einstellen und Mitarbeiter entlasten.
Mehr Raum am Arbeitsplatz schaffen. Anbauen?
Schellere Entscheidungen für Investitionen. Parkplatz?
Geld für eine zeitgemäße Raumgestaltung ausgeben. Weg von der Legebatterie, hin zum Wohnzimmer. Wer sich wohl fühlt leistet mehr und länger.
Verantwortlichkeiten klar regeln und mehr Verständnis dafür schaffen, wir sitzen in einem Boot und wollen ans gleiche Ziel.
Mehr Parkplätze schaffen. Lebensgefahr reduzieren!
Besprechnungswahnsinn eindämmen.
Emailverteilerregelung entwerfen. Diese unglaubliche Flut von Emails ist ein Teil der gefühlten Überlastung. Weil jeder meint sich aus Angst absichern zu müssen und am besten alle Kollegen in den Verteiler nimmt, ohne über Sinn und Unsinn nachzudenken.
Mitarbeiter aktiv in Optimierungen und Veränderungen einbeziehen. Sie sind die Profis im Unternehmen. Zutrauen heißt Vertrauen und das schafft Loyalitat.
Weiterbildungsangebot aktiv anbieten. Mitarbeiter fordern heißt in die Innovationskraft und Zukunftsfähigkeit zu investieren.
Homeofficearbeitsplätze mit Sicht auf das aktuelle Geschehen professionell ausstatten. Gesundheitsschädlichkeit reduzieren und Arbeitskraft erhalten.

Arbeitsatmosphäre

Eigentlich gut. Eigentlich!
Wäre da nicht die mastviehartige Haltung in den viel zu engen Räumlichkeiten. Büromöbel und technische Ausstattung sieht einem Konzern nicht gleich. Es regiert die typische Investitionszurückhaltung eines Buchhalters.
Oft führt auch der Mangel an klarer Beschreibung der Verantwortlichkeiten zu einer schlechten Atmosphäre unter den Kollegen. Schnittstellenthemen werden verschleppt und Vorgesetzte regeln das auch nicht. Sind alle mit Themen ganz oben auf der Pyramide beschäftigt. Eine gesunde und konstruktive Konfliktkultur gibt es nicht. Aufschieben bis zur Eskalation.

Kommunikation

Schwierig. Ein Beispiel
Es gibt abteilungsübergreifende Prozesse, aber kaum Kenntnis der Prozessbeteiligten was vor oder nach ihnen im Prozess passiert. Das hat zur Folge, dass kein kollegiales Verständnis im Sinne eines gemeinsamen Ziels entsteht. Jeder arbeitet an seinem Schreibtisch und hofft das es den Berg an Arbeit nur schnell genug weg bekommt. Das wird auch nicht angegangen und wenn doch dann von einem Kreis Menschen die mit der Arbeitsrealität der Prozessteilnehmer nicht vertraut sind, diese aber auch nicht befragen, sondern einfach etwas beschließen und ändern ohne die Auswirkungen in der Prozesskette im Blick zu haben. Diese Ignoranz führt dann im Tagesgeschäft zu erheblichen Mehraufwand an einzelnen Prozesspunkten und zu einer unnötigen Verkomplizierung eines ohnehin aufwendigen und absolut nicht zeitgemäßen Prozess. Eine Kritik dazu wird nicht zugelassen, mit der Begründung, dass es die Geschäftsführung so will. Auch hier wird der Fehler gemacht der oft gemacht wird - die Praxiserfahrenen werden nicht mit einbezogen. Auch hier herrscht die altertümliche Sicht, dass Führung alles kann und Mitarbeiter nicht von dem verstehen was sie täglich 10 Stunden machen.

Kollegenzusammenhalt

Eigentlich gut. Eigentlich!
Durch die Tatsache, dass es Mitarbeiter gibt die bereits seit Jahrzehnten dort arbeiten und deshalb ihre eigenen Spielregeln und zum Teil sehr unfreundlichen Kommunikationsstil haben, ist immer wieder schwierig. Wer das anspricht ist ein Kandidat für die rote Liste.

Work-Life-Balance

Machen wir uns nichts vor. Dieses Wort gibt es in der Industrie nicht. So auch in diesem Fall. Es darf immer gearbeitet werden. Überstunden sind normal und interessieren faktisch niemand. Abgleiten geht, wenn es reinpasst. Ansonsten hat es zu viel Arbeit für zu wenig Mitarbeiter. Fehler aus Überlastung oder weil man den Überblick bei der Komplexität verliert, sind an der Tagesordnung. Was unter den gegeben Umständen menschlich ist. Was eine Persönliche Anspruchshaltung die anvertraute Arbeit gut und gewissenhaft auszuführen schwierig bis unmöglich macht, weil man ständig am kämpfen und weniger am arbeiten ist. Die Folge ist Frust und nach Frust kommt Resignation und Tunnelblick.

Vorgesetztenverhalten

Eigentlich gut. Eigentlich!
Es gibt solche und solche. Die einen sind an guter Zusammenarbeit und Unterstützung interessiert. Freundlicher und offener Umgang ist möglich. Keine Spur von Machtgehabe. Die einen sind eben Mitmenschen und die anderen sind ständig in der Haltung sich beweisen zu müssen und ihre höhere Position zu ihrem Vorteil einzusetzen. Es ist unglaublich wen man heute auf Mitarbeiter loslässt und welch menschenunfreundliches Menschenbild diese Führungskräfte haben. Das darf ich hier gar nicht schreiben was ich dazu schon erlebt habe. Geht gar gar gar nicht! Das ist ein bedauernswerter Einzelfall. Der leider gedeckt und geduldet wird. Doch grundsätzlich ist das Vorgesetztenverhalten in Ordnung, was ich von meiner Position aus sagen und sehen kann. Was das einbeziehen in Entscheidungen angeht, sieht dazu auch meinen andren Kommentar. Das findet kaum bis nicht statt. Entscheidungen kommen teilweise überraschend ums Eck und sind nur schwer nachvollziehbar.

Interessante Aufgaben

Die gibt es und zwar sehr sehr viele. Sogar so viele, dass man sie kaum überschauen bzw. abarbeiten kann. Das wird durch die „eigenen Spielregeln“ der alteingesessenen nicht einfacher.

Gleichberechtigung

Der Betrieb setzt fort was die Politik und die Medien begonnen haben ohne sich für die Gruppe derer zu interessieren, die eben nicht wollen, wie alle wollen. Ansonsten wird das Thema wohl positiv.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Altgedienten werden gut behandelt. Die neuen müssen performen, sonst raus damit.

Arbeitsbedingungen

Siehe oben. Dazu kommt, seit Corona anstrengend. Homeofficepflicht und mangelnde Ausrüstung dafür, sind eben keine gute Kombination. Es gibt Vor-Corona-Homeofficeregeln und diese müssen eingehalten werden. Beamtische Haltung. Eine Anpassung an die neuen Arbeitssituation in Form von gleichwertigen Heimarbeitsplätzen gibt es nicht. Das eine homeofficepflicht aber bedeutet, dass die Mitarbeiter ausschließlich oder überwiegend von daheim aus arbeiten und so auf Standards wie einen ergonomischen Stuhl oder höhenverstellbaren Schreibtisch verzichten müssen und daher ihre Gesundheit und Arbeitskraft für den Betrieb riskieren , wird komplett ausgeblendet. Es wird Flexibilität verlangt, die selbst nicht gelebt wird.
Positiv, wer jetzt zwischendurch doch mal im Büro arbeitet fühlt sich wenigstens nicht wie ein Huhn in der Legebatterie.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Soziales
Der Milliardenkonzern schafft es nicht für seine Mitarbeiter zertifizierte Schnelltests im Haus einzurichten. Die Betroffenen Mitarbeiter müssen sich extern testen lassen. Was mit viel Aufwand und in Folge Stress verbunden ist. Diese Test waren bis vor kurzem im Haus möglich. So viel zur geforderten Flexibilität.
Parkplätze sind zwar vorhanden, aber zu wenig. In der Umgebung darf nicht geparkt werden. Wer also zuerst kommt, hat einen Parkplatz. Was die Gleitzeitregelung wieder hinfällig macht. Neue Parkplätze werden nicht geschaffen obwohl noch ausreichend Grundstück vorhanden ist. Die Hälfte der Parkplätze sind auf einem groben Schotterparkplatz der bei Regen und gefrierender Nässe lebensgefährlich werden kann. Paradoxerweise müssen wöchentlich Vorschläge für persönliches Sicherheitsverhalten geschrieben werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Die einen sagen so die anderen so. Ich finde gut und angemessen.

Image

Die einen sagen so die anderen so.

Karriere/Weiterbildung

Wer einen Platz hat, soll dort bleiben. So der Eindruck. Weiterbildung gibt es nur die vorgeschriebenen halbjährlichen Onlinekurse zu verschiedenen Pflichtthemen wie Sicherheit, compliance, IT Sicherheit, etc. für alles andere kommt niemand auf einen zu. Scheint also kein Interesse vorhanden zu sein. Auch von der grundsätzlich überlasteten Personalabteilung kommt nichts. Dort anzufragen ist wie aus dem Fenster zu rufen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Lieber Kollege, liebe Kollegin,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Exyte als Arbeitgeber zu bewerten, auch wenn sie leider nicht so ausgefallen ist, wie wir es uns erhoffen.

Gerne möchten wir zu Ihren Verbesserungsvorschlägen Stellung nehmen.

Einbezug von Mitarbeitern bei Veränderungen:
Wir haben regelmäßig stattfindende Treffen, in die sich alle Mitarbeiter:innen einbringen können, die dies wollen. Alle Vorschläge werden offen diskutiert. Personen die Veränderungen einbringen, werden meistens in den Veränderungsprozess miteinbezogen.

Weiterbildung:
Jede/r Mitarbeiter:in ist aufgefordert, ihre/seine Bedarfe für Weiterbildung zu äußern.
Betrieblich notwendige und sinnvolle Weiterbildungsmaßnahmen werden entsprechend genehmigt. In den regelmäßig stattfindenden Mitarbeitergesprächen wird darauf hingewiesen, dass Weiterbildung und Training wichtig sind und wir als Arbeitgeber alle sinnvollen Maßnahmen gerne unterstützen.
Auch unsere Führungskräfte werden regelmäßig geschult, um die Qualität des Führungsverhaltens weiter zu verbessern.

Aufstiegschancen:
Bei uns haben in den letzten Jahren viele Mitarbeiter:innen Aufstiegschancen erfolgreich genutzt. Wir entwickeln unsere Mitarbeiter:innen kontinuierlich weiter.

Übergreifendes Denken:
Als Arbeitgeber sehen wir es als unsere Aufgabe, Mitarbeiter:innen zu ermutigen Gestaltungsspielräume zu nutzen und zu fördern, damit sie der gestiegenen Verantwortung gerecht werden.

Mehr Personal einstellen:
Wir haben in den letzten Monaten deutlich mehr Personal eingestellt.

Mehr Raum am Arbeitsplatz:
Durch die Einstellung neuer Mitarbeiter:innen hat sich die räumliche Bürosituation geändert. Daher bieten wir unseren Mitarbeiter:innen die Möglichkeit mobil zu arbeiten.

Parkplätze:
Aufgrund der Neueinstellungen hat sich eine angespannte Parkplatzsituation ergeben. Wir als Arbeitgeber arbeiten bereits an einer Lösung.

Ausrüstung für mobiles Arbeiten:
Wir sind in den letzten Monaten dazu übergegangen, Mitarbeiter:innen, die verstärkt mobil arbeiten, zusätzliche Bildschirme und Mobiltelefone zur Verfügung zu stellen.

Wir wünschen Ihnen alles Gute und stehen Ihnen sehr gerne für ein Gespräch zur Verfügung.

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