Differenziertes Bild nach mehreren Jahren
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hoher Qualitätsanspruch der Partner, d.h. die eigene Arbeitsqualität wird effektiv auf Top-Management-Niveau „gedrillt“ Ergo: Man lernt grade zu Beginn, gute Slides zu bauen
Zwar ist die Vergütung grdls. unterhalb des Branchendurchschnitts, es gibt jedoch einen hohen variablen Anteil, der sich aus der eigenen Leistung und dem Jahresergebnis der Firma errechnet. Wenn Innovalue ein gutes Jahr hat und wenn man zu den Top-Performern gehört, resultiert das in einer durchaus attraktiven / branchenüblichen Vergütung
Arbeitszeit während eines Projekts: 80h – 90h Wochen sind die Ausnahme. Üblich sind 55h – 65h. Wenn man Glück hat, kann es auch mal ruhig zugehen auf einem Projekt (48h Woche)
Durch die Bank tolle Kollegen. Zusammenarbeit mit den Teamkollegen hat immer viel Spass gemacht. Danke!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Spitze Fokussierung. Man wird relativ früh in die Verticals „Payment“ oder „Insurance“ gesteckt. Wechsel im Nachhinein sind möglich. Unter „Insurance“ verbirgt sich insb. Versicherungsvertrieb (Schwerpunk Makler)
Innovalue ist wohl primär keine methodengetriebene Beratung, sondern lebt überwiegend von dem Spezial-Know-how in den beiden Verticals. Ich hätte mir gewünscht, Beratungsmethoden noch fundierter zu erlernen / zu erleben. Möglicherweise entsteht mein Eindruck aber auch durch den verbesserungswürdigen Know-how-Transfer
Hohe Fluktuation: In einem der beiden Verticals gab es in den letzten Jahren viele Abgänge. In der Mitte der klassischen Hierarchie-Pyramide sieht es dort daher etwas löchrig aus
Die Unternehmenskultur hat mich nicht überzeugt. Auf den zweiten Blick gibt es eine Menge Baustellen. Sie ist zudem sehr stark von zwei Managing Partnern dominiert, die durchaus polarisieren