auf den ersten Blick gut, in Wirklichkeit schlecht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Fortbildungen. Man investiert in die Mitarbeiter. Entlohnung ist entsprechend dem Arbeitsaufwand.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man wird nicht wertgeschätzt. Man spürt den Druck von den oberen Chefetagen. Die Überwachung. Die Projektmitarbeiter/ Ingenieure/Techniker werden als Ware gehandhabt, durch die man möglichst viel Geld erwirtschaften soll. Die Fluktuation ist hoch.
Verbesserungsvorschläge
Weniger Zahlengeilheit, weniger Tracking, weniger Konkurrenzkampf zwischen den NL und den Vertrieblern. Vertriebsstrukturen erneuern. Mehr Menschlichkeit und Aufrichtigkeit.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht ständiger Druck. Überwachung in sehr vielen Arbeitsfeldern. Man wird bzgl. Zahlen (KPI's) getrackt und hat ständig diesen Druck diese "irgendwie" erfüllen zu müssen. Starker Konkurrenzkampf zwischen Mitarbeitern, wer welche Zahlen erfüllen kann. Man schnappt sich Bewerber weg. Fluktuation ist ungewöhnlich hoch. Man hört alle paar Wochen von jemandem der das Unternehmen verlässt. Mitarbeiter/ Ingenieure/ Techniker werden als Ware angesehen, mit der man Geld macht. Man gibt sich nach Außen so, dass man sich aufrichtig um die Bewerber kümmert, sieht diese jedoch nur als potentielles Kapital an. Projektabschlüsse und Projekterfolg geht bei dieser Firma über viele Dinge.
Kommunikation
Kommunikation war okay. Es wurde einem oft mitgeteilt, was die nächsten Steps sind, was man verlangt. Kommunikation unter den Kollegen war gegeben.
Kollegenzusammenhalt
Je nach Team mehr oder weniger. Gab schon einige schlimme Vorgesetzte, oder Kollegen.
Work-Life-Balance
Überstunden werden unausgesprochen verlangt.
Vorgesetztenverhalten
Jeder kotzt sich über seinen unteren aus. Weil dieser jenige selber von oben das Zeug abbekommt. Die BU Leiter machen Druck auf die Vertriebler, die Vertriebler wiederum auf die Vertriebsassistenten und Personaler. Und dazwischen werden die Mitarbeiter irgendwie gemanaged.
Interessante Aufgaben
Man muss sich in verschiedene Aufgaben/ Projekte hineindenken und diese mit dem potentiellen Bewerber matchen. Macht am Anfang Spaß, auf Dauer eintönig. Häufige Besuche beim Kunden. Immer und ständig Bewerbungsgespräche. Weil man seine Zahlen erfüllen muss, lädt man auch strategisch gerne Bewerber ein, macht Ihnen Hoffnung und schickt Ihnen dann nach dem Gespräch alle paar Wochen eine Vertröstung.."Sie sind sehr qualifiziert aber leider können wir aus Ihnen noch kein Geld machen, weil wir kein Projekt gefunden haben"
Gehalt/Sozialleistungen
Ist relativ hoch.
Image
Die Firma ist sehr darum bemüht nach Außen ein gutes Image zu vertreten. Intern, wird dieser Bestrebung nicht mehr so nachgegangen
Karriere/Weiterbildung
Man kann relativ gut aufsteigen nach ein paar Jahren, wenn man dies anstrebt.