LEIHARBEITER MÜSSTEN DEN GLEICHEN LOHN WIE INTERNE ERHALTEN PLUS EINE FLEXIBILITÄTSZULAGE VON 10%
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mit dem entscheidenden Unterschied, dass Leiharbeit dort besser bezahlt wird als in Deutschland. Zudem legt das Durchschnittsalter der französischen Leiharbeitskräfte nahe, dass diese Art der Beschäftigung oft als Einstieg in den Arbeitsmarkt genutzt wird. Nur 32 Prozent sind über 35 Jahre alt. In Deutschland hingegen wird Leiharbeit bekanntermaßen für viele Beschäftigte zur Sackgasse. Hier liegt das Durchschnittsalter bei über 37 Jahren. Bewertung: Effektive Regulierung ohne Beschäftigungsverlust Für Beschäftigte in Frankreich bedeutet Leiharbeit immer noch mehr Unsicherheit als eine Festanstellung. Diese wird jedoch nicht noch verschärft durch schlechtere Bezahlung, wie hierzulande. Im Gegenteil, Unternehmen müssen die gewonnene Flexibilität durch eine Art „Prekaritätsprämie“ von 10 Prozent über den jeweiligen Tariflohn abgelten. Die Pest der Leiharbeit hat sich rund um den Globus ausgebreitet. Ein guter Grund sich die unterschiedliche Situation im weltweiten Verleih von Arbeitskräften genauer anzusehen. Den internationalen Vergleich beginnen wir mit einem Blick auf die unterschiedliche rechtliche Situation, die die Leiharbeit genießt: Deutschland:
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bis Ende der Sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts waren gewerbsmäßige Arbeitnehmerüberlassung gesetzlich verboten. 1967 kippte das Bundesverfassungsgericht das Verbot der Leiharbeit. Die Gewerkschaften standen der Leiharbeit lange Zeit offiziell ablehnend gegenüber. Im DGB-Grundsatzprogramm von 1981 gab es noch die Forderung nach einem Verbot der Leiharbeit. Im Bauhauptgewerbe ist die Leiharbeit noch heute verboten, die IG Bau lehnt eine Öffnung für die Leiharbeit ab. Seit der Legalisierung der Zeitarbeit in Frankreich (1972) versprechen sowohl die Sozialistische Partei als auch die Kommunisten, das Verbot der Leiharbeit, doch es kam nur zu einer Reform, die ein Schmerzensgeld für Leiharbeit enthält, womit ein Leiharbeiter 10% mehr als der Stammbeschäftigte bekommt. Namibia hat die Leiharbeit ab dem 1 . März 2009 verboten. In Russland ist ab Anfang des Jahres 2016 jegliche Form von Leiharbeit gesetzlich verboten. In Indien urteilt der Oberste Gerichtshof im Oktober 2016, Leiharbeiter müssen denselben Lohn erhalten. Südafrika 2017: Metallarbeitergewerkschaft klagt erfolgreich gegen Zeitarbeitsfirma. Unternehmen müssen Beschäftigte nach drei Monaten übernehmen.
Verbesserungsvorschläge
LEIHARBEITER MÜSSTEN DEN GLEICHEN LOHN WIE INTERNE ERHALTEN PLUS EINE FLEXIBILITÄTSZULAGE VON 10%
Ab dem allerersten Tag im Entleihbetrieb steht allen Leiharbeitnehmerinnen und -arbeitnehmern der gleiche Lohn zu wie ihren festangestellten Kollegen. Als Aufwandsentschädigung für die Befristung des Arbeitsverhältnisses sollen die Entleihbetriebe mind. 10 Prozent Aufschlag zahlen. Dieser Aufschlag darf aber nicht mit den Reisekosten oder anderen Zuschlägen verrechnet werden.
Dies wird bereits seit einigen Jahren in Frankreich so praktiziert und hat sich dort bewährt. Es wird höchste Zeit, dass diese Ungerechtigkeit und die Benachteiligung von Leiharbeitern beendet wird. Kein Beschäftigungsrückgang durch Regulierung Wirtschaftsliberale in Deutschland werden nicht müde zu warnen, eine striktere Regulierung von Leiharbeit mache ihre Nutzung unattraktiv. Ein Blick über die Grenze nach Frankreich würde ihnen zeigen, wie weit sie mit dieser Einschätzung daneben liegen. Trotz der vergleichsweise strikten Regulierung gibt es dort sogar mehr Leiharbeitnehmer als in Deutschland. Im Jahr 2007 wurden über 637.000 gezählt, in Deutschland waren es zum Vergleichszeitpunkt rund 23.000 weniger.
Arbeitsatmosphäre
keine Wertschätzung
Kommunikation
von oben herab
Kollegenzusammenhalt
intern von Misstrauen geprägt
Work-Life-Balance
nicht vorhanden, da man ausgebeutet wird
Vorgesetztenverhalten
nach unten treten
Interessante Aufgaben
nur vom Zufall bestimmt da große Abhängigkeit vom Kunden
Gleichberechtigung
Frauen, Ausländer und Absolventen werden bevorzugt , da man sie noch schlechter bezahlen kann
Umgang mit älteren Kollegen
werden mit schlechten rausgetrieben
Arbeitsbedingungen
ausbeuterisch
Umwelt-/Sozialbewusstsein
green washing
Gehalt/Sozialleistungen
150 € Weihnachtsgeld , das sagt alles ...
Image
es ist peinlich zuzugeben , dass man bei Ferchau arbeitet, egal ob Zuhause , beim Kunden oder im Freundeskreis
Karriere/Weiterbildung
gibt es nicht