Ein paar harte Jahre im Lee des Blackforest!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Führungskräfte im Süden. Man weiß, wofür FERCHAU steht. Familiengeführtes Unternehmen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Starrheit. Unflexibel. "Neues" ist für manche der Inbegriff des Bösen ;-) Ist aber im Änderungsprozess!
Verbesserungsvorschläge
Hierarchien aufweichen. Mehr Cluster für Projekte und überregionale Zusammenarbeit schaffen. Vertriebsprozess verschlanken, weniger Admintätigkeiten, mehr Kundenzentriert.
Mehr Flexibilität für den Vertrieb schaffen, Stichwort virtueller Arbeitsplatz. Ich brauch kein 2. Handy, vielleicht langt einfach eine App?
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre in der Niederlassung war von Anfang an durch Misstrauen geprägt. Eine offene und freundliche Kommunikation unerwünscht. Ist auch schwer bei alten und verstaubten Strukturen frischen Wind rein zu bringen. Es hatte sich schon vorher aus dem Team jemand auf meine Stelle beworben, da waren Reibereien von Anfang an vorprogrammiert. Die Mentalität der Region im Generellen auch eher "schwierig".
Kommunikation
Mit Vorgesetzten top, mit Niederlassung flop!
Kollegenzusammenhalt
War nicht gegeben. Viele Einzelgänger und nur bei sichtbaren Vorteilen für Einen bildeten sich "Allianzen". Alles starrte wegen veralteter Hierarchien auf die Führungskraft, als ob die über Nacht die Welt rettet. Nur wenig Selbstreflektion bei Einigen und Selbstkritik vorhanden. Accountability ein Fremdwort! Man wartete bis die Führungskraft einen Fehler macht, das machte die Zusammenarbeit natürlich schwer. Später kamen neue Kollegen dazu, da wurde es besser, freundlicher und konstruktiver!
Work-Life-Balance
Sehr starres Arbeitsmodell, Home office unerwünscht. 8 to 6 job!
Vorgesetztenverhalten
Mein Vorgesetzter kommunizierte mit mir immer vorbildlich und professionell auf Augenhöhe, so wie es sein soll als Führungskraft. Als Berater mit offener, fairer und transparenter Kommunikation war immer auch mal Platz für unangenehme Themen. Das Vertrauen beiderseits war voll gegeben! Auch sein Vorgesetzter war immer Ansprechbar und transparent!
Interessante Aufgaben
Absolut! FERCHAU hat einen Namen und die Kunden sind dementsprechend auch interessant mit guten Projekten, wenn man selbst Interesse und technisches Verständnis mitbringt. Habe in der Zeit viel über den Automotive- Bereich und die Trends gelernt. Es hat mich fachlich und auch persönlich auf jeden Fall vorwärts gebracht.
Gleichberechtigung
Absolut! Hier werden keine Unterschiede gemacht.
Umgang mit älteren Kollegen
Viele ältere und erfahrene Kollegen außerhalb der NL, mit denen die Zusammenarbeit immer Spaß machte. Standen immer mit Rat und Tat zur Seite. Guter Austausch!
Arbeitsbedingungen
Büro war aus den 80ern, IT nicht viel jünger, lag aber auch am Standort.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
kann ich wenig dazu sagen. Deswegen Mittlere Bewertung.
Gehalt/Sozialleistungen
Transparent und eine gute Provisionsbeteiligung.
Image
FERCHAU hat ein gutes Image. Man merkt, dass es das Baby des Eigentümers ist und er sich hier täglich Gedanken macht, wie man das Schiff voranbringen kann. Alle wollen vorwärts kommen!
Karriere/Weiterbildung
Bedingt. Am Anfang viel, später kaum bis gar nicht.