Leider nicht mehr das, was es mal war.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt bei Ferchau ist für die Branche wirklich gut. Auch das Onboarding ist kaum zu übertreffen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Umgang mit den Angestellten. Teilweise passieren erschreckende Sachen, die einen gerne mal sprachlos werden lassen.
Verbesserungsvorschläge
Der Führungsstil und einige Führungspersonen sollten überdacht werden. Weniger Kontrolle, mehr Vertrauen. Die Gratwanderung zwischen "Sich Übersicht verschaffen" und Kontrolle ist längst überschritten.
Arbeitsatmosphäre
Viele Kolleg:innen waren und sind sehr unzufrieden, trauen sich jedoch nicht dies offen zu kommunizieren. Es wird zwar behauptet, dass man eine offene Feedbackkultur pflegt, das hängt aber stark davon ab, wer das Feedback gibt und was es für ein Feedback ist! Man kriegt zu spüren, wenn es eines ist, welches die Führung nicht hören will.
Kommunikation
Es wird viel geredet, wenig kommuniziert.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt ist bei so viel Verunsicherung von oben schwierig.
Vorgesetztenverhalten
Bei Ferchau herrscht das Drop-Down-Prinzip: Nach unten pushen, nach oben kuschen. Das führt unter anderem dazu, dass KPIs gefälscht werden und somit das CRM System mit Fehlinformationen überflutet wird. Wenn man den zeitlichen Aufwand betrachtet, der in einem Team in das Fälschen von KPIs einfließt, könnte man davon eine weitere Vollzeitkraft einstellen. Bei Ferchau gilt: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Wenn man bei diesem System nicht mitmacht, wird man gerne hinten rum abgestraft. Da wird auch nicht vor dem Anwenden von Kurzarbeit zurück geschreckt. Man kann ja Corona als Grund vorschieben.
Von der Führung werden Taktiken angewendet, die eine Ellenbogenmentalität und Misstrauen schaffen. Um eigene Kritik zu untermauern, wird einfach behauptet, dass das ganze Team das so sieht. Auf die Bitte das Team dazu zu holen oder aus dem Thema herauszulassen, ist nie eingegangen worden. Bei Rücksprache mit dem Team gab es jedes mal großes Erstaunen und Widerspruch.
Gleichberechtigung
Vertrieb steht ganz oben (vor allem Männer), dann kommt lange nichts. Als (weibliche) Personalreferenz hat man wenig zu lachen.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden gerne "abgeschoben", wenn sie nicht so funktionieren, wie man es gerne hätte.
Image
Leider immer noch zu gut. Was aber auch daran liegen mag, dass es auch stark auf die Niederlassung ankommt.