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FERCHAU
Bewertung

Die übertrieben positiven Bewertungen sind nicht wirklich ECHT oder sehr oft vom Führungspersonal.

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei FERCHAU GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nichts.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kein Homeoffice möglich. Versprechungen werden nicht eingehalten. Vorgesetzte ohne Vertriebserfahrung. Keine richtigen Aufstiegschancen. Keine soziale Verantwortung (Pandemie Zeit und Gehalt) gegenüber seinen Mitarbeitern. Man versucht totale Kontrolle auszuüben.

Verbesserungsvorschläge

In Krisenzeiten nicht gleich Massenkündigungen aussprechen. Nach dieser Bewertung, wird sich wieder jemand aus der Zentrale (HR-Abteilung) melden, um Schadensminimierung zu betreiben. Meine Empfehlung an alle Bewerber. Lesen Sie sich bitte alle Bewertungen genau durch und beurteilen sie selbst.

Arbeitsatmosphäre

Permanenter Umsatzdruck ohne Rücksicht gehören zum Alltag. Die Arbeitsatmosphäre ist insgesamt sehr schlecht. Gerade in den letzten Jahren hat es sich zunehmend zum schlechten entwickelt. Selbst wenn man als Vertriebsmitarbeiter gute Arbeit leistet, bringt das in der Regel kaum was. Man muss sein KPI'S erfüllen. Von der Führungsebene gibt es hier kein Unterstützung. Die Verantwortung für den Umsatz wird immer mehr auf den Vertrieb abgewälzt. Auch die Gesundheit (Corona) des Vertriebs ist da zweitrangig, denn gerade in der Anfangsphase von Corona mussten dennoch Kundenbesuche erfolgen. Corona hin oder her.

Kommunikation

Es wird zwar viel geredet, aber wenig kommuniziert. Das ist wohl auch von den "Führungskräften" nicht gewünscht. Auf Führungsebene herrscht ein arroganter Ton gegenüber den Vertrieblern. Kritik und Feedback ist unerwünscht und wird nicht geduldet. Man soll "Ideen" umsetzen, auch wenn diese wirtschaftlich keinen Sinn machen.

Der Umgang unter den anderen Mitarbeitern war meistens respektvoll und kollegial.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist gut. Alle sitzen im selben Boot. Aber eigentlich ist Kollegenzusammenhalt von der Führungsebene nicht gewünscht. Es soll jeder gegen jeden arbeiten. Ellbogenmentalität wird gefördert. Wie vom Unternehmen gewünscht. Insbesondere seit es eine Umstrukturierung gab, wird dies auch offen kommuniziert, dass es nicht erwünscht ist, wenn Mitarbeiter der anderen Niederlassung (im selben Gebäude, teilweise in den selben Büros) durch den Flur laufen.

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance gibt es nur für die Führungskräfte (Regionalleitung, Niederlassungsleitung und Business Unit Manager). Sie waren auch die Einzigen, die nicht in in Kurzarbeit gehen mussten, während alle anderen Lohneinbußen haben. Das war vor der CORONA-Pandemie auch schon so. Regionalleitung und Business Unit Manager haben auch keine Ideen, wie man das sinkende Schiff retten kann. Stattdessen wurden unnötig zusätzliche Büroräume angemietet für "Projektgruppen", die nie gekommen sind und wohl auch nicht kommen werden. Resultat sind enorme Kosten, unter denen die Mitarbeiter leiden müssen. Alles wurde gestrichen. Mitarbeiterveranstaltungen, Benefits, einfach alles. Stattdessen wird aufgrund der daraus resultierenden schlechten wirtschaftlichen Situation permanent Druck ausgeübt. Büroräume sind ausgiebig vorhanden.

Vielleicht sollte man sich auf GF-Eben überlegen, warum bestimmte Niederlassungen trotz Krise gute Ergebnisse liefern. Wenn eine gesamte Region (Bremen-Hannover-Braunschweig) schlecht läuft, liegt es vielleicht an der entsprechenden Führungskraft und nicht an den einzelnen Mitarbeitern?!

Vorgesetztenverhalten

Um das Verhalten der "Vorgesetzten" zu beurteilen bräuchte man normalerweise ein ganzes Buch. Leider würde darin kaum was positives zu finden sein. Als Mitarbeiter darf man keinen offenen und ehrlichen Umgang erwarten. Man wird von den Führungskräften belogen hinsichtlich der wirtschaftlichen Situation (vielleicht verstehen sie es auch nicht). In Jahresgesprächen werden die Mitarbeiter in den Himmel gelobt, drei Monate später werden selbe Personen dann gekündigt. Kündigungen gehören zur Tagesordnung. Jeder, der hier anfängt zu arbeiten, sollte sich dessen bewusst sein.

Die Vorgesetzten sind zwar immer "nett", aber man merkt schnell, dass das alles gestellt und geschauspielert ist.

Interessante Aufgaben

Hier kommt es ganz auf die Position an. Im Vertrieb hat man einen recht abwechslungsreichen Alltag. Man hat viel Kundenkontakt. So hat man auch mal das Vergnügen zwei Stunden zum Kunden zu fahren, um dort einen Kaffee zu trinken. Das bringt zwar dem Unternehmen nichts, aber Kundenbesuche sind ja von der Regionalleitung gefordert.

Außerdem hat man im Vertrieb ja noch die Aufgabe, Mitarbeitergespräche mit Projektmitarbeitern zu führen. Kündigungen gehören dazu. Die gab es in letzter Zeit auch nicht zu knapp. Fazit: Als Vertriebsmitarbeiter hat bei Ferchau nichts zu lachen. Man ist Mädchen für alles. man aber auch die schlechteste Position im Unternehmen: Wenn schlecht läuft,

Andere Bereiche haben da weit weniger abwechslungsreiche Aufgaben. Es gibt sogar einige Bereiche, die nicht wissen, wie sie den Tag rumbekommen sollen, weil sie kaum was zu tun haben.

Gleichberechtigung

Hier geht es um den Nasenfaktor. Wenn man seine eigene Meinung vertritt, dann hat man schlechte Karten! Das wissen auch die meisten internen Mitarbeiter. Deswegen bemühen sich die meisten Mitarbeiter um gute Miene zum bösen Spiel. Wenn man das Spiel mitspielt, dann hat man eigentlich seine Ruhe. Dann kann man regelmäßig um 12 Uhr das Büro verlassen, um dann "Kundenbesuche" zu erledigen.

Druck herrscht auch nur beim Vertrieb.

Das Ansehen von Projektmitarbeitern ist in der Regel auch höher als der internen Mitarbeiter. Dies wurde auch mehrfach durch die Führungskräfte geäußert: Diese würden ja das Geld verdienen.

Es gibt daher keine wirkliche Gleichberechtigung.

Umgang mit älteren Kollegen

Gerade ältere Kollegen brauchen bei Ferchau nichts zu befürchten. Auch wenn es keine konkreten Aufgaben für diese Mitarbeiter gibt, so findet man irgendeine Beschäftigung.

Diese Aufgaben sind zwar nicht spannend, aber sie sichern den Arbeitsplatz. Das betrifft natürlich nur den Innendienst.

Bei Projektmitarbeitern sieht das anders aus. Diese werden bei fehlenden Projekt einfach gekündigt.

Arbeitsbedingungen

Homeoffice gibt es nicht.

Großzügige Büroräume, höhenverstellbare Tische und modernen Ausstattung. Zwar nicht auf Top-Level, aber hier gibt es auch sicherlich schlechtere Arbeitgeber.

Es gibt trotzdem 4 Punkte Abzug, da trotz großzügiger Büros und freistehender Flächen (60% der Räume stehen leer), die Mitarbeiter auf kleinsten Raum zusammensitzen müssen. Großraumbüro lässt grüßen. Jetzt in Corona-Zeiten hält man natürlich genug Abstand, aber das ist nur die Ausnahme. Liegt scheinbar daran, dass man den Mitarbeitern nicht vertraut. Deswegen gibt es auch kein Homeoffice, obwohl die technischen Möglichkeiten alle da sind. Es geht schlichtweg darum, dass die GF den Mitarbeitern nicht vertraut. Das kann man auch in anderen Bewertungen hier bei Kununu nachlesen.

Projektmitarbeiter (Zeitarbeit) sind von diesen Regelungen ja nicht betroffen, da sie ja in Zeitarbeit beim Kunden vermittelt sind.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt und Sozialbewusstsein ist nicht vorhanden. Wer innerhalb so kurzer Zeit so viele Mitarbeiter einfach kündigt, hat kein Sozialbewusstsein. Hier geht es eindeutig nur ums Geld, nicht um die Menschen. Der Verantwortung gegenüber den eigenen Mitarbeitern wird dieses Unternehmen nicht gerecht.

Gehalt/Sozialleistungen

Hier muss zwischen internen Personal und Projektmitarbeiter (Zeitarbeitskräfte) unterschieden werden. Das Gehalt ist pünktlich. Das ist schon einmal ein großer Pluspunkt.
Was die Höhe des Gehaltes betrifft, so gibt es große Unterschiede zwischen den beiden oben genannten Gruppen.
Die Zeitarbeitskräfte (Projektmitarbeiter) werden nach Tarif bezahlt. In der Regel fällt ihr Gehalt aber meistens wesentlich höher aus. Sie verdienen in den Projekten (Arbeitnehmerüberlassung) teilweise mehr als feste eigene Mitarbeiter des Kunden. Hier kann ich jedem empfehlen, der sich trotz negativer Bewertungen bei Ferchau bewerben möchte, seine Gehaltsforderungen entsprechend hoch anzusetzen. In der Regel bekommt der Projektmitarbeiter auch seine Gehaltsforderung (auch wenn Sie sehr hoch ist), denn die Vertriebsmitarbeiter haben vielleicht schon eine Projektzusage und können sich so ihren Vorgesetzten feiern lassen. Dass diese Projekte meist nicht wirtschaftlich sind, ist selbsterklärend.
Interne Mitarbeiter gehören eher zu den schlechter bezahlten Arbeitskräften. Ausgenommen die Führungsebene an (Regionalleitung, Niederlassungsleitung und Business Unit Manager) Die gehen auch nicht in Kurzarbeit.

Image

Das Unternehmen wandelt sich immer mehr zum klassischen Zeitarbeitsunternehmen mit hoher Fluktuation. Arbeitnehmerüberlassung und Zeitarbeit. Das bestehende Image stimmt nicht mit der Realität überein. Ferchau hat ein lange Zeit von seiner Reputation gelebt. Viele Kunden glauben, Ferchau stehe für Qualität. Kein Wunder. Der Konzern lässt sich das Marketing einiges kosten.

Der Markt hat sich aber drastisch gewandelt. Die Marktbegleiter schlafen nicht. Das klassische Projektgeschäft nimmt immer weiter ab und unterliegt ständigen gesetzlichen Novellen. Hier hat Ferchau keine Chance mit seinen starren und veralteten Strukturen. Mein Eindruck war, dass die meisten internen Mitarbeiter innerlich schon gekündigt haben und da gerne weg möchten.

Ferchau rühmt sich mit zufriedenen, engagierten und qualifizierten Mitarbeitern. Dies ist schon lange nicht mehr der Fall.

Das Unternehmen lebt letztendlich von seiner Sichtbarkeit in den online Jobportalen und auf den Job-Messen. Es wird alles getan, um nach Außen einen guten Eindruck zu erhalten. Deswegen gibt es auch immer noch einen guten Bewerbungseingang. Doch das ist oft mehr Schein als Sein.

Karriere/Weiterbildung

Für internes Personal gibt es keine echte Weiterbildung bzw. dieses Weiterbildungschance bestehen oft nur auf dem Papier.

Karriere kann man im Vertrieb nicht machen, außer man versteht sich gut mit den verantwortlichen Führungskräften und akzeptiert einen Posten aus Gnade bekommen zu haben und nicht, weil man dafür fachlich geeignet war. So habe ich es vielfach gesehen und wahrgenommen. Das war auch die gängige Meinung unter den internen Mitarbeitern. Dann wird man Business Unit Manager oder Niederlassungsleiter aus Gnade.

Bei den Projektmitarbeitern stellt sich die Sache ein wenig anders dar. Hier wurde gerade in den letzten Jahren sehr inflationär mit Weiterbildungen umgegangen. Projektmitarbeiter konnten sich problemlos weiterbilden und an Tagesseminaren teilnehmen. In der Karriere aufsteigen konnten sie deshalb trotzdem nicht. Das hat man auch nur getan, um sich als "guter" Arbeitgeber darzustellen.

Die wirtschaftlichen Folgen von sinnlosen Weiterbildungen wollte oder konnte man damals nicht erkennen.

Die letzten Monate der Coronakrise haben dann aber leider gezeigt, dass auch viele von diesen Mitarbeitern gekündigt wurden, weil es keine Projekte mehr für sie gab.

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Arbeitgeber-Kommentar

Karriere-TeamZentrale

Sehr geehrter ehemaliger Mitarbeiter,

vielen Dank für Ihre ausführliche Bewertung.
Es ist schade, dass Sie so negativ auf die gemeinsame Zusammenarbeit zurückblicken. Daher möchten wir die Chance nutzen um auf einige Anmerkungen einzugehen.
Zu Beginn der Pandemie, wie auch in der aktuellen Situation, gelten für alle Mitarbeiter die gleichen Hygienevorschriften zur Eindämmung der Pandemie. Wir achten vor Ort in den unseren Niederlassungen auf die strikte Einhaltung der AHA- sowie allen weiteren gesetzlich vorgeschriebenen Regelungen. Des Weiteren achten wir auf eine nötige, räumliche Distanz innerhalb der Bürogebäuden. In allen FERCHAU Gebäuden gilt zudem die Maskenpflicht.
Wir haben uns mit den Kollegen vor Ort aus Bremen ausgetauscht, und können Ihre Bewertung leider nicht nachvollziehen, da Ihre Anschuldigungen nicht bestätigt wurden.
Sowohl unsere Innendienst Mitarbeiter der Niederlassung Bremen einschließlich der Führungskräfte haben sowohl aus dem Mobilen Arbeiten agiert und waren ebenso von der Kurzarbeit betroffen, wie viele andere Mitarbeiter auch.
Es ist richtig, dass Kennzahlen und damit verbundene Ziele, insbesondere für unsere Vertriebsmitarbeiter, zum Tagesgeschäft gehören, denn Sie dienen als wichtige Indikatoren, um den Geschäftsbetrieb sicherzustellen.
Dabei lebt jede Vertriebsorganisation diesbezüglich vom Engagement der Mitarbeiter, denn die vertriebliche Arbeit basiert hierauf. Weiterbildungsmaßnahmen erfolgen bei FERCHAU stets in Absprache mit dem Vorgesetzten.
Diese durchaus hochdynamische Zeit, fordert sowohl von Ihnen als Mitarbeiter als auch von uns als Unternehmen jede Menge ab. Im Zuge von kurzfristigen Entscheidungen und Veränderungen konnten und können wir leider nicht alle Erwartungen und Wünsche jedes einzelnen Mitarbeiters gerecht werden. Das tut uns sehr leid. Dennoch möchten wir gerne verstehen, welche Erfahrungen zu Ihren Anmerkungen in den Punkten Arbeitsatmosphäre, Kommunikation, Kollegenzusammenhalt, Work-Life-Balance, Vorgesetztenverhalten, usw. geführt haben. Nur durch Ihr direktes Feedback haben wir die Möglichkeit, Ihre Einschätzung zur Zusammenarbeit zu erfahren und gemeinsam Veränderungen anstoßen.
Nutzen Sie die Chance und teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit – zum Beispiel anonym unter ferchau.com/go/fragebogen-kommunikation oder vertraulich per Mail an feedback@ferchau.com

Viele Grüße,
Ihr FERCHAU-Team

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