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Bewertung

American Fire & Hire Culture! Miserable Arbeitsatmosphäre & Fragwürdige Unternehmenskultur

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei flaschenpost SE in Bottrop gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

Lediglich Masken wurden ausgeteilt.

Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?

Abstandsregeln sind aufgrund der stressigen und zeitlich engen Vorgaben teils nicht einzuhalten. Wege von Mitarbeiten mit und ohne Maske kreuzen sich zu häufig. Masken werden teilweise nur schlampig oder gar nicht getragen. Desinfektionsmittel ist absolute Mangelware und lässt sich nur auf dem WC auffinden. Interessanterweise ist die Schicht-/Lagerleitung der Meinung erst keine Maske tragen zu müssen -- absolute Frechheit und ein Ebenbild der hierarchisch herablassenden Unternehmenskultur.

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

Man sollte sich an gegebene Vorgaben halten und diese auch kontrollieren und durchsetzen. Absolut mangelhaftes Krisenmanagement und lapidarer Umgang mit der momentanen Situation.

Arbeitsatmosphäre

Insgesamt ist die Arbeitsatmosphäre mehr als bescheiden. Das Verhältnis und die Unterstützung zwischen den Angestellten ist sehr gut. Man versucht eine lockere und kollegiale Stimmung aufrecht zu erhalten, die es einem ermöglich mit den schlechten Bedingungen und teils mehr als unfreundlichen Schichtleitern klar zu kommen.

Kommunikation

Die Kommunikation unter den Angestellten ist durchaus gut. Hingegen ist das Verhalten der meisten Schichtleiter gegenüber dem Personal mehr als fragwürdig und teils herablassen. Wer sich gerne subtil anfeinden und degradieren lassen möchte ist hier richtig.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist durchweg positiv. Man unterstütz sich und versucht einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Das Verständnis für und miteinander besteht zum größten Teil aus gleicher Ansichten bezüglich der Schichtleitung und der teils schlechten Arbeitsbedingungen. Ein gemeinsamer Feind verbindet.

Work-Life-Balance

Flaschenpost bietet ein flexibles Schichtmodel an. Somit kann man seine Schichten und Arbeitszeiten problemlos an weitere Verpflichtungen anpassen. Bei längeren Schichten kann es passieren, dass man nach bereits zwei Stunden aus taktischen Gründen in die Pause geschickt wird und die restlichen sechs Stunden am Stück arbeiten muss. Eine sinnvolle Pause nach längerer Arbeitszeit wäre wünschenswert.. passt der Schichtleitung nur nicht.

Vorgesetztenverhalten

Schlichtweg mangelhaft. Allgemein besticht die Lager- und Schichtleitung durch einen herrschenden teils deformierenden Ton. Arbeiter werden herumkommandiert und teils herablassend angeleitet oder korrigiert. Schichtleiter stehen teilweise im Lager und beobachten ein vollkommen ausgelastetes und überfordertes Team ohne selbst (wenn auch nur kurz) anzupacken. Absolut miserables und anti-kollegiales Verhalten. Einige wenige Schichtleiter hingegen packen mit an und haben ein offenes Ohr. Man sollte sich insgesamt die Frage stellen wieso Schicht- und Lagerleitung der Meinung sind sich derart dreist und herablassend zu verhalten... nicht gerade eine Stellenposition die einen dazu berechtigt.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben als Lagerist sind für die meisten wohl nicht wirklich interessant noch abwechslungsreich. Abhängig von der Schichtleitung kann es passieren, dass man für mehrere Stunden ein und die gleiche, teils körperlich belastende Tätigkeit durchführt. Sollte man die Möglichkeit bekommen verschiedene Stationen während einer Schicht zu durchlaufen ist ein minimales Maß an Abwechslung geben.

Gleichberechtigung

Die Frage der Gleichberechtigung lässt sich schlecht beurteilen. Sowohl im Lager, als auch unter den Fahren lassen sich hauptsächlich junge Männer zwischen 20 und 35 Jahren finden. Diversität sieht anders aus.

Umgang mit älteren Kollegen

Die wenigen älteren Kollegen erfahren die gleiche Behandlung und den kollegialen Umgang zwischen den Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Man sollte sich bewusst sein, dass ein Job egal ob als Fahrer oder Lagerist, ein körperlich anstrengender ist. Die teils engen Zeitfenster sind bei vollem Betrieb nur schwer einzuhalten und sorgen für schlechte ergonomische Prozesse (z.B. falsches Heben). Sollte ein Wechsel der Arbeitspositionen während einer Schicht (z.B. Kommissionieren/Scannen/Pfand) nicht von der Schichtleitung ermöglicht werden, schleicht sich schnell sowohl körperliche als auch kognitive Erschöpfung ein. Die Arbeitsumgebung und -bedingungen werden somit sehr stark von der Schichtleitung beeinflusst.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ob das Konzept der Getränkelieferung von einem großen Umwelt-/und Sozialbewusstsein belegt ist kann man grundsätzlich hinterfragen. Innerhalb des Lagers wird auf korrekte Mülltrennung geachtet. Weiter Aussagen lassen sich nicht treffen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist vertretbar und wird pünktlich ausgezahlt. Mögliche Boni sind aufgrund des teils starken Betriebs und der Unterbesetzung schwer bis unmöglich zu erlangen. Das Gehalt steht jedoch in keinem Verhältnis zum miserablen Vorgesetztenverhalten und der dadurch verursachten Arbeitsatmosphäre. Angestellte werden am laufenden Band gekündigt und neue Mitarbeiter müssen ständig eingearbeitet werden.

Image

Flaschenpost lebt von PR-Kampagnen und einer Selbstinszenierung welche die realen Bedingungen gekonnt überspielt. Die Arbeitsbedingungen sind dank des Vorgesetzenverhaltens un der zu engen Zeitfenster mangelhaft. Mitarbeiter reden untereinander zurecht schlecht über die Unternehmensführung und Schichtleitung und beklagen die schlechten Bedingungen. Das progressive und personalorientierte Bild welches Flaschenpost versucht zu vermitteln ähnelt nicht den vorherrschenden Umständen und verschleiert die schlechten Bedingungen.

Karriere/Weiterbildung

Einstellung... Arbeiten... Kündigen. Von Aufstiegschancen ist hier nicht zu reden. So einfach und unkompliziert die Einstellung, so schnell flattert die Kündigung ins Haus. Von Perspektiven und Jobsicherheit kann hier nicht die Rede sein. Probearbeiter arbeiten häufig länger als die angegeben zwei bis drei Stunden während des Hospitationtermins, viele sieht man daraufhin nie wieder.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe/r ehemalige/r Mitarbeiter/in,

wir bedanken uns sehr, dass du dir die Zeit für diese ausführliche Bewertung genommen hast.

Zunächst wollen wir richtigstellen, dass wir rechtzeitig umfassende Hygienemaßnahmen eingeführt haben und diese auch regelmäßig kontrollieren. Wir distanzieren uns klar von deinen Aussagen dazu.
Es scheint so, dass du für viele der negativ angesprochenen Punkte die Vorgesetzten vor Ort verantwortlich machst. Wir würden uns freuen, wenn du uns dazu persönlich über hr.feedback@flaschenpost.de kontaktieren könntest und wir über die angesprochenen Themen mehr Details erfahren.

Viele Grüße

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