Toller Arbeitgeber, mit noch Verbesserungspotential für nicht-klassische Familien
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die wirklich riesige Flexibilität in der Arbeitszeit, sowohl kurzfrstig (Gleitzeit, keine Kernzeit) als auch Langfristig (Arbeitszeit reduzieren oder aufstocken, auch befristet).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die leider oft in-transparente Kommunikation mit leitenden Abteilungen.
Das enge Korsett, dass vielen Benefits, wie z.B. Home-Office, auferlegt wird.
Verbesserungsvorschläge
Seine vorhandenen Strukturen, wie z.B. Home-Office für alle Mitarbeiter öffnen.
Eine Anbindung an den ÖPNV schaffen und z.B. ein Jobticket einführen.
Arbeitsatmosphäre
Hängt natürlich auch vom Fachbereich ab, aber in meinem ist die Stimmung untereinander und mit den direkten Führungskräften wirklich entspannt und freundlich.
Kommunikation
Da lässt sich noch was machen... gerade in der Kommunikation zwischen den Geschäftsbereichen und mit dem Controlling.
Kollegenzusammenhalt
Jeder hilft jedem.
Work-Life-Balance
Keine enge Kernzzeit pro Tag und ein Gleitzeitkonto, da kann man auch mal spontan Mittags Schluss machen und was unternehmen. Nach Absprache sind sogar Artzbesuche in der Arbeitszeit erlaubt. Mobiles Arbeiten rundet das ganze ab.
Vorgesetztenverhalten
Freundlich, Sachlich, Fair.
Und immer ein offenes Ohr, einmal an die Tür klopfen genügt.
Interessante Aufgaben
Fachlich spannend, aber gerade in meinem Bereich leider auch sehr viel Verwaltung und Papierkram mit engen Grenzen zur selbstbestimmten Arbeit.
Gleichberechtigung
Im Alltag scheint mir das kein Problem, Väter in Elternzeit z.B. sind völlig normal, ebenso wie Teilzeitstellen.
Allerdings gibt es kaum Frauen in den Führungsebenen, da scheint noch Arbeit vor uns zu liegen.
Umgang mit älteren Kollegen
Bei vielen Entscheidungen hilft viel Erfahrung auch viel.
Arbeitsbedingungen
An der Technik und der Raumsituation ließe sich an einigen Stellen so manches verbessern. An letzterem wird intensiv gearbeitet, ersteres ist halt eine Begleiterscheinung des öffentlichen Dienstes.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ganz viele tolle Ansätze vorhanden, wie recyclebare Mitnehmbehälter in der Kantine, allerdings sind gerade für die Neubauten (s.o.) auch viele Bäume gefällt worden und es fehlt ein nutzbarer Anschluss an den ÖPNV, so dass für alle, die nicht nebenan wohnen, das Auto leider pflicht ist. Und Dienstfahrräder, die zumindest auf dem Campus das Auto einsparen würden, sind sehr schwer zu bekommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Klar, in der freien Wirtschaft könnte man mehr verdienen, allerdings ist die Work-Life-Balance unschlagbar und es gibt freiwillige Leistungen, wie eine erweiterte Gehaltsfortzahlung im Krankheitsfall, Sozialberatung, Sportkurse uvm.
Image
Das Forschungszentrum genießt ein sehr hohes Ansehen. Klar, von innen sieht man auch die Macken, aber im Großen und Ganzen passt die Außendarstellung schon.
Das Einzige, was auf recht hohem Niveau anzumerken ist: Leider hört die Familienfreundlichkeit bei den klassischen Familienkonstellationen auf. Bei allem darüber hinaus beißt man sich an starren Vorschriften die Zähne aus.
Karriere/Weiterbildung
Die ist stark abhängig vom jeweiligen Arbeitsplatz.