Es ist nicht alles Gold, was glänzt...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man hat die Möglichkeit, mehrere Abteilungen kennenzulernen und es gibt nette Benefits, wie Mitarbeiterfahrzeuge (auch für Azubis), Vergünstigungen bei Handytarifen und einen Mitarbeiter Shop.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es ist ja schön und gut von sich selber zu sagen, dass man ein Top- Ausbildungsbetrieb ist aber wenn man sich als Azubi oft alleingelassen fühlt, sollte man seine Meinung vielleicht mal hinterfragen. Gute Leistungen entstehen nicht durch die übermäßige Unterstützung, sondern durch die eigenen Ansprüche. Wenn ich als Azubi die Aufgaben der Ausbildungsleitung mit übernehmen muss frage ich mich nicht nur, ob irgendwas vielleicht nicht ganz richtig läuft sondern auch, wofür es überhaupt diese Stelle gibt. Da verwundert es auch nicht, dass viele nach der Ausbildung nicht im Unternehmen bleiben möchten.
Verbesserungsvorschläge
Den Auszubildenden die Möglichkeit für Home office zu geben wäre angebracht. Erstens wird das in der IT-Abteilung sowieso schon gemacht und zweitens soll man Teil des Teams werden und wenn das ganze Team 2-3 Tage die Woche remote arbeitet, können die Azubis das doch genauso. Außerdem könnte man bei der Vorbereitung auf die Prüfungen mehr unterstützen. Viele Unternehmen bezahlen Vorbereitungskurse, welche laut den Klassenkammeraden aus der Berufsschule wirklich hilfreich waren.
Die Ausbilder
Die Ausbilder in den Abteilungen waren wirklich toll aber die Ausbildungsleitung lässt wirklich zu wünschen übrig. Auf wirklich wichtige Fragen fragen wird gerne eine Woche oder mehr nicht geantwortet und dann auch nur, weil man nochmal nachfragt. Fristen der IHK, die den Betrieb betreffen sollten auch besser vom Azubi selber überwacht werden.
Spaßfaktor
Natürlich kommt es ganz auf die Abteilung an und man merkt, wenn die allgemeine Stimmung einbricht aber innerhalb der Teams hat es Spaß gemacht
Aufgaben/Tätigkeiten
Die technische Ausstattung ist für ein digitales Unternehmen eher ausreichend. Die Bildschirme am Arbeitsplatz sind super aber die Laptops für die nicht-Entwickler haben nicht die beste Leistung.
Variation
Einige Aufgaben waren sehr repetitiv und dadurch war es langweilig, andere Teams binden einen komplett ein. Alle 6 Monate wechselt man die Abteilung, wodurch man viel mitnehmen kann. Ist man mit einer Abteilung sehr unglücklich, muss zwar viel argumentieren aber kann diese dann wechseln.
Karrierechancen
Es wird innerhalb des Unternehmen immer gerne erwähnt, dass das Ziel ist möglichst viele Azubis zu übernehmen, die angebotenen Stellen sind dann aber in den meisten Fällen nicht die Traumberufe.
Ausbildungsvergütung
Eher durchschnittlich und wenn man hört, wie viele Extrazahlungen und Boni gezahlt werden ist es schon bisschen schade so wenig Anerkennung als Azubi zu bekommen.
Arbeitszeiten
Mit Zeitarbeitskonto und in den meisten Abteilungen/Teams gibt es Gleitzeit.