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G. 
Pohl-Boskamp 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Unprofessionelle Strukturen und fehlender Wille zur Innovation. Kein zeitgemäßer Arbeitgeber.

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Eine Reihe wirklich guter Produkte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fehlende Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern (sehr niedriges Gehalt, keine Förderung, Nichtbeachtung von Ideen, fehlendes Vertrauen).

Arbeit ist nicht mehr zeitgemäß: alte Strukturen, veraltete Hardware.

Trotz des "Du" sehr hierarchisch - jegliche Kleinigkeiten müssen von ganz oben abgesegnet werden.

Man hält sich für den Nabel der Welt und verliert den Blick für die Realität - man sollte sich zwingend den Herausforderungen der heutigen Zeit annehmen und sich an den Markt anpassen.

Verbesserungsvorschläge

Den einzelnen Bereichen Entscheidungsbefugnis zugestehen und nicht jede Kleinigkeit durch die Geschäftsführung entscheiden lassen
Vertrauen in die Mitarbeiter haben
Sich offen für Innovationen und moderne Möglichkeiten zeigen
Mitarbeiter nach ihrer Leistung/ihren Fähigkeiten bewerten und weiter fördern
Führungskräfte nach objektiven Kriterien (wie Führungsqualitäten) auswählen und nicht nach Dauer der Betriebszugehörigkeit
Auf die Wünsche und Ideen der Mitarbeiter eingehen

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre hängt stark von der Abteilung und v. a. vom Geschäftsjahr ab. Grundsätzlich herrscht ein Klima der Angst - man möchte keine Fehler machen und keinerlei Verantwortung übernehmen, da dies von der (teilweise sehr launischen) Geschäftsführung schnell bestraft wird und es dafür viele einschneidende Beispiele in der Vergangenheit gab.

Kommunikation

Es wurde offiziell die "Informationsdiät" ausgerufen. Die Ansage ist, dass man als einfacher Mitarbeiter nicht alles wissen bzw. hinterfragen muss. Wichtige Entscheidungen und Informationen werden dementsprechend gar nicht nach unten kommuniziert, was einen in der täglichen Arbeit teils sehr einschränkt und natürlich wenig wertschätzend ist.

Kollegenzusammenhalt

Abteilungsabhängig. Es gibt positive wie negative Beispiele. Grundsätzlich schweißt die Unzufriedenheit über die Unternehmenskultur häufig zusammen. Abteilungsübergreifend gibt es jedoch viele Spannungen, wo teilweise hinter dem Rücken gelästert wird oder man versucht seine Abteilung durch Kritik an anderen von Fehlern freizusprechen bzw. besser darzustellen.

Work-Life-Balance

Durchschnittlich. Zwar gibt es flexible Arbeitszeiten, jedoch ist man hier nach wie vor der Meinung, dass Überstunden ein Qualitätsmerkmal sind statt die Ergebnisse an sich zu bewerten. Der Standort ist für viele ein absolutes Negativkriterium, da viele Mitarbeiter pro Woche mehr als 10 h Fahrtzeit in Kauf nehmen müssen. Home-Office wird zwar angeboten, jedoch nicht gerne gesehen - hier regiert noch der Wunsch nach Sozialkontrolle.

Vorgesetztenverhalten

Unterirdisch. Die einzige Bedingung, die man für eine Beförderung erfüllen muss, ist eine lange Betriebszugehörigkeit. Es gibt zwar auch (wenige) Ausnahmen, doch die meisten Vorgesetzten bringen keinerlei Führungsqualitäten mit. Dementsprechend schlecht wird die Führungsrolle in den meisten Fällen ausgefüllt. Mitarbeiter werden nicht gefördert, Teams unterdurchschnittlich strukturiert und eigene Ideen werden ebenfalls nicht entwickelt - generell werden Dinge nicht hinterfragt, sondern von oben übernommen und aus Angst vor der Geschäftsführung auch nicht kritisch diskutiert.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben können abwechslungsreich und spannend sein. Allerdings variiert das auch stark nach Abteilung und Freiheiten, die einem der Vorgesetzte gewährt (oder eben auch nicht).

Gleichberechtigung

Überwiegend männliche Führungspositionen.

Umgang mit älteren Kollegen

Nicht negativ aufgefallen.

Arbeitsbedingungen

Alles andere als modern. Die Hardware ist mehr als veraltet - Notebooks zählen hier noch als Statussymbol, sodass der einfache Mitarbeiter einen Tower-PC nutzen muss. Auf Wünsche von Mitarbeitern wird nicht eingegangen.

Darüber hinaus sind die wenigstens Gebäude klimatisiert. Im Sommer werden teilweise Raumtemperaturen von über 30 °C erreicht, was seitens der Geschäftsführung seit Jahren aktiv ignoriert wird.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Vor kurzem hat man mit Mülltrennung begonnen und rühmt sich damit. Insgesamt ist das Bewusstsein aber gering ausgeprägt und man hängt der Entwicklung weit hinterher. So werden von einer Vielzahl der Mitarbeiter fast alle Dokumente ausgedruckt (ohne dies kritisch zu hinterfragen). Bei vielen weiteren Aspekten steht das Umweltbewusstsein auch hinten an.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist für die pharmazeutische Industrie unterdurchschnittlich. Man liegt hier gut und gerne 30-40 % (!) unter dem Branchenschnitt. Gehaltsverhandlungen gibt es nicht, sondern Gehaltserhöhungen von jedem einzelnen (!) Mitarbeiter werden von der Geschäftsführung bestimmt, ohne dass diese die Arbeit desjenigen überhaupt einschätzen können. Nur in Ausnahmefällen übersteigt die Erhöhung den Inflationsausgleich.

Image

Das Image beim Kunden ist überwiegend gut, was an den vielen guten Produkten liegt. Innerhalb der Branche macht man sich durch fragwürdige Entscheidungen jedoch mehr und mehr unbeliebt - dies macht sich auch dadurch bemerkbar, dass die Rekrutierung von Mitarbeitern immer schwieriger wird.

Karriere/Weiterbildung

Wer hier Karriere machen will, muss ausharren und die Füße still halten. Ja-Sager und bequeme Personen, die auf Linie sind, werden irgendwann befördert. Weiterbildung (in welcher Form auch immer) wird hier nicht geschätzt oder gefördert. Dies ist wohl auch ein Grund, weshalb die meisten hochqualifizierten, motivierten jungen Leute das Unternehmen nach kurzer Zeit wieder verlassen.

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