Ein Unternehmen wie aus der Zeit gefallen.
Verbesserungsvorschläge
Alte Strukturen aufbrechen, neue Ideen und Arbeitsweisen auf- und annehmen.
Investieren, investieren, investieren in modernes Equipment, Mitarbeiterzufriedenheit etc.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht ständiger Druck und Zeitverzug. Dementsprechend sind viele Kollegen und Vorgesetzte hektisch, laut, gereizt und unausgeglichen.
Kommunikation
Man muss sehr vorsichtig sein, was man mit wem bespricht, weil früher oder später alles an die Vorgesetzten oder die Unternehmerfamilie herangetragen wird. Aber auch in offiziellen Meetings kann man sich nicht sicher sein, ob und dass die Dinge wirklich so sind, wie sie rübergebracht werden.
Kollegenzusammenhalt
Mit den Kollegen auf derselben Ebene (auch abteilungsübergreifend) kann man gut zusammenarbeiten und man versucht sich gegenseitig aus der Patsche zu helfen.
Work-Life-Balance
Aufgrund der chaotischen Struktur und schlechten Planung werden einem unmögliche Arbeitsmengen und -zeiten aufgebürdet. Es gibt darüber hinaus - völlig unzeitgemäß - feste, sehr lange 'Kern'-Arbeitszeiten, und eine einstündige, festgelegte Mittagspause.
Vorgesetztenverhalten
Kein Coaching, kein Mentoring. Jeder Vorgesetzte versucht sich selbst zu profilieren. Mitarbeitergespräche finden nicht statt. Es gibt Verhaltensweisen, die in Richtung Diskriminierung und Mobbing einzuordnen sind.
Interessante Aufgaben
Man ist in einer interessanten Branche eingebettet und arbeitet mit interessanten Zulieferern, Kunden und Logistikern zusammen.
Gleichberechtigung
Es gibt leider ab und an frauenfeindliche Kommentare. Teilzeit, Home Office, flexibles Arbeiten u.ä. wird nicht gern gesehen.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährige Kollegen werden entsprechend geschätzt, weil sie (teilweise) einige der wenigen mit Expertise sind.
Arbeitsbedingungen
Die IT-Infrastruktur ist völlig veraltet. Das System arbeitet sehr langsam und ist ein Effizienzkiller. Nicht alle Kollegen haben Laptops, auch wenn diese für Meetings oder Kundentermine sehr wichtig wären. Teilweise muss man seine private Infrastruktur (z.B. Handy) nutzen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da es sich um ein kunststoffverarbeitendes Unternehmen handelt, sollte man meinen, dass, beim heutigen allgemeinen Bewusstsein für diese Themen, auch unternehmensintern dafür etwas getan wird. Es gibt Recycling und Sammelstellen, aber es gibt meines Erachtens auch ein hohes Ausschuss- und Abfallaufkommen. Und auch um soziale Themen wird sich kein Kopf gemacht.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn man sich nicht damit auskennt, welche Leistungen einem zustehen, wird einem keine Hilfestellung oder auch nur ein Hinweis gegeben, um was man sich zu kümmern hat.
Image
Die Homepage ist völlig veraltet. Es wird nicht in die Reputation und Zukunftsfähigkeit investiert.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keine entsprechenden internen Strukturen, sich selbst fachlich oder auch hinsichtlich soft skills weiterzubilden. Es hängt vermutlich vom Verhandlungsgeschick mit dem Vorgesetzten ab, ob eine (externe) Schulung gewährt wird.