Ungenutztes Potenzial, Hoffnung auf neue Geschäftsführung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die netten und hilfsbereiten Kollegen
Verbesserungsvorschläge
- Mehr auf die Mitarbeiter hören und Kritik umsetzen und nicht weg diskutieren
- Bezahlung verbessern
- Arbeitslast verringern, mehr in Qualität statt Quantität investieren (lieber die vorhandene Software verbessern und so auch die Kundenzufriedenheit steigern statt vieles an neuen Funktionen zu entwickeln)
- Erfahrene Mitarbeiter halten, statt diese mit Azubis/Studenten zu ersetzen. Ein Azubi/Student ersetzt keinen erfahrenen Mitarbeiter sondern ergänzen diese nur. Es bringt nichts wenn fast alles nur von neuen unerfahrenen Entwicklern entwickelt wird und alle erfahrenen Entwickler die Firma verlassen
- Bessere und direktere Kommunikation Bereichsintern und -übergreifend
Kommunikation
Kommuniziert wird nur Top-Down, Mitarbeiter bekommen die meisten wichtigen Bereichsinternen-Infos nur per Stille-Post durch die Hierarchie, dadurch kommen einige Informationen nicht an, besonders wenn z.B. ein Cluster-Lead mal im Urlaub oder Krank ist.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist Super. Jeder hilft gerne.
Work-Life-Balance
Viele Überstunden, es gibt mehr Arbeit als Zeit und hier wird auch nicht versucht etwas zu ändern. Urlaube stauen sich auf Grund hoher Arbeitslast an und können kaum genommen werden. Homeoffice ist zwar möglich, wird aber auch gerne eingeschränkt.
Vorgesetztenverhalten
Es wird hier nicht auf die Fähigkeiten der Mitarbeiter vertraut. In jedes größere Projekt wird sich eingemischt. Es werden Entscheidungen gefällt ohne Ahnung von der Thematik zu haben. Bedenken von Mitarbeitern werden wegdiskutiert. Man beharrt auf seine Meinung und lässt nicht mit sich diskutieren.
Interessante Aufgaben
Großteils Wartung von Legacy-Code und Versuche innerhalb der Legacy-Codebasis neue Funktionen in möglichst großer Masse und geringer Qualität umzusetzen. Gibt es doch mal eine Neuentwicklung, so steht diese unter starkem Zeitdruck, da diese bereits vor Entwicklungsbeginn verkauft wird und Termine nach außen genannt werden.
Es wird auch mehr auf Quantität statt Qualität geachtet.
Es müssen unbedingt ganz schnell und immer sehr kurzfristig mit knappen Terminen neue Funktionen umgesetzt werden statt die vorhandenen erst einmal stabil, fehlerfrei und wartbar zu bekommen.
Gleichberechtigung
Allgemein ist mir nichts negatives bekannt.
Umgang mit älteren Kollegen
In beide Richtungen ist Respekt vor dem Können eines Mitarbeiters vorhanden. Alter spielt hier keine Rolle.
Arbeitsbedingungen
Viel zu große Büros, oft sitzt man mit 7-8 Personen zusammen. Durch viele Meetings die mittlerweile auch nur noch Online stattfinden ist es in den Büro's sehr laut und man kann sich kaum konzentrieren.
Die technische Ausstattung ist veraltet, auch wenn neue Hardware bestellt wird, ist diese meist schon 2 Jahre alt und muss 5 Jahre benutzt werden.
Ebenso die software Ausstattung, die Entwicklungssoftware ist zwar aktuell, da sich hier Entwicklungsintern gekümmert wird, aber alles andere u.a. Serverinfrastruktur ist teilweise stark veraltet und wird durch die Technik-Abteilung nicht gewartet.
Passendes Arbeitsmaterial gibt es ebenfalls nicht, es wird nur Standardhardware eines bevorzugtem Herstellers ausgegeben, auch wenn diese stark überteuert und nicht Zeitgemäß ist bzw. nicht den Anforderungen entspricht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es bessert sich, vieles wird nur noch Digital und Papierlos gemacht, trotzdem gibt es immer mehr SUV's als Firmenwagen.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird immer von überdurchschnittlicher Bezahlung geredet, meist ist diese aber stark Unterdurchschnittlich, bei wenigen Ausnahmen nähert es sich dem Durchschnitt.
Image
Nach außen hin weitaus besser als es intern wirklich ist.
Man gibt sich als großes, dynamisches und modernes Unternehmen dies entspricht aber nicht der internen Realität.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt zwar interne Seminare und ausgewählt auch mal externe, oft fehlt aber die Zeit zur Teilnahme und bei stark ausgelasteten Mitarbeitern werden die Teilnahmen auch abgesagt.
Für die allgemeine Weiterbildung wird Linked-In Learning angeboten. Kurse dürfen hier zwar nach Angaben der Geschäftsführung während der Arbeitszeit gemacht werden, die Zeit hierfür bekommt man aber nicht.
Auf Anfragen bei den Vorgesetzten heißt es, dass man Kurse in seiner Freizeit machen soll.
Zudem sind die Linked-In Learning Kurse qualitativ nicht die besten.