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gicom 
AG
Bewertung

Top
Company
2024

Tolle Vision, schwache Führung

2,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei gicom AG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Vision, das Produkt, die Stellung am Markt, DER GUTE ZUSAMMENHALT UNTER KOLLEGEN!!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Vorgehen des Managements bzgl. Mitarbeiterentwicklung,-bindung, -umgang , keine Überstundenregelung, zu hohe Arbeitsbelastung, schlechte Planung und enge Deadlines.

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeiter in Planung einbeziehen. Nicht vor vollendete Tatsachen stellen und es morgen doch wieder anders machen. Lieber nochmal mit den Mitarbeitern drüber reden und nicht mit der "Haudrauf"-Methode arbeiten. Mehr Kommunizieren. Know-How binden und mehr aufbauen. Hierfür gibt es diverse Methoden in der Mitarbeiterführung. Geld in Mitarbeiterentwicklung stecken und nicht mit günstigen Studenten/Azubis arbeiten.

Arbeitsatmosphäre

An manchen Tagen wird man mit Bauchschmerzen wach, weil wieder eine Deadline vor einem liegt und man nicht weiß wie man diese erreichen soll. Die Kollegen helfen einem dabei unter der großen Last nicht zusammenzubrechen. Das Unternehmen ist stark unterbesetzt. Man fährt die Schiene, dass mit wenigen guten Mitarbeitern alles geschafft werden kann. Die schiere Menge der Arbeit ist aber nicht zu bewältigen wodurch viele Leute auch "freiwillig" am Wochenende arbeiten. Testphasen sorgen für großen Druck und Stress. Untereinander wird häufig von Kündigungen geredet und viele schauen sich nach einer neuen Stelle um. Das Management ist scheinbar der Meinung: "Jeder ist ersetzbar". Wissbegierige Mitarbeiter sind hier sehr gut aufgehoben, stoßen aber früher oder später an ihre Grenzen. Zu viele Auszubildende und Studenten aufgrund scheinbar fehlenden Fachkräften. Markt ist hart umkämpft. Mangelt es an fehlender Zahlungsbereitschaft?

Kommunikation

Bei Managemententscheidungen werden stets Nägel mit Köpfen gemacht. Die Top-Down Kommunikation könnte besser sein. Nur einige wenige der Führungsebene pflegen einen guten Kommunikationsstil. Der Umgangston ist öfter mal rau wie auf der Baustelle. Informationen muss man sich mühselig bei anderen Mitarbeitern zusammensuchen. Die Führung reagiert häufig gar nicht erst auf Hilferufe. Und sofern diese dann doch gehört werden wird gefragt warum man nicht selbst auf die Lösung gekommen sei. Schlechtes Gewissen und Frust vorprogrammiert...

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kollegen sucht seinesgleichen. Jeder ist hilfsbereit. Mittagessen werden stets zusammen eingenommen. Man trifft sich Abends mal zum Bierchen. Tolle Atmosphäre unter den Kollegen. Dicker Pluspunkt! Ohne den Zusammenhalt hätten wohl einige schon lange hin geschmissen.Neue und junge Kollegen werden sehr gut eingebunden.

Work-Life-Balance

Mitarbeiter arbeiten häufig zuviel, weil sie mit ihrer Arbeit nicht fertig werden. Das liegt nicht an zu langsamen Arbeiten sondern einfach an schlechter Planung und falsch gerichteten Deadlines des Managements. Überstundenausgleiche gibt es nicht. Durch die Beratertätigkeit einiger Kollegen sind auch Anreisezeit und Hotelaufenthalte am Ende des Monats mit dem Gehalt einfach abgegolten.
Snackbar mit Schokoriegeln und Energydrinks sind eine gute Idee und kosten auch wirklich nicht viel. Ein absoluter Pluspunkt. Leider im Supermarkt trotzdem noch günstiger zu erhalten. Subventionen würden bestimmt von den Mitarbeitern begrüßt.
Es gibt einmal im Jahr ein Familienfest welches immer ganz nett für Mitarbeiter mit Kindern und Hunden ist. Essen, Getränke sowie Programm zahlt hierbei der Arbeitgeber. Gute Sache wenn man mit den Kollegen noch mehr Zeit als sonst schon verbringen möchte. Homeoffice möglich. Wird aber zu wenig genutzt bzw. angeboten. Wird dem Mitarbeiter wirklich vertraut?

Vorgesetztenverhalten

Hierarchielevel gibt es nicht viele. Von oben werden jedoch häufig unrealistische Ziele festgelegt, welche dann an die Mitarbeiter weitergegeben werden. Entscheidungen werden sehr schnell wieder über den Haufen geworfen. "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern". Dem eher autoritäre Führungsstil fehlt es an gutem methodischen Vorgehen. Hier wird gerne mit der Brechstange gearbeitet. Die wenigen guten Führungskräfte sind frustriert und leben nicht die Einstellung des Toplevel-Managements. Die Führungsebene wechselt häufig was für wenig Ruhe sorgt. Konflikte werden häufig zu persönlichen Auseinandersetzungen, die nicht immer fair verlaufen. Maßregelung der Mitarbeiter vor anderen häufig anzutreffen. An der Mentalität der Führungskräfte sollte deutlich gearbeitet werden!

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind sehr interessant. Das vertriebene Produkt ist gut und auf genießt am Markt definitiv eine Sonderstellung. Für Abwechslung ist immer gesorgt. Einzig und allein die Menge der Aufgaben sorgt stets für zu hohen Druck und das fehlende "Abschalten" nach der Arbeit. Im Kopf hängt man immer irgendwie auf der Arbeit.

Gleichberechtigung

Es arbeiten viele Menschen unterschiedlicher Herkunft bei dem Unternehmen. Alle haben den gleichen Status. Die Anzahl der Urlaubstage ist gut. Auf politische Korrektheit sollte jedoch gerade bei der Verallgemeinerung mancher Kulturen/Herkünfte wert gelegt werden. Wie in der IT üblich sind nicht viele weibliche Kollegen vorhanden. Beide Geschlechter genießen aber gleiches Ansehen. Die Arbeit mit Auszubildenden und Studenten könnte besser sein. Hier hat es häufig den Anschein als werden die schlechten Aufgaben einfach mal weitergereicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt Förderungen für ältere Kollegen. Ab einer gewissen Zugehörigkeit gibt es auch zusätzliche Rentenzahlungen. Mitarbeiter werden (vermutlich) nicht nach ihrem Alter bewertet sondern nach ihrem Können. Gute Sache!

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind an beiden bergischen Standorten gut. Man ist bemüht neue Geräte anzuschaffen um dem Mitarbeiter die Arbeitszeit etwas besser zu gestalten. Die räumliche Trennung von Entwicklung und Beratung auf zwei Standorte ist jedoch nicht optimal und sorgt für Probleme in der Kommunikation. Dem Mitarbeitern werden Ipads sowie Laptops und Firmenhandys zur Verfügung gestellt. gute Sache! Ein paar Dinge sind jedoch ausbaufähig wie z.B. Stühle und höhenverstellbare Tische. Manche Räume sind auch einfach zu überfüllt und es wird keine Rücksicht auf die ergonomische Haltung am Arbeitsplatz genommen. Nur ein gesunder Mitarbeiter kann seine volle Leistung bringen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Müll wird vorbildlich getrennt. Mitarbeiter werden dazu angehalten alles sauber zu halten. Fahrzeuge des Managements sind deutsche Oberklassewagen mit keiner guten Co2-Bilanz. Soziales Engagement ist vorbildlich. Es werden regelmäßig Spenden an die öffentliche Einrichtungen gemacht. Dass die Zeitung darüber berichtet ist wohl aber dann kein Zufall... Bescheidenheit fehlt.

Gehalt/Sozialleistungen

Wer sein Gehalt nicht gut verhandelt hat halt Pech gehabt.
Im Allgemeinen zahlt das Unternehmen leicht unterm Durchschnitt. Auszubildende kommen hier wohl nicht so gut weg. Ab und zu erhält man mal einen Gutschein oder einen Rabatt bei irgendeinem Unternehmen: Nice to have, geht aber besser...

Image

Das Produkt und die Vision des Unternehmens ist wirklich gut! Auf seine Arbeit kann man hier stolz sein weil man sie in einem relativ kleinen Team erledigt. Wie bereits vorher zu lesen sollte das Management an seiner Führung arbeiten und mehr auf die Personen eingehen. Hohe Fluktuation der Mitarbeiter ist das Resultat. Am Markt aufgrund der Partnerschaft mit einem großen Softwareentwickler durchaus ein Begriff. Das steigert das Image der Firma nach Außen. Bei der IHK als Ausbildungsbetrieb des Monats gewählt, was für gute Reputation unter jungen Leuten sorgt. Ob die aber nach der Ausbildung ans Bleiben denken steht in den Sternen... Bedingt empfehlenswert.

Karriere/Weiterbildung

Bei Weiterbildungen scheint stetig gespart zu werden. Mitarbeiter müssen sich z.T. in Berge von Dokumentationen lesen anstatt dass sie auf eine anständige Schulung geschickt werden. Man lernt hier in 90% nur durch großes eigenes Engagement. Man lernt hier sehr viel. Aber häufig nur weil man sich unter dem großen Druck an einer Sache festbeißen muss. Auf Dauer bestimmt keine gute Lösung. Beruflicher Aufstieg ist kein Thema in diesem kleinen Unternehmen. Ein erweiterndes Studium ist zwar gerne gesehen, darf aber die Arbeit nicht belasten. Sehr schwierig für einen strebsamen jungen Menschen. DefintivAusbaufähig.

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