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Bewertung

Absolut empfehlenswerter, sozialer und zukunftsorientierter Arbeitgeber, doch manchmal fragt man sich wirklich "Warum?"

4,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Giesecke+Devrient Group Services GmbH & Co. KG in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Konzern ist auf dem richtigen Weg, mit vielen richtigen Initiativen und probiert auch mal neue Dinge aus. Manches klappt, manches nicht, aber das zeigt, man möchte sich weiterentwickeln, das passt, weiter so!

Auch die Energie und unglaubliche Motivation, die die Geschäftsführungen der Bereiche und im Speziellen unser CEO einbringen ist gigantisch, großen Respekt dafür! Manchmal zurück auf den Boden in der Kommunikation für uns Normalsterbliche könnte ab und zu helfen, aber auch da erkennt man, dass viel gemacht wird und es wird immer besser.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wenig.
Derzeit den profillosen Betriebsrat, die fehlende Strategie der GS und die unsägliche Kostendiskussion, die immer wieder von den Ursachen ablenkt und nur die Auswirkungen betrachtet.

Verbesserungsvorschläge

GS sollte endlich ein Profil finden, das nicht von andauernden Richtungswechseln und Kosten geprägt ist. Die Truppe ist schlagkräftig, gut ausgebildet und größtenteils hoch motiviert.
Sortiert die Redenschwinger aus.
Meetings, Meetings, Meetings... das tötet viele gute Ideen.
Entbürokratisiert die Prozesse und konzentriert Euch auf Digitalisierung.
Wenn eine Abteilung Aufgaben im Namen hat, die sie nicht erfüllt, sollte man sich Gedanken über die Sinnhaftigkeit einer solchen Organisation machen.
Indien, so wie es geführt und genutzt wird, ist nicht die Lösung für Alles, schon gar nicht für Innovation und eigenständige Produktverantwortung.

Arbeitsatmosphäre

Sehr gut, leider aber oft auf "Kuschelkurs". Warum... kann man Wahrheiten nicht öfter unverblümt aussprechen und auch mal zu Unzulänglichkeiten stehen? Keiner ist Perfekt (auf beiden Seiten)

Kommunikation

Innerhalb der GS sehr unzureichend. Das Intranet wird von allen anderen Konzerngesellschaften (meist zu Recht und sehr professionell) geflutet von Erfolgsmeldungen, Initiativen und Berichten, eine GS hat aus meiner Sicht den Sinn und die dringende Notwendigkeit von Kommunikation noch nicht verstanden.

Kollegenzusammenhalt

Es macht einfach viel Spass!

Work-Life-Balance

Insgesamt schafft der Konzern alle Möglichkeiten um eine gute Work Life Balance zu leben. Die Möglichkeiten sind umfangreich und fest in der Unternehmens-Politik verankert.

Leider bei GS:
Kannst Du was und leistest Du was, dann wird Dein Schreibtisch immer voller, von einer Balance ist dann bald nur noch wenig zu sehen. Aktives Abwehren ist Pflicht. Und es gibt die Freizeit-Optimierer, aber das wohl wie in jedem Unternehmen. Scheinbar sind die Möglichkeiten der Führungskräfte da sehr eingeschränkt.

Vorgesetztenverhalten

In meinem Fall hervorragend, aber wie immer kommt das auf die Person an. Leider ist die Ausbildung von Vorgesetzten immer noch persönliche Entscheidung des oder der Einzelnen und fachliche Kompetenz gibt oft den Ausschlag für eine Führungsstelle, nicht soziale Kompetenz. Das ist aber nicht nur ein GS Problem.

Interessante Aufgaben

So viele! Der Konzern mit seinem derzeitigen CEO ist auf dem besten Weg und hat das richtige Ziel, Hut ab dafür! Die IT ist leider immer noch ein Kostenfaktor und kein Business-Unterstützer. Wenn irgendwann mal der Knoten platzt, dass die IT weitaus mehr kann als Kosten produzieren und Wünsche nach Sonderlocken zu erfüllen, wird das richtig gut. Aber dazu passt leider der Kurs von GS derzeit nicht.

Gleichberechtigung

Aus meiner Sicht strengt man sich an, aber eher weil die Mitarbeiterinnen Initiative zeigen, nicht weil man daran glaubt.
Trotzdem haben aus meiner Sicht Männer und Frauen die gleichen Chancen. Ältere, an ihren Posten und althergebrachten Vorurteilen klebende Vorgesetzte geraten immer mehr in die Kritik.

Umgang mit älteren Kollegen

Sehr sozial.
Grundsätzlich kann ich keine Altersdiskriminierung beobachten und der ehemalige Betriebsrat hat sich sehr dafür eingesetzt, dass auch hier eine Gleichbehandlung Grundlage für viele Entscheidungen waren.

Arbeitsbedingungen

Alles da, was man braucht, wenn das FlexOffice auch eher zur Gewissensberuhigung genutzt wird. Geschätzt 50-75% der Mitarbeiter sitzen eh immer da, wo sie schon immer saßen. IT passt soweit, manche seltsamen Oldschool Prozesse sollte mal endlich mal ersetzen (Reisekosten per Papier und Post???) und insgesamt auch mal klarstellen dass ein Papierformular nicht deswegen zu einem digitalen Prozess wird, weil man es als PDF über Adobe Sign in den Umlauf schickt.
Und die unterschiedlichen Einrichtungen und Ausstattungen der Besprechungsräume sollte man auch mal angehen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kommt auf den Bereich an, aber da wird wirklich viel gemacht. Die Reise ist sicherlich noch nicht zu Ende.

Gehalt/Sozialleistungen

Gut, bestimmt kein Spitzenzahler im Münchner Vergleich, aber dafür kann ich mich auf einen sicheren Arbeitsplatz und regelmäßiges, über dem Durchschnitt liegendes Gehalt verlassen.
Jede Menge Sozialleistungen, aber viele Möglichkeiten versteckt im Intranet-Dschungel.

Image

Grundsätzlich gut und im Markt sehr positiv wahrgenommen. Die Produkte sind auch durch die Bank gut.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung sehr gut, wenn man sich selbst kümmert. Es gab mal bei GS ein Ziel auf Mindest-Trainingstage, aber sowas fällt je nach Tagesform des Managements auch gern einfach hinten runter.
Grundsätzlich ist das Schulungsangebot sehr gut, sowohl intern als auch ergänzt durch externe Schulungen.

Karriere, naja, da habe ich den Stern abgezogen. Manche Vorgesetzte behalten Mitarbeiter lieber, die viel Leistung zeigen anstatt sie zu fördern. Hier ist Eigenintiative in erheblichem Maß gefordert.

Allerdings ist teilweise das Eigenbild vieler Mitarbeiter bezogen auf die eigene Leistung auch etwas schräg und das führt gerne zu Fehleinschätzung bzgl. möglicher Karrierepfade.

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