Licht und viel Schatten - Teil II
Gut am Arbeitgeber finde ich
Offene Art. Faire Behandlung. Pünktliches Gehalt! Beste Fahrzeuge und beste Trassen im Wettbewerb.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelhafte Kommunikation. Geringe Motivation der MA durch ignorante Vorgesetzte. Schwache, inkompetente Führung, die zudem permanent ausgetauscht wird. Da kann kein Vertrauen in den AG entstehen! Aus Go Ahead könnte man etwas machen - aber nicht mit der Führung.
Verbesserungsvorschläge
Bessere Kommunikation. Weniger Fluktuation! Bessere, erfahrene Führungskräfte, die wissen was sie tun und nicht nur so tun als ob sie was wüssten!
Besserer strukturelle Ausbildung.
Höheres Ausbildungsgehalt! Angenehmere Arbeitszeiten. Gehalt und Anforderungen passen eindeutig nicht zusammen- das ist ein Faktum!
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt gut! An der Basis versteht man sich.
Alleine schon, weil alle mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben!
Karrierechancen
Gering. Wer glaubt als Teamchef aufsteigen zu können, wird bei der Gehaltsstruktur enttäuscht!
Arbeitszeiten
Grauenvoll. Frühschichten und Nachtschichten gibt es so gar nicht. Beginn irgendwann zwischen Nacht und Früh. Ende variiert und kann im schlimmsten Fall auch 11 h dauern. Das ist schon betriebsgefährdend! Von der Gesundheit ganz zu schweigen.
Ausbildungsvergütung
Schlecht. Konkurrenz zahlt über 500€ mehr! Das ist schon eine Ansage!
Die Ausbilder
Da immer wieder neue Ausbilder kamen, konnte der berühmte „rote Faden“ kaum entstehen. Nicht unbedingt die Schuld der Ausbilder, aber der mangelhaften Koordination. Mit der Akademie in Augsburg könnte sich die Situation möglicherweise verbessern.
Spaßfaktor
Fahren machte tatsächlich Spaß! Das ist in erster Linie den exzellenten Fahrzeugen vom Typ Stadler Flirt Il geschuldet, aber auch den Fahrtrassen, die Go Ahead offenbar in einer Art Lotterie bei der Ausschreibung gewonnen hat.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Tätigkeiten variieren. Mit Zugfahren ist es nicht getan. Viel Rangieren und auch die technische Überwachung der Fahrzeuge bei den Vorbereitungsdiensten sollte nicht übersehen werden! Auch ist man als Tf auch Zugführer und hat die Verantwortung für die betrieblich nicht ausgebildeten Kundenbetreuer. Das wäre bei der DB undenkbar!
Variation
Abwechslungsreiche Ausbildung mit ständig wechselnden Meldestellen. Man fährt fast von einem Hotel ins andere.
Respekt
War gegeben! Zumindest konnte ich nicht klagen als ü50 - MA.