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GOLDBECK 
GmbH
Bewertung

Firmenkultur fördert keine Identifikation

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei GOLDBECK Gebäudemanagement GmbH in Bielefeld gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

siehe Kommentare

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

siehe Kommentare

Verbesserungsvorschläge

zu viele

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist grundsätzlich gut und freundlich, eher freundschaftlich. Gemeinsame Mittagspausen im Team sind üblich, soweit es das Arbeitspensum zulässt. Die Vorgesetzten bringen einem für gewöhnlich Vertrauen entgegen und es herrscht überwiegend kein Kontrollzwang - Lob hört man jedoch nicht unbedingt oft. Dezent wird von dieser Seite aus eher Druck ausgeübt - subtil, aber merklich. Wenn man nicht gerade der Mensch ist, der sich seine Freunde am Arbeitsplatz sucht, ist man sicherlich nicht so "nah" dran. Berufliches und Privates sollte man jedoch trennen - Gesamtbewertung: Mittel

Kommunikation

So gut wie keine. Es gibt zwar regelmäßige Meetings, die jedoch eher sparsam ausfallen. Informationen muss man sich selbst holen, wenn nicht hinterher laufen. Es ist nicht Zielführend und vor allem nicht produktiv. Die für sich selbst relevanten Informationen erhält man oft beiläufig und auch nur oberflächlich. Viel Detektivarbeit ist an der Tagesordnung. Im Team-Meeting werden Erfolge sehr herausgehoben, die Ergebnisse, die vielleicht durch verschiedene Einflußfaktoren schlechter ausfallen, jedoch auch und im besonderen Sinne, mit Druck untermalt.

Kollegenzusammenhalt

Wenn man sich privat trifft umso besser. Wenn man, wie schon geschrieben, kein Freund davon ist Beruf und Privat zu vermischen, dann weniger. Hier und da sieht man Neid und Missgunst. Ehrlich sind nicht viele. Wenn man um Hilfe bittet, wird man oft vertröstet. Die Du-Kultur ist sehr verbreitet, schon vom ersten Tag an. Kann man für gut befinden, muss man aber nicht. Senkt die Hemmschwelle. Sehr oberflächlich. Es gibt Sommerfeste und eine Weihnachtsumtrunk, Feier kann man dies eher nicht nennen.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeit, die im Arbeitsvertrag festgehalten wird, wird bestimmt in jedem Unternehmen überschritten, ob es 43 Stunden oder 39 Stunden sind. Wer sich hier beschwert, hat sich den falschen Beruf ausgesucht - man arbeitet ja in der Dienstleistung. Nichts desto Trotz könnte der Arbeitgeber mehr bieten. Man wird schon anders angeguckt, wenn man mal wegen eines privaten Termins später kommt oder früher gehen muss. Hier würde ein Arbeitszeitkonto Abhilfe schaffen und Ungerechtigkeiten entgegen wirken. Urlaub zu nehmen ist meist kein Problem, eine Vertretung ist immer vorhanden. Kollegen aus dem Außendienst sammeln auf jeden Fall viel mehr Stunden und die Arbeitszeiten sind ab und zu auch mal mehr als 12 Stunden - alles unvergütet. Homeoffice möglich, zumindest auf dem Papier. Man sagt gibt ein Konzept dazu, jedoch wird die Nase gerümpft wenn man es anspricht.

Vorgesetztenverhalten

Mal so, mal so. Je nachdem auf wen man trifft. Von ruhig und unbeteiligt, bis hin zu impulsiv und aufbrausend. Entscheidungen der Vorgesetzten kann man zum Teil wenig nachvollziehen. Grundsatzentscheidungen werden einfach mal ohne Grund widerrufen, ohne eine Begründung zu nennen. Es gibt Situationen, da stellt man sich nicht vor den Mitarbeiter. Eine Andere Meinung als die des Vorgesetzten wird selten Akzeptiert, egal welche Gründe und Argumente man anbringt. Besprochene Sachen werden einfach mal vergessen. Keine klaren Führungsprinzipien. Man hört wenig zu. Auf Worte folgen wenig Taten. Erwartung an den Mitarbeiter: viel geben, aber weniger erwarten.

Interessante Aufgaben

Die für das TGM üblichen Aufgaben. Nichts Besonderes. Keine herausragenden Projekte, die einen herausfordern. Zum Teil eintönig. Sture, festgefahrene Prozesse ("das haben wir immer so gemacht"), wenig kreativ und über den Tellerrand hinausdenkend. Wenig Innovativ.

Gleichberechtigung

Verschiedene Entscheidungen bei gleichen Grundvoraussetzungen (zweier gleichgestellter Mitarbeiter). Kollegen, die länger im Unternehmen sind haben einen Vorteil. Man muss manchmal die harten Fakten auf den Tisch packen und für sich selbst extrem kämpfen. Manchmal erfolgreich - manchmal eben erfolglos. Die hoch angepriesene Gleichberechtigung ist nicht ganz der Wahrheit entsprechend. Es ist immer ein wenig subjektiv und von der Nase des Angestellten abhängig.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier wird man schon mit Respekt behandelt. Als älterer Mitarbeiter ist man nicht auf der Abschußliste. Die Förderung ist jedoch als Älterer nicht dieselbe. Die jungen Kollegen versucht man schon zu GOLDBECKern zu "erziehen" - diese "Gehirnwäsche" wird aber klar kommuniziert.

Arbeitsbedingungen

Die angepriesene digitale Welt bei Goldbeck gibt es schlicht und ergreifend nicht. Man bewegt sich sehr umständlich in der digitalen Welt des TGM. Stand der Technik ist es noch lange nicht. Die Unterstützenden Abteilungen wie IT lassen manchmal zu wünschen übrig. Ständige Diskussionen über den Sinn und Zweck eines benötigten Zugangs sind an der Tagesordnung, obwohl es gebraucht wird. Zusätzlich pflegt man nebenbei irgendwelchen anderen Dokumente, was die Arbeit nicht effektiv macht, es bestehen jedoch keine anderen Möglichkeiten. Büros sind relativ großzügig, jedoch für ein Unternehmen, was spezialisiert auf Gebäudetechnik ist, sitzt man bei Weitem nicht Repräsentativ.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Durch viele Innovationen aus dem Bauwesen ist Goldbeck Umweltbewusst und Nachhaltig. Solar, Energieboden, etc. Man arbeitet vom Bau aus auch stetig an weiteren innovativen Lösungen.

Gehalt/Sozialleistungen

Definitiv weit unter dem marktüblichen Niveau. Die Sozialleistungen und Beteiligung können dies auch nicht ausgleichen. Dadurch steigt immer weiter die Fluktuation. Andere machen das besser. Man kann in der heutigen Zeit nicht mehr mit dem Namen und Image locken. Am Ende zählt, was unter dem Strich steht. Selbst ein Dienstwagen ist für den nicht üblich, der in einer anderen Firma selbstverständlich einen bekommen würde. Hier kann man nur auf einen freien Poolwagen zählen. Kein Inflationsausgleich. Bei dem aktuellen Mangel an Personal ist es nicht wirklich sinnvoll.

Image

Gutes Image durch den im Vordergrund stehenden Bau. Im GM betreut man jedoch meist die eigenen gebauten Gebäude, was das Risiko und die Konkurrenz auf dem Markt senkt. Man ist sehr von sich selbst überzeugt. Zum Teil zu recht, weil man es immerhin geschafft hat keine Reinigungsfirmen einzukaufen - da kann man ein wenig stolz darauf sein immer noch ein technischen Unternehmen zu sein. Die Firmenphilosophie: ostwestfälisch, bescheiden.

Karriere/Weiterbildung

Ein eigenes Weiterbildungssystem. Es gibt interessante Fortbildungen, die vom Vorgesetzten genehmigt werden müssen. Überwiegend ist es jedoch etwas für den Bau. Am liebsten gesehen wird, wenn Schulungen intern aus dem System ausgesucht sind. Externe Schulungen werden seltenst genehmigt - Kostenfaktor. Eine berufsbegleitende Fortbildung wird nicht unterstützt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Lena WewelerReferentin Personalmarketing

Liebe Kollegin / lieber Kollege,

herzlichen Dank für Ihre offenen Worte. Wir bedauern die negativen Erfahrungen, die Sie anscheinend in unserem Unternehmen gemacht haben. Entschieden widersprechen möchten wir jedoch Ihrer Behauptung, dass so gut wie keine Kommunikation stattfindet. Unternehmensübergreifend werden alle Mitarbeiter regelmäßig mit unserem Newsletter und einem Magazin informiert.
Auch berufsbegleitende Fortbildungen werden je nach Absprache mit dem oder der Vorgesetzten unterstützt. Hier kommt es auf den Einzelfall und Bedarf an.
Je nach Position erhalten unsere Mitarbeiter Dienstwagen. Zudem bekommen die GOLDBECKer einen jährlichen Inflationsausgleich.
Gerne würden wir mehr über Ihre Beweggründe und Verbesserungsvorschläge erfahren. Dazu stehen Ihnen meine Kollegen und ich aus der Personalentwicklung jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Freundliche Grüße

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