Als Familienunternehmen gestartet, ist ein Strukturwandel notwendig, wenn man zu den Großen gehören will.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den aktuelle Standort.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
sehr, sehr hohe Arbeitsbelastung
neue Mitarbeiter werden schlecht eingearbeitet
interne Kommunikation funktioniert nur dank persönlicher Vernetzung
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation deutlich verbessern auch über Personalentscheidungen, Versprechen halten
Fokus auf das machbare, was wir können und worin wir gut sind. "Schuster bleib bei Deinen Leisten"
Arbeitsatmosphäre
Durch die sehr hohe und schnelle Projektfolge, mit dem sehr hohen Wachstum leidet die Qualität.
Lob gibt es nicht.
Neue Kollegen werden ohne qualitative Einarbeitung ins "Wasser" gestoßen und gehen dabei oft unter. Ein innehalten ist nicht möglich. Burnout gibt es, ist aber ein Tabu.
Ein Projektauswertung findet nicht statt. Der Informationsfluss wer was wann warum im Projekt macht, muß dadurch bei Projekten mit neuen Leuten jedesmal "neu erlernt" und justiert werden.
Kommunikation
Ein Lob auf die Gerüchteküche. Selbst Nachunternehmer haben mich zu Personalentscheidungen informiert! Mitteilungen über Personalentscheidungen werden bei unteren Chargen nicht mitgeteilt (die schicken wenigstens eine "letzte" Mail). Personalentscheidungen egal ob positiv oder negativ über höhere Entscheidungsträger werden, wenn überhaupt, verspätet und nicht an alle betreffende Bereiche durchgestellt. Strategische Entscheidung werden nicht kommuniziert.
Interne Ablagestrukturen und -formen werden nicht eingehalten.
Kollegenzusammenhalt
Derzeit läuft es mit meinen Kollegen im Zimmer optimal. Keiner hat Scheu Fragen zu stellen. Im Gegenzug gibt es eine vernünftige Antwort. Gegenseitige Unterstützung wird hier gelebt. Hier fühle ich mich angenommen und Wert geschätzt, was ich auch meine Kollegen spiegle.
Deswegen können wir viel lachen, um die Seele gesund zu halten. Dies gilt auch in der Regel im Bereich. Leider ist hier ein Ende in Sicht.
Work-Life-Balance
Urlaub auch drei Wochen am Stück ist kein Problem, frühes anmelden hilft. Die vertragliche 43 Stunden-Woche auf 43h zu begrenzen ist eine sehr große Herausforderung. Die Praxis liegt zw. 45-50h. Jeder ist für sich selbst verantwortlich, dazu gehört auch NEIN sagen. Das können aber nicht immer alle verstehen. Zum Glück gibt es keinen Streß, wenn ein Arztbesuch ansteht etc.
Vorgesetztenverhalten
Es wird von oben nach unten getreten. Anweisungen werden durchgesetzt ohne die Untergebenen anzuhören. Entscheidungen werden oft ohne Erklärung mitgeteilt. Mitsprache ist nur eine Floskel, die nicht gelebt wird. Entscheidungen, Ziele anderer Bereiche werden nicht mitgeteilt. Änderungen erfährt man viel besser über die Gerüchteküche.
Interessante Aufgaben
Innerhalb des Projekts kann ich bedingt frei entscheiden. Unablässig ist dabei die Abstimmung mit den Kollegen, da unterschiedlich agiert wird. Wie ich zum Ziel komme ist egal, Hauptsache der Gewinn stimmt. Abgrenzen muß man sich deutlich von Kollegen die nur delegieren. Interessante Dinge/Themen ergeben sich durch Kundenwünsche.
Arbeitsbedingungen
Rechner sind ok, die IT ist gut hinterher und kümmert sich prima. Mittlerweile gibt es auch bessere Handys. Raum ist ok, Fenster lässt sich sogar öffnen. Lärmpegel hängt von den Kollegen ab, aber darüber können wir reden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist vom persönlichen Verhandlungsgeschick abhängig. Zugeständnisse sind machbar. Sozialleistungen gibt es.
Kaffee ist -zumindest bei uns- umsonst!
Geld kommt immer pünktlich.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man Zeit dazu findet, ist Weiterbildung möglich.
Aufstieg ist möglich.