Das Sprichwort "Don't f* the Company" scheint für viele Kollegen ein Fremdwort zu sein.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die automatische Gehaltserhöhung. Die technische Ausstattung für ergonomisches Arbeiten. Eine eigene Kantine mit viel Auswahl und eigene Sporthalle mit vielen Sportangeboten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird von einem sehr viel abverlangt. Entweder man ist ein Genie und Profi und schafft seine Aufgaben Zeitgemäß, oder aber man macht Überstunden - unbezahlt. Und sonst alle meine Anmerkungen bei wenigen Sternen.
Verbesserungsvorschläge
Bei Konflikten mit Führungskräfte/Vorgesetzte die Macht missbrauchen, ist es immer empfehlenswert den Betriebsrat einzuschalten. Zu viele Mitarbeiter haben Angst sich zu beschweren und aufgrund einer Laune darauffolgend entlassen zu werden. Dafür gibt es Betriebsräte!
Arbeitsatmosphäre
Fairness ist ein Fremdwort. Zumindest im Bereich Prozessmanagement. Für gute Arbeit wird man nicht gelobt. Im jährlichen Mitarbeitergespräch wird man sogar in jeder Hinsicht kritisiert. Egal wie viel man für das Unternehmen tut, es wird meist nie über 70% bewertet (Leistung). Und trotzdem hat man motiviert zu sein um im Jahr danach wieder Kritik zu ernten, anstatt für seine Leistung und/oder gute Ideen wertgeschätzt zu werden. Man erhält nicht mal eine Prämie für gute Ideen, die dem Unternehmen für die Zukunft zu größerem Erfolg bringen.
Kommunikation
Meetings finden regelmäßig statt. Ob in Dailys, Weeklys oder Monthlys. Man ist in der Regel immer auf dem aktuellsten Stand.
Kollegenzusammenhalt
Da ist ganz viel Luft nach oben. Meiner Meinung nach passiert sehr viel hinterm Rücken und besonders einige Führungskräfte werden teilweise sehr persönlich und unprofessionell. Unter den Teams besteht eigentlich ein guter Austausch, aber nur durch die regelmäßigen Team Meetings.
Work-Life-Balance
Dank Vertrauensarbeitszeit ist die Balance eigentlich gut, sofern man nicht überlastet ist.
Vorgesetztenverhalten
In Konfliktfälle werden meist umgangen, in dem man ignoriert wird, oder die Schuld bei sich liegt, auch wenn man keine Schuld hat. Die Unternehmenshierarchie merkt man sehr stark.
Interessante Aufgaben
Man arbeitet Aufgaben ab, für die man nicht zuständig ist. Dafür unterschreibt man.
Gleichberechtigung
Man merkt weiterhin, dass die Bauwelt eine Männer-Domäne ist. Daher haben es Frauen weiterhin sehr schwer aufzusteigen. Das selbe gilt für Wertschätzung. Frauen sind in Führungspositionen nach wie vor nicht gerne gesehen. Das spricht nur niemand direkt aus.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Personen bringen viel Berufserfahrung die fürs Unternehmen "Goldwert" sind.
Arbeitsbedingungen
Die Technik und Gesamtausstattung ist auf dem neusten Stand. Höherverstellbare Tische ist eine Grundausstattung die jeder bekommt. Was negativ ist, ist der Lärmpegel, da ca. 30 Personen in einem Raum die selbe Luft einatmen und in jeder Ecke Gespräche stattfinden. Lüften tut man auch nicht gerne, weil alle auf die Lüftungsanlage im Haus vertrauen.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer sich im Vorstellungsgespräch schlecht verkauft, der wird auch schlecht bezahlt. Eine Gehaltserhöhung erhält man jedoch jährlich automatisch, ohne seinem Vorgesetzten hinterherzulaufen.
Karriere/Weiterbildung
Ich hatte nie das Gefühl gut eingearbeitet und ausgebildet worden zu sein, da Teamleiter und Kollegen nie Zeit für einen hatten. Man muss sich da selbst mit allen Mitteln durchboxen.