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GOLDBECK 
GmbH
Bewertung

Qualität ist nachrangig - Arbeitsbelastung viel zu hoch

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Goldbeck PROCENTER GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Kollegium ist wirklich top! Wir haben alle die gleichen Sorgen und fangen uns gegenseitig auf!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben. Schlechte Software, nicht angemessen auf die Ansprüche der Kunden zugeschnitten. Die Wertschätzung nicht gut, außerordentliches Engagement wird vorwiegend als selbstverständlich erachtet. Es geht ausschließlich um die Kohle.

Verbesserungsvorschläge

Die Führungskräfte entsprechend ihrer Verantwortung und Ihrer Aufgaben angemessen schulen. Wenn alle Mitarbeiter schreien und sagen es geht nicht mehr, dann bitte auch ernst nehmen und nicht hinten rum noch mehr Aufträge annehmen und den Mitarbeitern noch mehr Arbeit aufbürden. Mehr Wert auf Qualität legen und die Mitarbeiter entlasten, um noch mehr Kündigungen zu vermeiden. Wenn ein Kollege kündigt, schneller und akribischer Stellen ausschreiben, damit die anderen Kollegen dies nicht allzu lange auffangen müssen.

Arbeitsatmosphäre

Nicht gut, weil man durch den hohen workload seinen eigenen Ansprüchen an die Arbeit nicht gerecht werden kann. Probleme und Kummer der Mitarbeiter werden nicht ausreichend ernst genommen, was ebenso dazu führt das viele Mitarbeiter schon innerlich gekündigt haben. Die Mitarbeiterfluktuation ist überdimensional, jedoch absolut nachvollziehbar entsprechend der aktuellen Umstände.

Kommunikation

Meistens erhält man Infos die einen selbst betreffen nicht persönlich, sondern durch Mails. Wenn man Hilfe braucht, ist es häufiger mal schwer die Vorgesetzten zu erreichen. Auch nach einer Bitte über Rückruf muss man manchmal einige Stunden bis Tage warten.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen sind alle sehr jung und man hilft sich gegenseitig, hier hat keiner eine richtige Einarbeitung bekommen, jeder versucht irgendwie klar zu kommen. Wir helfen uns gegenseitig, weil wir alle im gleichen Boot sitzen.

Work-Life-Balance

Mehr Work als Life. Überstunden sind normal und auch automatisch abgegolten. Mit 40 Stunden die Woche kommt man nicht hin. Langfristig werden einem auch eher mehr Objekte aufgeladen als abgenommen, was auch keine Aussicht auf bessere Zeiten zulässt in denen man Überstunden abfeiern kann. Urlaub machen oder krank sein verspricht nicht der angemessenen Erholung, weil es ganz normal ist auch hier in die Mails zu schauen. Ist auch gar nicht anders machbar, da einen sonst der Schlag trifft, wenn man wiederkommt und man tagelang damit beschäftigt ist, die mails abzuarbeiten...

Vorgesetztenverhalten

Menschlich gut, aber fachlich nicht besonders. Außerdem wird hier teilweise bei Neueinstellungen schon gemutmaßt wie lange der neue Kollege es hier wohl aushält.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind recht vielfältig, aber man fühlt sich ziemlich allein gelassen. Die Verantwortung die man hier trägt, entspricht häufig nicht der Qualifikation der Mitarbeiter. An sich machen die Aufgaben Spaß, aber die schlechten Softwarelösungen erschweren das Ganze und allgemein durch den hohen workload sind die Aufgaben nicht qualitativ den eigenen Ansprüchen entsprechend zu erledigen.

Gleichberechtigung

Komischerweise werden fast nur junge Leute eingestellt (überwiegend Frauen)

Arbeitsbedingungen

Firmenhandy nur auf mehrfache Bitte möglich und dann gibt’s irgendein altes iPhone von einem anderen Kollegen. Für neue Desktops muss man kämpfen, alte Tastaturen und Mäuse. Die Schreibtische stehen teilweise auf Holzklötzen, weil sie nicht höhenverstellbar sind. Modern ist was anderes.

Gehalt/Sozialleistungen

Grundsätzlich Verhandlungssache, hier sind erhebliche Unterschiede bei den Kollegen, die alle die gleiche Arbeit verrichten. Sozialleistungen sind ganz gut (Goldbeck Rahmenbedingungen). Für die Verantwortung die man hier trägt, die Wochenstunden und den massiv hohen workload jedoch viel zu gering.

Image

Kunden arbeiten häufig nur mit Procenter zusammen, weil diese recht günstig sind, nicht wegen der Qualität.

Karriere/Weiterbildung

Keine Aufstiegschancen. Weiterbildung wird nicht unterstützt. Bildungsurlaub wird einem verwehrt, Freistellungen unmöglich. Man soll bitte Urlaub für Weiterbildungen nehmen.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

PersonalentwicklungPersonalreferentin

Liebe ehemalige Kollegin/lieber ehemalige Kollege,

vielen Dank, dass Sie sich Zeit für eine ausführliche Bewertung genommen haben.
Es ist und bewusst, dass der Arbeitsaufwand bei GOLDBECK Procenter aktuell sehr hoch ist. In jüngster Vergangenheit haben wir viele Themen angestoßen und befinden uns gerade in einem intensiven Change Prozess, der auch zu einer erhöhten Arbeitsbelastung führen kann. Wir sind hier auf die Mitarbeit und das Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen, um langfristig gute und effektive Prozesse zu etablieren. Wir schätzen sehr, dass sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier einbringen und bedauern daher, dass Sie diese Wertschätzung vermisst haben. Ebenso ist es nicht unser Ziel, sie zu überlasten. Gerade nach intensiven Phasen sollte gemeinsam mit dem/der Vorgesetzten eine Möglichkeit zur Erholung vereinbart werden.
Das Thema Weiterbildung ist uns sehr wichtig und auch für unsere Property Manager haben wir spezielle Seminare in unserem GOLDBECK Campus, die besucht und genutzt werden können. Ebenso gibt es individuelle Lösungswege für private Weiterbildungen. Daher können wir diesen Kritikpunkt nicht ganz nachvollziehen.

Es hat uns sehr gefreut, dass Sie einen hohen Teamzusammenhalt hatten und sich auf Ihre Kolleginnen und Kollegen verlassen konnten.
Ebenso freuen wir uns sehr, wenn Sie persönlich Kontakt zu uns aufnehmen, um die weiteren Punkte zu besprechen. Der persönliche Austausch hilft uns, Ihre Situation nachvollziehen zu können und Verbesserungsmaßnahmen abzuleiten.

Wir bedanken uns für die von Ihnen geleistete Arbeit und wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute!

Freundliche Grüße
Die Personalentwicklung

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