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Bewertung

"Vertrauen ist besser" - ein Slogan welches an der Basis nicht ankommt

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 im Bereich Design / Gestaltung bei Goldbeck West GmbH, NL Köln Bonn, Hürth in Hürth gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

"Vertrauen ist besser" - ein toller Slogan, der in der Theorie schön ist, in der Praxis nicht umgesetzt wird.

Wenn alles was das Headquarters sagt auch umgesetzt würde, wäre es schön...

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das allgemeine Benehmen ähnelt das einer Glaubensrichtung. So lange man das tut, was die anderen wollen, ist es gut. Wehe aber, man hat eine eigene Meinung und schildert diese. Verbesserungsideen werden nicht angenommen.

Bei den MA-Gesprächen ist man immer in der Unterzahl. Es wird viel allgemeines geredet, nichts konkretes. Geschweige mal konkrete Hilfestellungen gegeben. Alles wird protokolliert, damit die GF abgesichert ist.

Ein einziges 1:1 Gespräch mit positiven Feedback wurde nicht protokolliert, also hat es auch nicht stattgefunden...

Als ich in eigener Sache den Betriebsrat um Unterstützung bat, wurde mir nur zugehört, aber nichts unternommen. Warum auch, wenn man austauschbar ist?!...

Ich war selten so begeistert und verbunden mit einem Unternehmen, wie in diesem Fall!!! GB hat einen sehr loyalen und überzeugten MA verloren!!! Man hat das aber nicht zu schätzen gewusst!!!

Ein Tipp an die HR-Abteilung: die 'schlechten' Bewertungen nicht mehr mit den üblichen 'copy & paste' Nachrichten beantworten, sondern den geschilderten Problemen auf dem Grund gehen und verbessern oder abstellen.

Verbesserungsvorschläge

Die 2-Klassen-Gesellschaft abschaffen bzw. nicht zulassen.
Schlüsselpositionen mit Leadern die motivieren besetzen, nicht mit Vorgesetzten die nur auf die Verkaufszahlen schauen.

Arbeitsatmosphäre

Nicht gut. Es zählt nur die Geschwindigkeit, nicht die Qualität, erst Recht in der heutigen Zeit.

Kommunikation

Man kommuniziert nur das Mindeste mit allen. Es gibt eine engere Auswahl die mehr weiß und eingeweiht ist.

Kollegenzusammenhalt

Einige wenige halten zusammen, das ist aber die Ausnahme. Ansonsten ist jeder für sich, um sich zu profilieren. Es gibt Grüppchen zu denen nicht jeder gehören darf.

Work-Life-Balance

Es wird über Vertrauensarbeitszeit gesprochen, weil die Zentrale das vorgibt. Es wird aber nicht so gelebt. Ganz im Gegenteil, man wird beobachtet, wann man kommt, wann man geht, wie lange man wo ist. Es wird getuschelt und sogar nach oben getragen. Bei Home-Office wird man schief angeschaut wenn man 2 Tage hintereinander nicht im Büro ist.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt eine 2-Klassen-Gesellschaft: die Lieblinge der Chefs und... der Rest. Wenn man zur ersten Gruppe gehört, ist es bestens. Gehört man zu den anderen wird man nicht viel wahrgenommen oder gar ignoriert und es wird auch nur das Allernötigste kommuniziert.
Alles muss mit den Vorgesetzten abgestimmt werden.

Interessante Aufgaben

Anfangs ja, weil alles neu ist. Später ist alles irgendwie gleich und es zählt nur noch die Geschwindigkeit des Umsetzens, was in letzter Zeit wegen der Auftragslage noch mehr zugenommen hat.

Gleichberechtigung

Da es eine 2-Klassengesellschaft gibt, kann von Gleichberechtigung nicht die Rede sein.

Umgang mit älteren Kollegen

Fehler werden nicht zugegeben, selbst von älteren Kollegen. Man steht dann blöd da und wird für die Fehler der Anderen verantwortlich gemacht.

Arbeitsbedingungen

Top Ausstattung und Arbeitsumgebung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wird viel darum geredet, wenig gemacht. Wenn am Ende das Gesamtpaket nach außen stimmt, ist es super.

Gehalt/Sozialleistungen

War zufrieden

Image

Nach außen top, nach innen flop

Karriere/Weiterbildung

Es werden viele interne Weiterbildungen angeboten. Wenn diese vor Ort angeboten werden, gibt es Leih- oder Firmenwagen für die Hin- und die Rückfahrt. Bei Weiterbildungen mit Übernachtung, werden die Kosten für Abendessen nicht übernommen. Es wird nur ein Mittagessen in der Cantine übernommen. Was ja ok ist, aber nicht genug. Es gibt Richtlinien bei Dienstreisen von mehr als 24 Std.
Externe Weiterbildungen werden nicht gern gesehen, auch wenn sie kostenlos sind. Weiterbildungen müssen von dem Vorgesetzten freigegeben werden. Teilweise dauert dies.

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Arbeitgeber-Kommentar

Katharina Heinemann

Liebe:r ehemalige:r Mitarbeiter:in,

zunächst einmal vielen Dank für Ihre Bewertung. Ein vertrauensvolles Miteinander und Gleichberechtigung sind feste Bestandteile unserer Unternehmenskultur. Daher bedauern wir sehr, dass Sie dies in Ihrer persönlichen Situation anders empfunden haben.

Wir sind grundsätzlich offen für Verbesserungsvorschläge und nehmen konstruktive Kritik äußerst ernst. Daher werden diese Bewertungen immer an die HR-Ansprechperson und damit verbunden an den Fachbereich weitergegeben. Gleichzeitig ist es aus unserer Sicht jedoch auch wichtig, dass die jeweilige Person sich an die HR-Abteilung oder an ihre Führungskraft wendet, damit die Kritik besser nachvollzogen und konkrete Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt werden können. Darauf weisen wir auch in unseren Antworten immer hin.

Wir wünschen Ihnen auf ihrem beruflichen Weg alles Gute!


Freundliche Grüße
die Personalentwicklung

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