Willkommen im Märchen-Wunderland
Gut am Arbeitgeber finde ich
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Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es treibt mir die Zornesröte ins Gesicht, wenn ich die letzten, so plötzlich aufgetauchten und überschwänglich positiven Bewertungen hier sehe, die vom Inhalt her nichts anderes sind, als das nachgeplapperte Marketing Blabla der Firma und 1:1 von der GG Homepage übernommen worden sein könnten. Das hat ganz den Anschein, als hätte die Hundertschaft in der HR und die PR-Abteilung jetzt Kununu entdeckt. Es zeigt aber glasklar, wie diese Firma funktioniert: Image ist alles, egal um welchen Preis, selbst wenn es zu Lasten der Mitarbeiter geht. Nach Jahrzehnten professioneller Arbeitserfahrung und den unhaltbaren Zuständen, die ich in dieser Firma erleben und erdulden musste, sind diese PR-Aussagen ein Schlag ins Gesicht für die Frauen und Männer, die sich für die Firma regelrecht in die Armut und den Ruin gearbeitet haben, die von Vorgesetzten aufs Übelste beleidigt und ausgenutzt wurden, die ohne jedwede Perspektive immer und immer wieder vertröstet und für dumm verkauft wurden. In dieser Firma gibt es rein gar nichts, was man in anderen Firmen nicht auch bekommen würde. Müsli und Obst sind Cent-Beträge für so einen Betrieb, vor allem, wenn man den Nutzen aufrechnet. Man muss sich nur 10 andere zufällige Firmen der Branche ansehen und erkennt sofort, dass GG nur das absolute Minimum leistet, es wie Apple allerdings versteht, diese Minderleistung den eigenen Leuten als "überdurchschnittlich" zu verkaufen. Das liegt natürlich auch an der Naivität der viel zu jungen Belegschaft, die noch nie in anderen Unternehmen gearbeitet hat und die oftmals zu faul ist, sich selbst zu informieren und deshalb dem Druck und den sofort widerlegbaren Lügen nachgibt. Eine gute Firma hat es nicht nötig, seinen Angestellten fast täglich vorzubeten, wie supergeil doch alles ist. Erfahrene und gut ausgebildete Seniors machen zu Recht mittlerweile einen großen Bogen um die Firma, denn was wirklich hinter der Fassade lauert, wissen diese bereits sehr genau, da sie es in anderen Firmen schon erlebt haben. Eines der grössten Probleme in meiner Abteilung, neben der unglaublich unterirdischen Bezahlung und extrem hohen Fluktuation, war, ist und bleibt leider auch Bossing der übelsten Art und unglaublich unqualifizierte Vorgesetzte, denen man nicht einmal die Verantwortung über einen Hamster übertragen dürfte. Das führt in meiner kleinen Abteilung dazu, dass Mitarbeiter unter ständiger Überwachung stehen und zu totaler Konformität und Gleichschaltung erzogen werden. Widerworten oder gar Kritik an Vorgesetzten wird mit übelsten Methoden hinter verschlossenen Türen begegnet, damit ja nichts über Abteilungsgrenzen hinaus publik wird. Die Zahl der depressiven und eingeschüchterten Mitarbeiter übersteigt alles, was ich in meiner ganzen bisherigen Laufbahn zusammengenommen mitansehen musste. Für die Betroffenen kann ich nur hoffen, dass sie ihre Naivität und den Glauben an das Gute im Menschen aufgeben, denn mit einer solchen Einstellung wird man in dieser Firma gnadenlos ausgenutzt. Und es wird und wurde nichts dagegen unternommen, ausser eben diese Mitarbeiter zur Kündigung zu drängen oder aktiv zu feuern, um Imageschäden zu verhindern. Lieber bekämpft man die eigenen Angestellten, statt die nicht hinnehmbaren Zustände zu beheben und die verantwortlichen Vorgesetzten zur Rechenschaft zu ziehen. Deshalb scheint es so, als wäre genau das das Geschäftskonzept. Möglichst viele billige, unausgebildete und unerfahrene Angestellte von wenigen Managern unter Kontrolle zu halten und ihnen keine Chance zur persönlichen Weiterentwicklung und Qualifikation zu geben, um sie an die Firma zu ketten und einen Ausstieg möglichst schwer zu machen. Dabei werden Selbstzensur und Chillingeffekte gezielt forciert und durch die ohnehin schon vorhandenen Existenzängste gefördert. Beispielsweise wurde uns immer und immer wieder eingebläut, dass wir alle gefeuert werden, wenn wir es wagen sollten, einen Betriebsrat zu wählen und Inder dann unsere Jobs übernehmen. Augenwischerei und Nebelkerzen sind die Methoden der Firma, wie am Beispiel des Pseudo-Betriebsrats deutlich erkennbar ist. Dieser ist nicht ansatzweise in der Lage, Mitarbeiterinteressen zu vertreten und will dies auch gar nicht. Andernfalls würde er sich VOLLSTÄNDIGEN Einblick in die Gehaltslisten erstreiten, statt schon im Verhandlungsentwurf davon abzusehen. Das ist leider die Realität, die Goodgames mit allen Mitteln unter den Teppich zu kehren versucht. Dabei wird nichtmal (am Beispiel der Betriebsratskündigungen) davor Halt gemacht, Kündigungsgründe frei zu erfinden, die mit der Realität rein gar nichts zu tun haben. Wer also auch nur einen Funken Anstand und Ehrlichkeit besitzt, sollte um diese Firma einen riesen Bogen machen! Hier überlebt nur, wer entweder naiv genug ist, die ständig wiederholten Lügen zu glauben, ohne sie zu hinterfragen, oder wer seine Kollegen ausnutzt und bespitzelt, und selbst Vorgänge im privaten Umfeld an seine Vorgesetzten meldet.
Verbesserungsvorschläge
Bei dem was hier abgeht, weigere ich mich auch nur einen weiteren Vorschlag zu geben, nachdem bereits alle ignoriert wurden. Seht selbst zu, wie ihr aus einem unsozialen Überwachungsbetrieb einen ehrlichen machen könnt. Kleiner Tip: Von Manipulation und erfundenen Kündigungsgründen sollte man lieber Abstand nehmen. Ausserdem macht es sich auch nicht gut, wenn sich eine Firma die Frechheit erlaubt, sich in das Privatleben seiner Angestellten einzumischen um mit diesen Informationen die Kontrollierbarkeit sicherzustellen.
Arbeitsatmosphäre
- Arbeiten, die Vorgesetzten vollschleimen und mit Informationen versorgen und bloss nicht auffallen, sonst war's das.
Kommunikation
- Nicht vorhanden bis dilettantisch
Kollegenzusammenhalt
- Teils super, aber es wurde absichtlich ein Klima des Misstrauens geschaffen, damit man sich gegenseitig überwacht.
Work-Life-Balance
- Keine echte Flexibilität
- Keine Überstunden
Vorgesetztenverhalten
- Bossing
- Lügen
- Manipulation
- Selbstsüchtig
- Politisch
Interessante Aufgaben
- Fliessbandarbeit
- Keine Kreativität
- Keine Herausforderungen
- Keine Innovationen
Gleichberechtigung
- Kleine Mitarbeiter werden einfach gefeuert
- Großen Mitarbeitern lässt man alles durchgehen
Umgang mit älteren Kollegen
- Werden genauso für dumm verkauft und klein gehalten, wenn sie sich nicht für eine Führungsrolle entscheiden.
Arbeitsbedingungen
- Billig ist Trumpf
- Funktion nebensächlich, Hauptsache es macht einen schönen Eindruck
Umwelt-/Sozialbewusstsein
- Umwelt egal
- Sozialbewusstsein nicht vorhanden, im Gegenteil: Hire & Fire mit völlig frei erfundenen Begründungen.
Gehalt/Sozialleistungen
- Wer hier von Ausbeutung spricht, trifft es ziemlich gut.
- Mit Informatikstudium ist man völlig fehl am Platz
- Wo man in anderen Branchen und Betrieben locker 6000-8000€ bekommt, kann man hier schon um 2000 froh sein
Image
Werbung, Werbung, Werbung. Und das nicht nur nach Aussen, nein auch nach Innen. Alles Fake, nix dahinter. Einfach nur die schnelle Kohle machen lautet wohl die Devise des Managements.
Karriere/Weiterbildung
- Fake
- Keine fachliche Weiterqualifikation wie z.B. ISTQB Zertifikate
- Lediglich nutzlose und unnötig aufgeblasene Vorträge, die eigentlich Grund- oder Schulwissen sind