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2024

Viel zu tun in einem schnell wachsenden Unternehmen in einem noch schneller wachsenden Markt

4,8
Empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Green IT Das Systemhaus GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wenn die Unternehmensführung meinen "Verbesserungsvorschlag" liest, lernen sie nichts neues. Man ist der Situation gegenüber nicht blind und sich dem Handlungsbedarf durchaus bewusst. Durch die aktuellen Situationen und Entwicklungen in der Welt mag man zwar durchaus (aus gutem Grund) hin und wieder mal abgelenkt sein, aber allen ist klar, wo Handlungsbedarf besteht und was passieren muss. Ich hoffe für GREEN IT, dass diese Dinge bald wieder mehr Zeit und Aufmerksamkeit bekommen, aber das haben offensichtlich gerade mächtigere Menschen und Kräfte in der Hand.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es gibt sicherlich auch schlechte Aspekte an der Arbeit bei GREEN IT, auch wenn die sich für mich echt in Grenzen gehalten haben. Manche dieser Aspekte sollten in meinen Ausführungen oben auch erkennbar geworden sein. Mir fällt aber nichts ein, das grundsätzlich schlecht ist und wohl so bleibt, oder wo es kein Bewusstsein für gibt und es nicht schon Anstrengungen zu Veränderung existieren. Man könnte diesbezüglich vielleicht das Tempo bemängeln, aber muss fairerweise auch verstehen, dass ein Großteil des Handlungsbedarfs in einer Zeit entstanden ist (und noch entsteht), die es ganz objektiv betrachtet alles andere als leicht macht.

Verbesserungsvorschläge

Entwicklung heißt Schmerz. Ein Unternehmen, das so schnell wächst, spürt den Schmerz jeden Tag. Selbst wenn die Geschäfte gut laufen. Schmerz ist jedoch etwas Gutes, denn es zeigt Schwächen auf und Handlungsbedarf an. GREEN IT ist zum jetzigen Zeitpunkt (Ende 2022) an einem Punkt angekommen, wo viel organisationaler Schmerz entsteht, was aber jedes Unternehmen durchmacht, das eine gewisse Schwelle erreicht. Alte Wege, Systeme und Prozesse funktionieren nicht mehr so gut, weil sie in einer anderen Zeit für andere Voraussetzungen entstanden sind. Mein Rat ist: Embrace the pain, but kill it fast. Viel tut sich schon in der Organisation, viel muss aber noch passieren. Und anders als manch andere sehe ich das nicht als schlechtes Zeichen, sondern als absolut positives! Das Unternehmen wächst, und mit ihm die Aufgaben. Je länger man sich jedoch in diesem Status aufhält, und nötige Weiterentwicklungen vor sich herschiebt (sei es aus noch so nachvollziehbaren Gründen), desto eher wird der Schmerz das neue Normal. Und den kriegt man dann so schnell nicht wieder weg. Jetzt ist genau die Zeit die Organisation so aufzustellen, dass auch die nächste Verdopplung der Belegschaft Spaß macht.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe während meiner Zeit sicherlich nicht alle Kolleg*innen kennengelernt und auch nicht mit allen Abteilungen Kontakt gehabt, aber das was sich mir geboten hat, kann ich nur als kollegial, unterstützend und freundlich bezeichnen. Natürlich gibt es auch bei GREEN IT Zeiten, in denen es mal stressig wird und man länger auf Antworten wartet. Aber Hand aufs Herz: das passiert einem selbst ja auch hin und wieder mal. Dennoch spürte man auch während Homeofficezeiten stets ein Wir-Gefühl, bei dem auch der Spaß nie zu kurz kam. Es geht stets locker im Umgang aber professionell in der Sache zu.

Kommunikation

Die Wege sind kurz, die Antwortzeiten meist auch, die Geschäftsführung ist mittendrin statt nur dabei (mit allen Vor- und Nachteilen) und es wird grundsätzlich freundlich und sachdienlich miteinander umgegangen. Die Methoden und Kanäle mussten wie überall durch Corona erheblich weiter ins digitale Umfeld verlagert werden, was bei GREEN IT technisch zwar kein Problem war (was man von einem IT Dienstleister ja auch erwarten darf), in der Umsetzung jedoch für alle schon einen größeren Schritt bedeutete. So lebte man enorm vom direkten Austausch und der Begegnung an den Standorten, was auch eine der Säulen des allgemeinen Betriebsklimas ("Green Spirit") ist. Das fiel im Homeoffice weitestgehend natürlich erstmal weg.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kollegen hat sich mir als herausragend positiv dargestellt. Hierarchien gibt es zwar, wenn auch flach, aber von "ganz oben" bis "ganz unten" und abteilungsübergreifend hatte ich stets das Gefühl, dass man aus Überzeugung bei GREEN IT ist und miteinander an den Zielen arbeitet, nicht gegeneinander. Natürlich gibt es auch mal Reibung, aber das ist nicht nur normal sondern auch wichtig - vor allem in einem so schnell wachsenden, vergleichsweise jungen Unternehmen. Aber in der Form bleibt alles stets mit dem nötigen Respekt und man findet schnell wieder einen gemeinsamen Nenner. Das gilt übrigens von Jung zu Alt, Mann zu Frau, von langjährigen Mitarbeiter*innen zu Neulingen, "oben" zu "unten" und umgekehrt. Der Umgang hat sich mir stets offen, hilfsbereit und respektvoll präsentiert. Dem oben angesprochenen Wegfall der direkten Begegnung vor Ort, die bei GREEN IT sonst einen hohen Stellenwert einnimmt, wurde digital versucht entgegenzuwirken und den "Green Spirit" auch von zu Hause aus zu pflegen, so gut es denn ging mit digitalen Tastings, digitalen Spieleabenden, und was da sonst noch während der Pandemie so an Angeboten aus dem Boden gestampft wurde.

Work-Life-Balance

Was dieses Thema angeht, so fällt das Urteil sicherlich von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich aus. Für mich war es eine ganz wunderbare Erfahrung, zumal während meiner Zeit bei GREEN IT unzählige größere "Life"-Events stattgefunden haben. Es wurde mir stets Verständnis und Unterstützung entgegengebracht, eine Lösung für kompliziertere Situationen wurde immer mit der Priorität des Menschen über dem Unternehmen gesucht und dann auch gefunden. Überstunden gab es nur selten, und wenn doch, dann nie mit dem Gefühl, dass man dazu genötigt wurde oder es dazu eine Erwartungshaltung hab. Hat aber sicher auch mit dem Aufgabenumfeld und der eigenen Arbeitsorganisation zu tun. Gleitzeit gabs natürlich auch, was auch im Homeoffice durchaus hilfreich sein kann. Wie man das ausnutzt liegt natürlich an jedem selbst.

Vorgesetztenverhalten

Ich kann nicht genug stressen, wie wichtig mir eine gute Chemie mit meinen Vorgesetzten ist. Diese 5 Sterne sind daher nicht blind vergeben. Ich hatte immer das Gefühl, dass die Personen "über mir" (auch wenn sie nicht meine eigenen Vorgesetzten waren) mit Bedacht für die jeweilige Position ausgewählt wurden. Das betrifft natürlich zum einen die professionelle Kompetenz für das jeweilige Aufgabengebiet, als auch einen guten Umgang mit den Mitarbeitern und den Kolleg*innen. Man selbst wird als Experte auf seinem Gebiet wahrgenommen und wertgeschätzt. Die Geschäftsführung holt sich nicht Professionals heran, um ihnen zu sagen wie es geht, sondern weil sie sie brauchen. Und dann lässt man sie auch machen und schätzt ihre professionelle Meinung wert. Und auch wenn eine Entscheidung mal entgegen der eigenen Meinung oder Beurteilung getroffen wird, so steckt dennoch immer ein nachvollziehbarer Grund dahinter. Man hat zu keiner Zeit das Gefühl, dass das Unternehmen Entscheidungen mit dem Würfelbecher trifft. Das ist maleida gar nicht so selbstverständlich heutzutage...

Interessante Aufgaben

Man paare {{schnellebige, dynamische Branche}} mit {{heiß diskutierte gesellschaftliche Entwicklungen}} und {{schnellwachsendes Unternehmen}}. Wer da keine interessanten Aufgaben findet, dem ist echt nicht zu helfen. Also ernsthaft, wer die letzten 5-10 Jahre nicht im Bunker gelebt hat, sollte eigentlich mitbekommen haben, dass wir heute EGAL WO nur noch von Digitalisierung und Klimawandel reden. Und dann sollte man eigentlich nicht lange brauchen, um die Bedeutung von "Green IT" (also jetzt nicht dem Unternehmen) für die Menschheit zu verstehen. Wer das Thema ernst nimmt und nach interessanten Aufgaben sucht, wird bei GREEN IT also sicher fündig.

Gleichberechtigung

"In dieser Kategorie bewerten Mitarbeiter, ob Frauen dieselben Aufstiegschancen haben, als Arbeitskräfte geschätzt werden und ob WiedereinsteigerInnen benachteiligt werden."
Meine Vorgesetzte war eine Frau und sie war nicht die einzige auf Management-Ebene, es gab Standortleiterinnen, es wurden weibliche Wiedereinsteigerinnen begrüßt und ich habe keine Situation erlebt, in der weiblichen Kolleginnen aufgrund ihrer Weiblichkeit in irgendeiner Form Respektlosigkeiten entgegengebracht wurden oder ihnen aufgrund ihrer Weiblichkeit mangelnde Kompetenz unterstellt wurde. Aber offen gestanden kann ich das als Mann nicht so verlässlich beurteilen. Im Sinne der Gleichberechtigung habe ich mich übrigens aufgrund meiner Männlichkeit ebenfalls nie bevor- oder benachteilt gefühlt. Aber jeder macht vielleicht andere Erfahrungen. Mir ist kein Fall bekannt.

Umgang mit älteren Kollegen

Das mag eine völlig falsche Annahme sein, aber ich habe das Gefühl, dass "ältere Kollegen" in der IT-Branche eine ganz eigene Kategorie sind, im Vergleich zu anderen Branchen. Wenn man als "älter" jetzt mal 50+ annimmt (no offense!), dann muss man sich mal überlegen, was diese Kolleg*innen während ihrer Karriere in der IT-Branche in den letzten 20-30 Jahren alles miterlebt haben und wie häufig und mit welcher Geschwindigkeit sich ihr Job in der Zeit geändert hat. Da muss man per Definition schon auf jeden neuen Trend aufspringen, da deine Skills innerhalb von 2-3 Jahren sonst irrelevant sind. Die "älteren Kollegen" bei GREEN IT sind meiner Wahrnehmung nach auch jetzt noch äußerst lernwillig und alles andere, als abgemeldet oder von der jüngeren Generation abgehängt, im Gegenteil. Sie sind aufgrund ihrer Erfahrung sehr geschätzt und gefragt, und die die ich kennengelernt habe, mischen sich auch menschlich wunderbar mit dem insgesamt doch eher jüngeren GREEN IT Team. Es scheint diesbezüglich gut zu harmonieren, um es mal kurz zu sagen.

Arbeitsbedingungen

Da ich aufgrund der Pandemie nahezu 100% im Homeoffice gearbeitet habe, kann ich sagen: meine Arbeitsbedingungen bei mir zu Hause waren top! Aber vor allem am neuen Standort in Dortmund hat man eine echte Wohlfühloase geschaffen, ohne einen modernen Arbeitsplatz dafür geopfert zu haben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das ist per Definition schon hoch. Und das wird auch absolut gelebt, wenngleich man auch bei GREEN IT noch nicht beim Ideal angekommen ist. Aber wer ist das schon wirklich. Wichtig ist, dass es bei GREEN IT nicht nur Masche und heiße Luft ist, sondern wirklich Dinge getan und verändert werden. Sowohl für Kunden, als auch für die eigene Community, in der man zu Hause ist. Sport- und Sozialförderung ist ein Herzensthema der Geschäftsführung, und das Geschäftsmodell verpflichtet ja bereits zur Suche nach nachhaltigen, umweltfreundlichen Lösungen für Kunden und sich selbst. Da ist noch viel Luft nach oben, aber genau deshalb gibt es GREEN IT ja.

Gehalt/Sozialleistungen

Das allgemeine Gehaltsniveau ist mir nicht bekannt. Es geht mich auch gar nichts an. Aus ausschließlich eigener Erfahrung glaube ich, dass GREEN IT keine Mondgehälter bezahlt. Wenn man jedoch bedenkt, was (vor allem in letzter Zeit) alles an Benefits hinzugekommen ist (Jobrad, Rabattprogramme, Ausstattung, bAV, Geschenke, MA-Events, ...), findet man eigentlich eine absolut faire Bezahlung vor. Erst recht in Kombination mit den "soften" Jobaspekten. Kann ich aber natürlich auch nur auf mich selbst und meinen Bereich bezogen beurteilen. Ich arbeite beispielsweise immer lieber in einem guten Arbeitsklima mit spannenden Aufgaben und Entwicklungsmöglichkeiten und mache dabei 5-10k weniger im Jahr, als mich totzuverdienen aber die Arbeit zu hassen. Ich hab bei Weitem nicht mein Wunschgehalt bekommen, habe die Abstriche aber auf die nicht-monetären Aspekte des Jobs gesetzt und gewonnen. Aber da mag jeder anders sein.

Image

Es gibt eine sehr interessante Dynamik, was die Selbst- und Fremdwahrnehmung angeht. Als selbsternannter grüner, nachhaltiger IT-Dienstleister steht man vor allem heutzutage berechtigterweise besonders unter Beobachtung. Zahlreiche Auszeichnungen (u.a. Deutscher Nachhaltigkeitspreis) und die Resonanz im Markt zeichnen dabei ein äußerst positives Verhältnis von Fremdbild und eigenem Anspruch. Aber wie der Mensch so ist, verzeiht er selbst kleinere Abweichungen davon nur selten. Und in dieser Hinsicht arbeiten GREEN ITs größte Kritiker bei GREEN IT selbst. Wer dort anfängt, merkt schnell, dass man auch bei GREEN IT noch Arbeit im Hinblick auf 100% Nachhaltigkeit und Klimaneutralität vor sich hat. Gemessen am eigenen Anspruch wird das natürlich intern enorm kritisch bewertet, die Selbstwahrnehmung ist also häufig schlechter, als die Fremdwahrnehmung. Aber das zeigt eigentlich nur, dass die Belegschaft aus Überzeugung bei GREEN IT arbeitet und sich mit der Unternehmensmission absolut identifiziert und sie ernst nimmt. Manchen scheint sogar gar nicht bewusst zu sein, wie viel da bereits jetzt schon geleistet wird. Es gibt also auch intern noch Aufklärungsbedarf über die eigenen Erfolge.

Karriere/Weiterbildung

Wer sich fortbilden möchte, der wird gnadenlos supportet. Zumindest in meinem ehemaligen Team, und auch was ich so über Ecken mitbekommen habe. Es hilft dabei aber schon ungemein, wenn man was Karriereplanung und den eigenen Weg innerhalb von GREEN IT angeht selbst ein paar Gedanken mit einbringt. Wer erwartet, dass jeden Tag einer zu dir kommt und mit Ideen um sich wirft, wohin du dich alles entwickeln könntest, der wird enttäuscht. Wer das ernsthaft erwartet, hat aber ehrlicherweise auch keinen besonders langen Weg mehr vor sich. Auch nicht woanders. Wer allerdings Chancen für sich erkennt, sich darüber im Klaren ist, was die eigenen Stärken und Interessen sind, und diese (und sich) gerne bei GREEN IT weiterentwickeln möchte, der trifft auf Vorgesetzte, die gerne und viel in die eigenen Mitarbeiter*innen investieren.

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Arbeitgeber-Kommentar

Celine Küselich, People & Culture Manager
Celine KüselichPeople & Culture Manager

Vielen lieben Dank für dein positives Feedback und deine Verbesserungsvorschläge. Danke, dass du Teil unserer GREEN IT Familie warst und mit uns gewachsen bist. Vielleicht sieht man sich noch einmal wieder :) Viele Grüße

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