Die guten Jahre sind vorbei
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Seit diesem Jahr konsequent Rückschritte, Reduzierung der Flexibilität der Arbeitszeiten, das strikte "Nein" zum regelmäßigen Home Office, ungleiche Verteilung von Benefits, Verlust der Wettbewerbsfähigkeit bei den Gehältern, gewollte starke Fluktuation. Abwesenheit des Managements, welches sich in Kürze erneut signifikant verstärken wird.
Arbeitsatmosphäre
Gerade unter Führungskräften herrscht eine schwierige und angespannte Stimmung, da das Spitzenmanagement entweder nicht sichtbar oder wenig fähig ist.
Kommunikation
Kommunikation ist bereits besser geworden, aber nach wie vor von erschreckend schlechter, intransparenter Qualität.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Angestellten besteht ein sehr hoher Zusammenhalt, darüber ist ein ständiges politisches Geschacher an der Tagesordnung
Interessante Aufgaben
Wir haben grundsätzlich ein breites Portfolio, leider wird dies seit über einem halben Jahr bloß vor dem Hintergrund des Machterhalts verwaltet und jede inhaltliche Strebsamkeit im Keime erstickt.
Gleichberechtigung
Sexismus ist ein Problem unter den einfachen Angestellten. Im Management hingegen weniger, eine gute Frauenquote dort vorhanden.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt in den operativen Bereichen praktisch keine nennenswerte Anzahl an älteren Kollegen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung, aber so etwas gibt es ja auch erst seit den 1960er-Jahren
Gehalt/Sozialleistungen
Branchenübliche Gehälter
Image
Durchwachsen und sehr bereichsabhängig
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Programme zur Weiterbildung, welche leider nicht von allen Führungskräften an die Angestellten weitergegeben werden (sollen). Grundsätzlich aber vorhanden.
Als Karrierestation würde ich die GroupM, im Gegensatz zu vor 3-5 Jahren, nicht mehr empfehlen oder selbst wählen.