Ein modernes und vielseitiges Unternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man genießt seine Freiheiten, muss aber abliefern.
In der richtigen Abteilung, mit den richtigen Vorgesetzten und Kollegen:innen, macht das Arbeiten richtig Spaß. Hier kann ich das PPM nur loben. Am Arbeitsalltag gibt es gar nicht viel zu kritisieren. Hier ist man sein eigener Herr und muss zusehen, dass gewisse Themen vorangetrieben werden. Die größte Motivation ist natürlich nachher sein eigenes Produkt im Markt zu sehen, welches sich im besten Falle noch gut verkauft. So gewinnt man auch innerhalb der Kollegschaft an Anerkennung.
Positiv ist natürlich noch, dass man als Hama-Mitarbeiter die Produkte vergünstigt bekommt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt!
Verbesserungsvorschläge
Sich unbedingt eine Strategie in Sachen Personalpolitik überlegen. Eigenes Personal einfach so ziehen zu lassen, ist schon sehr stümperhaft und sehr unangemessen, bei den aktuellen Arbeitsmarktverhältnissen. Jeder bemüht sich die besten Bewerber zu bekommen oder auch zu halten, aber bei Hama hat man leider das Gefühl, dass es denen einfach egal ist.
Dadurch, dass der Standort für junge Leute aus der heutigen Generation auch nicht unbedingt perfekt ist, muss man sich andere Leistungen überlegen, um Personal zu gewinnen/halten. Die Kantine ist schön und gut, aber das ist heutzutage kein absoluter Mehrwert mehr.
Arbeitsatmosphäre
Ich war im ProductPortfolioManagement angestellt und kann für mich sagen, dass man hier eine sehr lockere Arbeitsatmosphäre vorfindet. Diese war genau nach meinen Vorstellungen.
Kommunikation
Es gibt fast täglich Teams-Meetings, was meiner Meinung nach etwas zu viel ist, die die regelmäßige Kommunikation mit verschiedenen Schnittstellen aufrecht erhalten. Ansonsten hat man aber auch zu jeder Zeit die Möglichkeit, über kurze Wege Kolleg:innen anzusprechen.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des PPM's findet man ein richtiges Team vor. Es wird sehr viel gelacht und man merkt, dass man ein wichtiger Teil eines Teams ist.
Work-Life-Balance
Man hat die Möglichkeit von zu Hause aus zu arbeiten, was vieles erleichtert. 2 bis 3 Tage mobiles Arbeiten waren nie ein Problem, außer es gibt unter der Woche ausnahmsweise mehrere Präsenztermine. Außerdem arbeitet man in einem Gleitzeitmodell. Durch angefallene Überstunden, können freie Tage beantragt werden, aber auch ein spontaner Urlaubswunsch war oftmals problemlos umzusetzen. Das Unternehmen bzw. bestimmte Führungskräfte geben einem den Freiraum, den sie selber auch genießen, was für mich persönlich einen großen Pluspunkt darstellt. Wer jedoch ständig 5 Tage von zu Hause arbeiten möchte, hat falsche Vorstellungen.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten war mir gegenüber immer herzlich, freundlich und fair. Beweist man sich, wird dieses gesehen und anerkannt. Genauso werden aber auch negative Dinge angesprochen. Es wird keinem der Kopf abgerissen oder sonstiges- es wird viel mehr auf den Mitarbeiter eingegangen, wie man ihm helfen kann. Dadurch, dass innerhalb des PPM's viele Teamleiter auch noch recht jung sind, nehmen sich die Führungskräfte nicht wichtiger, als sie sind. Im Gegenteil- das Verhalten bzw. die Kommunikation ist auf Augenhöhe, was der einen oder anderen Persönlichkeit ggf. viel Druck im persönlichen Umgang mit der eigenen Führungskraft nehmen könnte.
Interessante Aufgaben
Dadurch, dass man täglich mit bekannten Artikeln zu tun hat, sind den eigenen Ideen keine Grenzen gesetzt. Man kann kreativ sein, sich gewisse Strategien überlegen oder einfach mal out of the box denken.
Hauptsächlich besteht im PPM aber die Aufgabe darin, Produkte auf den Markt zu bringen, die aktuell, modern und benutzerfreundlich sind. Dazu gehört es PowerPoint-Präsentationen zu gestalten, Auswertungen über Excel zu fahren, im Netz zu recherchieren, sich mit der Design-Abteilung über das Aussehen Gedanken zu machen oder mit der "Schwester"-Abteilung, dem ProductDevelopment, die angedachten Produkte im Detail zu finalisieren.
Als ProductManager bietet sich aber auch die Möglichkeit, sein eigenes Produkt in einem Video vorzustellen oder einem großen Zuschauerkreis online bzw. live gegenüberzutreten. Der Kontakt mit den Niederlassungen vom norwegischen Fjord bis zum persischen Golf gehört ebenfalls dazu.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen ist genauso gut, wie mit jüngeren Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Jeder wird mit einem Laptop und bei Bedarf mit zwei Bildschirmen ausgestattet. Alle Werkzeuge und Instrumente, die man zum Arbeiten benötigt, werden einem bereitgestellt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird immer mehr darauf geachtet. In 2022 wurde sogar eine Nachhaltigkeits-Strategie aufgebaut.
Gehalt/Sozialleistungen
Leider ist das Unternehmen im Großraum Donau-Rieß für seine schlechte Bezahlung bekannt. Dies ist auch sehr oft der Grund, warum vor allem junge Leute das Unternehmen verlassen. Aus meiner Sicht wird nicht viel dagegen getan. Mitarbeiter:innen sind letztendlich nur eine Nummer, denen man gefühlt noch die Tür aufhält und "Tschüss" sagt. Die direkten Vorgesetzten bedauern in der Regel den Abschied der eigenen Kolleg:innen, aber aus der Personalabteilung würde ich mir viel mehr Widerstandskraft wünschen, um einen jungen und guten Mitarbeiter zu halten, schließlich gibt es ja auch dort ein Abschlussgespräch. Erfahrungsgemäß gibt es keine Nachfragen, was man denn tun könnte, um die Entscheidung zu beeinflussen. Mitarbeiterbindung sieht für mich ganz anders aus! Oftmals hört man, dass der Personalabteilung auch die Hände gebunden sind, aber das ist für mich persönlich keine Entschuldigung. Hierzu fällt mir leider nur ein "setzen 6!"
Positiv ist jedoch, dass wenn man selber der Ansicht ist, dass eine Gehaltserhöhung mal wieder an der Reihe wäre, hier auch verhandelt werden kann.
Image
Das Image ist im Großraum Donau-Rieß ok. Nicht auffällig gut, aber auch nicht auffällig schlecht. Man schwimmt im Mittelfeld irgendwo mit. Außerhalb des Radius von gefühlt 50km kennt man Hama kaum. Hier könnte tatsächlich mehr getan werden.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt auf jeden Fall die Möglichkeiten aufzusteigen.
Offizielle Weiterbildungsangebote von externen Dienstleistern hatte ich nicht gesehen, aber was das Thema Schulungen angeht, wird man auch durch den normalen Alltag genügend weiterentwickelt.