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Hama 
GmbH 
& 
Co 
KG
Bewertung

Traditionsunternehmen auf dem Land mit fehlender Innovation, schlechtem Führungsmanagement & keinem strategischen Ansatz

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Hama GmbH & Co KG gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Mehrheit der "Hamarianer" wächst im eigenen Unternehmen auf, sei es durch Ausbildungen oder Duale Studiengänge und bleibt dort meist bis zum Rentenalter. Wenn externe Mitarbeiter rekrutiert werden, haben diese es meist sehr schwer, aufgenommen zu werden, da kritische Fragen gestellt werden und Dinge mit einem externen Blick verändert werden möchten - das wird bei Hama nicht gerne gesehen. Wer eine Hands-On Mentalität mitbringt, findet bei Hama kein Gehör. Hier werden Dinge so gemacht, weil sie bereits seit Jahrzehnten so gemacht werden. Dieser Satz fällt desöfteren und ist gelebte Kultur - leider. In den Teams werden Witze auf Kosten anderer gemacht. Dies wird von der Führungskraft toleriert und sogar aktiv mitgetragen. Es ist offen bekannt, dass sich Teammitglieder nicht wohlfühlen. Auch wenn das Gespräch gesucht wird, werden Tatsachen heruntergspielt. Die Inkompetenz der Führungskräfte ist manchmal nicht erträglich. Aufgrund fehlernder Erfahrungen (und hier meine ich nicht das Alter) und Weitsicht sind Führungskräfte überfordert, handeln aus freundschaftlichen Aspekten (denn man kennt sich hier auf dem Land ja auch privat sehr gut) emotional und nicht professionell.

Kommunikation

Der Flurfunkt tut sein Bestes - interne Kommunikation findet nicht statt. Mir ist auch nicht bekannt, dass es ein Internal Comms Team gibt. Townhalls, interne Newsletter, WebEx-Austausch auf regionaler Ebene? Fehlanzeige! Jeder arbeitet in seinem Silo vor sich hin. 1:1 finden nicht statt, so auch regelmäßige Team-Updates. Wenn man ein Gespräch mit der Führungskraft möchte, muss man darum bitten. Dass es keine interne Kommunikations-Struktur gibt, unterstreicht, dass in diesem Unternehmen nicht strategisch gearbeitet wird.

Kollegenzusammenhalt

Wenn man zum inneren Kern gehört, ist das gegeben. Auszubildende und Studenten stützen sich gegenseitig, auch in ihrem Unmut. Die Hierarchien sind hier deutlich zu sehen und zu spüren. Zusammenarbeiten auf Augenhöhe gibt es selten. Durch private Team-Meetings soll die Gemeinschaft gestärkt werden, leider gelingt das nicht.

Work-Life-Balance

Überstunden können abgefeiert werden und die Stempeluhr hält alles fest - ein positiver Aspekt des Unternehmens.
Je nach Job und Manpower kann es einen jedoch treffen, abends und am Wochenende sowie teilweise im Urlaub arbeiten zu müssen. Hier wird die Betriebsvereinabrung geschickt umgangen. Das Top-Management gibt diese Aufgaben gerne an seine Mitarbeiter ab.

Vorgesetztenverhalten

Wenig professionell und sehr freundschaftlich getrieben. Keine klare Struktur, was aber auch am Unwissen des zu führenden Fachbereichs liegt. Fachlich bezogener Lernfaktor ist sehr gering. Ein fachlicher Austausch somit nicht möglich. Über Missstände im Team schaut die Führungskraft gerne hinweg. Onboarding-Prozess ist nicht vorhanden.

Interessante Aufgaben

Liegt aber auch an meinem Fachbereich.
Der jeweilige Fachbereich wird nicht als Experte gesehen. Jeder versucht überall mitzumischen. Marketing wird leider als Hilfsbüro des Vertriebs gesehen.

Gleichberechtigung

In den Führungsebenen sind weiße, alte Männer in ihren Anzügen zu sehen. Diversity ist nicht vorzufinden. Wenn jemand aus der Reihe tanzt, versucht man diesen mit allen Mitteln loszuwerden.

Arbeitsbedingungen

Parkplatz vor der Tür, Kantine im Haus, an der Bundesstraße gelegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Made in China. Zu viel Plastik für die Verpackung. Auch intern wird nicht zukunftorientiert mit Ressourcen umgegangen. Einen Nachhaltigkeitsbeauftragen gibt es nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Wer keine Familie zu ernähren hat, kommt gut mit dem Gehalt aus. Wer bei Hama arbeiten möchte, muss sich nicht die Mühe machen, zu studieren. Für Akademiker ist das Gehalt unterdurchschnittlich.

Image

Im Landkreis ein großer Arbeitgeber. Produkte sind nationale bekannt.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen gleich null. Weiterbildung muss persönlich eingefordert werden.


Umgang mit älteren Kollegen

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