Jung und dynamisch... nicht mit uns.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wer einmal drin ist, muss so schnell nicht mehr weg - es herrscht eine klischeemäßige Beamten-Mentalität. Es wird sehr viel Wert auf eine gute Work-Life-Balance gelegt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Auch in der IT herrscht eine fast schon gefährliche Betriebsblindheit vor und mangelnde Kenntnisse der "Welt da draußen" führen zu falschen, aber fest eingeprägten Meinungen, welche sich nicht verbessern lassen.
Frisches Blut auf Führungspositionen dringt nach und nach ein, allerdings haben es die Kollegen schwer, die existierenden Silos aufzubrechen und Innovationen einfließen zu lassen, da diese teilweise schon auf persönlicher Schiene abgebügelt werden.
Die Kommunikation der Top-Managements ist mangelhaft. Grade in den letzten Wochen haben wir viele Informationen zunächst aus der Presse entnommen, während die Mitarbeiter auch Wochen später noch nicht über Details informiert werden. Es scheint die Einstellung vorzuherrschen, dass die Mitarbeiter das schon hinnehmen würden, weil man das ja immer so gemacht hat - die Welt dreht sich aber weiter und sicher nicht um die Hamburg Süd als ihr Zentrum.
Selbst auf Gruppenleiter-Ebene scheinen die Vorgesetzten mit der Situation (Verkauf der Gesellschaft und Einstellung eines sehr großen IT-Projekts) alleine gelassen zu werden. Es wird nichts getan, um die Mitarbeiter zu halten, nur fragwürdige Durchhalteparolen, ohne Garantien.
Verbesserungsvorschläge
Klare, offene Kommunikation, weniger Gerüchte. Schnellere Entscheidungen. Mehr Innovationen zulassen - mehr Vertrauen in Neueinsteiger mit Fachkenntnissen, welche den eigenen Horizont übersteigen. Konsequenterer Umgang mit Querulanten.