Ein Rohdiamant...
Gut am Arbeitgeber finde ich
- er stellt sich der Herausforderung innerhalb der Bankbranche.
- Sehr guter Mitarbeiterzusammenhalt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Großer Wasserkopf in der Zentrale
- wenig Anreize Leistung zu zeigen, wodurch viele Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz 08/15 betreiben und viele Prozesse im Haus länger als nötig dauern.
Verbesserungsvorschläge
- Interne Abteilungen motivieren/befähigen, selbstständig fallabschließend mit dem Kunden zu kommunizieren.
- Prozessmanagement nicht zum Selbstzweck verkommen lassen.
- 1. Führungsebene abschaffen ==> flachere Hierarchien
- Gehaltsstruktur überarbeiten und stärker individuelle Leistungen würdigen (sowohl monetär als auch nicht monetär). ==> Eigenverantwortung stärken.
- Vertrieb entlasten.
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt herrscht eine angenehme & vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre, die allerdings deutlich in den einzelnen Abteilungen/Filialen voneinander abweichen kann.
Kommunikation
Nach Jahren einer desolaten internen Kommunikationsstrategie überwiegt derzeit der Wille an sich zu arbeiten. Insbesondere die Kommunikation mit der ersten Führungsebene klappt. Ab der zweiten Ebene wird es dann aber schon schwieriger. Leider fällt auch der Vorstand öfters in alte Muster zurück und kommuniziert bei wichtigen Themen gerne zuerst mit der Presse und erst im Anschluss mit den Mitarbeitern.
Kollegenzusammenhalt
Einer der Gründe für die Hamburger Volksbank zu arbeiten.
Work-Life-Balance
Je nach Einsatzort gegeben.
Vorgesetztenverhalten
Grundsätzlich gut mit einigen Ausreißern nach unten.
Interessante Aufgaben
Positiv hervorzuheben ist, dass regelmäßig durch alle Abteilungen hinweg der Bankkunde bei allen ordentlichen Kundengeschäfts- und außerordentlichen Change-Prozessen in den Mittelpunkt des Handelns gestellt wird. Leider führt dies jedoch vermehrt dazu, dass zentrale Abteilungen Arbeitsaufträge an den Vertrieb weitergeben, der neben seiner originären Tätigkeit eine stetig wachsende Anzahl von ursprünglich gut gemeinten Arbeitspaketen & Mikroaufgaben zu schultern hat. Zusätzlich wurden diverse Aufgaben, die vor der Migration noch in den internen Bereichen zentral bearbeitet wurden, in den Marktbereich zurück gegeben. Vor diesen Hintergründen wandern leider vermehrt Mitarbeiter aus den Filialen in die Zentrale nach Hammerbrook ab, da die zu lebende Tätigkeit in der Regel nicht mehr der ursprünglichen Stellenbeschreibung entspricht.
Gleichberechtigung
Viele Frauen in Führungspositionen.
Arbeitsbedingungen
Inzwischen wird wieder investiert, nachdem sich die letzten Jahre ein gehöriger Investitionsstau aufgebaut hat. Die Arbeitsplatzausstattung ist in Ordnung. Leider fühlt sich die Bank-IT nach Steinzeit an...
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt aufgrund der Branche zufriedenstellend und pünktlich. Leider herrscht eine eher sozialistische Gehaltsspanne vor, sodass sich das Gehaltsgefüge weitestgehend auf zwei Tarifstufen beschränkt. Große Entwicklungsmöglichkeiten diesbezüglich sind nicht vorhanden beziehungsweise eine monetäre Würdigung individueller Erfolge findet nur sehr eingeschränkt statt.
Image
Grundsätzlich hat die Hamburger Volksbank ein gutes internes und externes Image. Trotz aller Change-Prozesse bietet die Hamvoba im Vergleich zum Wettbewerb einen ruhigen & sicheren Arbeitsplatz.
Karriere/Weiterbildung
Mitarbeiter haben gute Möglichkeiten an Weiterbildungsmöglichkeiten teilzunehmen. Viele Führungskräfte kommen aus dem Unternehmen heraus, sodass hier durchaus Karrieren mit Führungsverantwortung möglich ist. Leider ist eine Fachkarriere nur sehr eingeschränkt möglich.