Tolle Kolleg*innen, Aufgaben, Benefits/Sozialleistungen, ABER Home Office und Karrieremöglichkeiten sind ausbaufähig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolles Gehalts- und Sozialleistungspaket aus bis zu 14 Gehältern, betrieblicher Altersvorsorge, vergünstigtem Essen in der Kantine, Betriebssport, JobRad, Fahrtkostenzuschuss, Corporate Benefits, uvm. Auch das CSR Programm und Nachhaltigkeitsbewusstsein ist top.
Das Motto "Hand in Hand" wird hier gelebt - der Zusammenhalt im Team und unternehmensübergreifend zwischen Kolleg*innen ist wertschätzend, freundlich und macht Spaß.
Mir gefällt die Vielfältigkeit der zahlreichen Abteilungen und die facettenreichen Aufgaben, die man übernehmen kann.
Es finden zahlreiche Modernisierungsmaßnahmen des Arbeitsplatzes statt, an deren Entscheidungen man teilweise auch mitwirken kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Home Office Möglichkeiten unterscheiden sich je nach Abteilung/Vorstandsressort. Dies kann je nach Aufgabentyp auch sinnvoll sein, wird aber leider ungenügend bis gar nicht von Vorgesetzten begründet. Durch Auswertungen der Anwesenheiten und teilweiser Präsenzvorgaben (z. B. kein Home Office in der Probezeit / am Montag und Freitag / vor und nach dem Urlaub) entsteht ein Gefühl des Misstrauens von Vorgesetzten gegenüber der Arbeitsleistung im Home Office.
Aufgrund der flachen Hierarchien gibt es naturgemäß weniger Karrieremöglichkeiten und Führungspositionen. Diese sind jedoch überwiegend durch Männer besetzt (ca. 70 %) und es gibt kaum Trainee / Förderprogramme für ambitionierte Mitarbeitende. Entwicklungsgespräche werden aus meiner Sicht viel zu wenig geführt - standardmäßig gibt es nur ein Jahresgespräch, welches bei mir bisher alle 2 Jahre statt gefunden hat.
Verbesserungsvorschläge
Optimierung der bereits flexiblen Arbeitsmöglichkeiten (Gleitzeit von 6-21 Uhr ist top) durch den flexibleren Einsatz von Home Office. Hier sollte Mitarbeitenden die Eigenverantwortung zugesprochen werden, selbst einschätzen zu können, wann und wie oft eine Arbeit vor Ort bzw. im Home Office sinnvoll ist.
Die HanseMerkur bietet seit Juli 2023 einen Versicherungstarif für Unternehmen an, die Ihren Mitarbeitenden Workation ermöglichen. Das Thema scheint also grundsätzlich präsent zu sein. Zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit sollte auch bei der HanseMerkur Workation implementiert werden (wie z. B. bei Allianz, DKB, TUI, XING, usw.).
Das interne Entwicklungsprogramm sollte öfter als alle 5 Jahre (2018, 2023) angeboten werden. Optimalerweise gäbe es auch ein Programm für Frauen für mehr Gleichberechtigung und Förderung weiblicher Führungskräfte.